Zusammenfassung
Die philosophische Literatur zur Dialogform Platons ist ebenso zahl- wie facettenreich.1 Seit ihrem »Erscheinen« bilden die Platonischen Dialoge eine geradezu unerschöpfliche Quelle für literaturwissenschaftliche und philosophische Interpretationen, wobei der Grund für diese interpretatorische Ergiebigkeit in der literarischen Form der Platonischen Philosophie selbst zu suchen ist.
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Notizen
Die Frage nach einer sogenannten »Geheimlehre« Platons hat eine lange Tradition. Diese beginnt in der Platon-Forschung mit F. Schleiermacher, der sich gegen ein esoterisches Platonbild wendet. Cf. Schleiermacher (1817) und in dessen Nachfolge etwa Friedländer (1928/1930), I, 68; Klein (1965), 21; Ebert (1974), 2; Rosen (1987), XLIIIf., LIVf. Ein positives Verständnis Platonischer Esoterik findet sich insbesondere bei Gaiser (1968) und Krämer (1967). Die überzeugendste Auseinandersetzung mit der Schleiermacherschen Anti-Esoterik-Polemik ist die Arbeit von Szlezák (1985).
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© 1990 Springer-Verlag GmbH Deutschland
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Schildknechit, C. (1990). Platon Oder die Dialogische Form der Philosophie. In: Philosophische Masken. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03326-0_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03326-0_2
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-00717-9
Online ISBN: 978-3-476-03326-0
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