Zusammenfassung
»Comparaison n’est pas raison.« Mit diesen Worten warnt René Étiemble [2] vor der Illusion, die alleinige Gegenüberstellung literarischer Texte könne diese schon zu wechselseitiger Erhellung zwingen. Der Vergleich kann zum Alibi des Interpreten werden, indem er den Blick vorschnell von seinem Gegenstand ablenkt und zum Weiterschweifen lockt. Die Feststellung von Gemeinsamkeiten bzw. Unterschieden mehrerer Texte auf thematischer oder motivlicher Ebene kann allein noch keinen Anspruch auf interpretatorische Relevanz erheben. Daher wurde hier versucht, die einzelnen Schriften in ihrem jeweiligen Kontext von möglichst vielen Seiten zu betrachten und ihre Grundstrukturen freizulegen. Auf dieser Basis ist es möglich, ihre jeweilige Stellung im Vorfeld des europäischen Faschismus zu orten.
Nous défendons quelques véritées comme il nous paraît qu’on doit les défendre, c’esta-dire, avec violence, avec fougue, avec irrespect, avec de la vie. Cela vous a été parfois utile, M. le conservateur. Cela vous le sera peut-être un jour encore.
Robert Brasillach [1]
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Dorowin, H. (1991). Schluß. In: Retter des Abendlands. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03351-2_13
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