Zusammenfassung
Im Oktober 1853 schlug ein junger Mediziner sein Firmenschild an eine Berliner Wohnung. Er hatte sich als praktischer Arzt niedergelassen und wartete nun auf Patienten, wartete tage-, wochen-, zwei Monate lang — vergebens. Es erschien niemand. Dr. Theodor Billroth war es. Er half währenddessen gelegentlich bei einem Armenarzt aus und fand ansonsten Zeit und Muße für ausgedehnte Spaziergänge. Dabei traf er eines Tages offenbar rein zufällig seinen rügenschen Landsmann und Studienfreund Dr. Carl Fock, der ihm von einer freien Assistentenstelle bei dem berühmten Chirurgen Bernhard von Langenbeck berichtete und ihn zur Bewerbung ermunterte. Diese Begegnung war sozusagen schicksalhaft für ihn. Er erhiel diese Stelle, und damit begann die Laufbahn des Vorpommern, die ihn als Arzt, Forscher, Lehrer weltweit bekannt machen sollte.
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Referenzen
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Ewe, H. (2001). Theodor Billroth 1829–1894. In: Bedeutende Persönlichkeiten Vorpommerns. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03290-4_4
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