Zusammenfassung
Nacht. Chinesisch, fern, bläulich. Es ist die Nacht, in der die Verurteilten hingerichtet werden; der mythische Henker hebt das glänzende Fallbeil, die Dunkelheit ist von Fackeln und Lichtschein erfüllt. Die Menge, je nachdem von Freude oder Entsetzen angezogen, betrachtet hingerissen das grausame Schauspiel und entfernt sich sogleich. Es ist dunkle Nacht, in der gleichzeitig mit der Stille die Göttin Luna erscheint.
Wo man eine Kannibalenprinzessin sieht, die der allmächtigen männlichen Sonne nachgibt; wo eine gallische Priesterin Rom widersteht; wo eine dreißigjährige Frau an einem Tag alt wird; wo eine Hexe nicht auf Fragen antwortet, die man ihr stellt.
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Clément, C. (1992). Furien, Götter Oder der Abnehmende Mond. In: Die Frau in der Oper. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03382-6_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03382-6_6
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-00785-8
Online ISBN: 978-3-476-03382-6
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