Nach klassischer Auffassung ist die Sprache ein System von Zeichen. Jedes Zeichen verbindet eine Ausdrucksform mit einem Inhalt. Gebraucht man das Zeichen, so drückt die Ausdrucksform den Inhalt aus. Das gilt für Wörter und Sätze. Einfachste Beispiele sind die Bezeichnungen von Personen und Dingen, etwa »Sokrates« oder »der Mond«. Die Buchstabenfolgen oder Lautkomplexe beziehen sich auf abgegrenzte Gebilde in der Wirklichkeit.
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Anmerkungen
O. Jespersen, The Philosophy of Grammar, London 1924;
vgl auch Ö. Dahl, Tense and Aspect Systems, Oxford 1985, 21.
I. Eibl-Eibesfeld, W. Schiefenhövel, V. Heeschen, Kommunikation bei den Eipo, Berlin 1989, 33.
K. Bühler, Sprachtheorie, Leipzig 1934, 88.
Aristoteles, Metaphysik 1048 b 18–36, Nikomachirche Ethik 1140 a 1–24, 1174 a 21–29, De Anima 417a 30-b2, u.a.
Vgl. etwa H.B. Garey, Verbal Aspect in French, in: Language 33 (1957), 91–110.
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Schnelle, H. (1992). Der Ausdruck der Zeitlichkeit in den Sprachen. In: Rudolph, E., Wismann, H. (eds) Sagen, was die Zeit ist. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03371-0_9
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