Zusammenfassung
Wir haben Kunst zu unserem Erkenntisparadigma gewählt, weil die “dialektischen Bilder” (Benjamin)1, in denen Vergangenes und Gegenwärtiges momenthaft aufeinandertreffen, in Kunst aufgehoben sind. Zur Sprache konnte bei der Annäherung an solche Kristallisationspunkte nur kommen, was sprechbar ist. Das dialektische Bild ist, ganz wie das Kunstwerk, mehr als das, was schreibend darüber mitgeteilt werden kann. Es ist ein geschichtetes Bild. Schicht für Schicht ist im dialektischen Bild übereinandergelagert, aufgehoben, d. h. restaurierbar. Solche Restaurierungsarbeiten sind es, die das Auffinden des “historischen Index” ausmachen.
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Althoff, G. (1991). Reflexion. In: Weiblichkeit als Kunst. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03355-0_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03355-0_6
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-00751-3
Online ISBN: 978-3-476-03355-0
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