Zusammenfassung
In seinen »Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie« würdigt Hegel Descartes mit den Worten:
»In der Philosophie [Hervorhebung im Original] hat er eine ganz neue Wendung genommen: mit Descartes beginnt die neue Epoche der Philosophie, wodurch der Bildung das Prinzip ihres höheren Geistes in Gedanken zu fassen, in der Form der Allgemeinheit, vergönnt war, wie Böhme es in Anschauungen, sinnlichen Formen faßte. Unter seinen philosophischen Schriften haben besonders diejenigen, welche die Grundlage [Hervorhebung im Original] enthalten, in ihrer Darstellung etwas sehr Populäres und Naives, was sie beim Beginne des Studiums sehr empfehlenswert macht; er geht ganz einfach und kindlich dabei zu Werke, — es ist Erzählen seiner Gedanken nacheinander. Er ging davon aus, jede Voraussetzung müsse hintangesetzt werden, der Gedanke müsse von sich selbst anfangen; alles bisherige Philosophieren, besonders das von der Autorität der Kirche ausging, wurde hintangestellt« (Hegel [1969/1979], XX, 126; Hervorhebungen C.S.).
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Notizen
Zur analytischen Methode bei Descartes cf. die detaillierte Darstellung von Engfer (1982), 122-167.
Schopenhauer (1968), 18 (cf. dazu den Beitrag von G. Gabriel in: Gabriel/Schildknecht [eds.] [1990], 15).
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Schildknechit, C. (1990). Descartes Oder die Monologische Form der Philosophie. In: Philosophische Masken. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03326-0_3
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