Zusammenfassung
Will man den Schluß von »Faust. Der Tragödie Zweiter Teil« verstehen, so ist auf die dramatische und thematische Logik, die diesen herbeiführt, einzugehen. Thema des letzten Aktes ist die Entfaltung der modernen Ökonomie und deren Konsequenzen. Ihre historische Genese kommentiert der vierte Akt durch die Darstellung der Verflechtung von Krieg und Erwerb, politischer und ökonomischer Expansion. Fausts Belehnung mit dem aus dem Meer zu gewinnenden Land, dem späteren »Neuland«, ist das Verdienst, das sich Faust, nicht ohne Mephistos Beistand, durch seine entscheidende Mitwirkung am militärischen Erfolg des Kaisers erworben hat. Die behauptete historische Kausalität, die vom vierten zum fünften Akt führt, wird im einzelnen noch zu zeigen sein.
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Siehe Heinz Schlaffer: Faust. Der Tragödie Zweiter Teil. Zur Allegorle des 19. Jahrhunderts, Stuttgart 1982
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Wild, G. (1991). Fausts Ende. In: Goethes Versöhnungsbilder. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03353-6_8
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