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Klaus Mann (1906–1949)

Kaspar-Hauser-Legenden (1925)

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Zusammenfassung

Nach dem Besuch der Odenwaldschule, inmitten einer Umbruchphase, als Klaus Mann nach Berlin aufbricht und zu seinem homosexuellen Selbstbe-wußtsein findet, wird Vor dem Leben, der erste Erzählungsband mit den Kaspar-Hauser-Legenden, in Hamburg veröffentlicht. Neben Verlaine ist Wassermanns Caspar Hauser die Hauptquelle. In der »Weltbühne« schreibt Mann, das »Gleichnishafte« im Leben des »heimatlosen Prinzen« habe ihn tief berührt. »In solch grüblerischer Stunde vereinigte sich mir das Bild des als Lügner verlachten Prinzen mit dem Bilde Dessen, der auch viel von einer >andern Heimat< hatte zu erzählen gewußt — mit dem Bilde also des Nazareners.« [47] Und so gestaltet Mann als Sechzehnjähriger seine privaten Erlösungshoffnungen in der Form von Heiligenlegenden, in deren Mittelpunkt die Kaspar-Hauser-Gestalt steht.

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Ulrich Struve

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© 1992 Springer-Verlag GmbH Deutschland

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Struve, U. (1992). Klaus Mann (1906–1949). In: Struve, U. (eds) Der Findling Kaspar Hauser in der Literatur. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03383-3_39

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03383-3_39

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-00786-5

  • Online ISBN: 978-3-476-03383-3

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

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