Zusammenfassung
Das Mittelalter endet erst bei Goethe. Er sah die eigene Zeit als neue Zeitenwende. Da ward das Mittelalterliche ihm zum Typus und er schuf ihm einen neuen Antitypus.[1]
Auf ähnliche Weise beginnt das VII. Buch von »Dichtung und Wahrheit«, die ›Literaturgeschichte‹ in der Goetheschen Autobiographie, mit einem hypertrophen Abkopplungsversuch. »Die literarische Epoche, in der ich geboren worden bin, entwickelte sich aus der vorhergehenden durch Widerspruch.«[2] Als einer »wäßrigen, weitschweifigen, nullen Epoche«[3] wird dieser Zeit dann weiter gedacht, und erst einer »Art von unsichtbarer Schule«[4], der sich auch Goethe zurechnen mag, bleibt es vorbehalten, mit nutzloser Tradition zu brechen. Dabei geht es Goethe aber nicht um die Inthronisation der Gegenwart, und trotz einer manchmal koketten Haltung (»alles in mir selbst zu suchen«[5]) weniger um die Selbststilisierung zum Begründungspunkt der deutschen Literatur. »Tiefe Gemüter« nämlich »sind genötigt, in der Vergangenheit so wie in der Zukunft zu leben.«[6] Im Zentrum steht vielmehr eine neue Art, mit Vergangenheit und Literatur zu kommunizieren.
Dann steigt in seinen ruhigsten Momenten die Geschichte der Vorwelt, das ganze wunderbare Gewebe des Menschenlebens in allen seinen Zweigen vor ihm auf […].
(K. Ph. Moritz, Über die bildende Nachahmung des Schönen)
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Anmerkungen
Friedrich Ohly, Synagoge und Ecclesia. Typologisches in mittelalterlicher Dichtung, in: Miscellania Mediaevalia, Bd. 4: hrsg. von Paul Wilpert, Judentum im Mittelalter, Berlin 1966, S. 350–369; hier: S. 369.
Johann Wolfgang von Goethe, Dichtung und Wahrheit, in: Goethes Werke, hrsg. von Erich Trunz, Bd. IX, München 61967, S. 258. In der Folge zitiert als HA IX. Vgl. zur Goetheschen Negationsgeste jetzt Wilfried Barner, Über das Negieren von Tradition. Zur Typologie literaturprogrammatischer Epochenwenden in Deutschland, in: Reinhart Herzog/Reinhart Koselleck (Hrsg.), Epochenschwelle und Epochenbewußtsein, München 1986 (=Poetik und Hermeneutik, XII), S. 3–51.
HA IX, S. 269.
J. W. von Goethe, Literarischer Sansculottismus, HA XII, S. 243.
HA IX, S. 282.
Ebd., S. 276.
Ebd., S. 272.
Vgl. ebd., S. 259.
Ebd., S. 264.
Ebd.
Ebd., S. 280.
Vgl. hierzu die Forschungen Reinhart Kosellecks; siehe die Beiträge in: ders., Vergangene Zukunft. Zur Semantik geschichtlicher Zeiten, Frankfurt a.M. 41985.
Vgl. Peter Weimar (Hrsg.), Die Renaissance der Wissenschaften im 12. Jahrhundert, Zürich/München 1981. Vgl. auch Albert Zimmermann (Hrsg.), Antiqui et Moderni. Traditionsbewußtsein und Fortschrittsbewußtsein im späten Mittelalter, Berlin/New York 1974 (=Miscellanea Mediaevalia, 9).
Um eine solche strukturelle Verzeitlichung geht es nämlich, nicht allein um das Berücksichtigen von Zeit, wie Arno Seifert es versteht; vgl. Arno Seifert, Verzeitlichung. Zur Kritik einer neueren Frühneuzeitkategorie, in: Zeitschrift für historische Forschung 10 (1983), S. 447–477.
Siehe Hans Baron, The Querelle of Ancients and Moderns as a Problem of Renaissance Scholarship, in: Journal of the History of Ideas 20 (1959), S. 3–22. Die Relektüre wird besonders deutlich bei Erasmus; siehe Dietrich Harth, Philologie und praktische Philosophie. Untersuchungen zum Sprach- und Traditionsverständnis des Erasmus von Rotterdam, München 1970.
Vgl. dazu Adalbert Klempt, Die Säkularisierung der universalhistorischen Auffassung. Zum Wandel des Geschichtsdenkens im 16. und 17. Jahrhundert, Göttingen/Berlin/Frankfurt a.M. 1960.
Vgl. Anneliese Maier, Die Vorläufer Galileis im 14. Jahrhundert, 2., erw. Auflage, Rom 1966. Hans Blumenberg, Die Genesis der Kopernikanischen Welt, 3 Bde., Frankfurt a.M. 1981. Zum Traditionsbewußtsein siehe auch: Die Antike-Rezeption in den Wissenschaften während der Renaissance (Deutsche Forschungsgemeinschaft), hrsg. von August Buck und Klaus Heitmann, Weinheim 1983 (=Mitteilung X der Kommission für Humanismusforschung). Josef Koch (Hrsg.), Artes liberales. Von der antiken Bildung zur Wissenschaft des Mittelalters, Leiden/Köln 1959. August Buck, Gab es einen Humanismus im Mittelalter? In: Romanische Forschungen 75 (1963), S. 213–239. Hans Martin Klinkenberg, Der Verfall des Quadriviums im frühen Mittelalter, in: Josef Koch (Hrsg.), Artes liberales (Anm. 17), S. 1–23. Siehe daneben: Arno Borst, Geschichte an mittelalterlichen Universitäten, Konstanz 1969. Paul O. Kristeller, Humanistische Gelehrsamkeit in der italienischen Renaissance, in: ders., Humanismus und Renaissance II. Philosophie, Bildung und Kunst, hrsg. von Eckhard Keßler, München 1975, S. 9–29.
Vgl. dazu die Arbeit von Notker Hammerstein, Jus und Historie. Ein Beitrag zur Geschichte des historischen Denkens an deutschen Universitäten im späten 17. und im 18. Jahrhundert, Göttingen 1972.
Vgl. Niklas Luhmann, Funktion der Religion, Frankfurt a.M. 1982 (1977).
Siehe Karl Aner, Die Theologie der Lessingzeit, Halle/S. 1929. Wolfgang Philipp, Das Werden der Aufklärung in theologiegeschichtlicher Sicht, Göttingen 1957. Hans-Martin Barth, Atheismus und Orthodoxie. Analysen und Modelle christlicher Apologeten im 17. Jahrhundert, Göttingen 1971. Vgl. auch Max Wundt, Die deutsche Schulphilosophie im Zeitalter der Aufklärung, Hildesheim 1964 (Reprint der Ausgabe Tübingen 1945).
Karl Philipp Moritz, Fragmente aus dem Tagebuch eines Geistersehers, in: Werke, hrsg. von Horst Günther, Bd. 3, Frankfurt a.M. 1981, S. 291.
Vgl. Paul Joachimsen, Loci communes. Eine Untersuchung zur Geistesgeschichte des Humanismus und der Reformation, in: ders., Gesammelte Aufsätze, hrsg. von Notker Hammerstein, Aalen 1970, S. 387–442; hier S. 391. Caput-Begriff bei Melanchthon.
Zit. nach P. Joachimsen (Anm. 22), S. 392.
Ebd.
Vgl. die grundlegende Arbeit von Wilhelm Schmidt-Biggemann, Topica universalis. Eine Modellgeschichte humanistischer und barocker Wissenschaft, Hamburg 1983. Siehe ebenfalls Ulrich Dierse, Enzyklopädie. Zur Geschichte eines philosophischen und wissenschaftstheoretischen Begriffs, Bonn 1977 (=Archiv für Begriffsgeschichte, Supplementheft 2) und Monika Ammermann, Kritische Bibliographie und Wissenschaftsgeschichte. Überlegungen zur Rolle der bibliographischen Materialerschließung in der deutschen Literaturwissenschaft, in: Jahrbuch für internationale Germanistik 12 (1980,2), S. 36–53. Vgl. auch die einleitenden Bemerkungen von Edgar Marsch, in: ders. (Hrsg.), Über Literaturgeschichtsschreibung. Die historisierende Methode des 19. Jahrhunderts in Programm und Wirklichkeit, Darmstadt 1975. Sigmund von Lempicki, Geschichte der deutschen Literaturwissenschaft bis zum Ende des 18. Jahrhunderts, 2. durchgesehene Aufl., Göttingen 1968. Bibliographisch wichtig: Klaus J. Bartel, German Literary History 1777–1835. An annotated Bibliography, Bern/Frankfurt a.M. 1976.
Wolf Lepenies, Das Ende der Naturgeschichte. Wandel kultureller Selbstverständlichkeiten in den Wissenschaften des 18. und 19. Jahrhunderts, Frankfurt a.M. 1978. Michel Foucault, Die Ordnung der Dinge. Eine Archäologie der Humanwissenschaften, Frankfurt a.M. 1974 (1971); frz.: Les mots et les choses, Paris 1966.
Zit. nach W. Lepenies (Anm. 26), S. 30.
Vgl. dazu die wichtige Arbeit von Arthur O. Lovejoy, The great chain of being. A study of the history of an idea, Cambridge/Mass. 61957.
Siehe dazu die Exegese bei U. Dierse, Enzyklopädie (Anm. 25).
August Wilhelm Schlegel, Vorlesungen über das akademische Studium, hrsg. von Frank Jolies, Heidelberg 1971 (=Bonner Vorlesungen, Bd. 1), S. 64.
Zit. nach Frank Jolies, August Wilhelm Schlegel und Berün: Sein Weg von den Berliner Vorlesungen von 1801–04 zu denen vom Jahre 1827, in: Otto Pöggeler/Annemarie Gethmann-Siefert (Hrsg.), Kunsterfahrung und Kulturpolitik im Berlin Hegels, Bonn 1983 (=Hegel-Studien, Beiheft 22), S. 153–175; hier S. 160. (Msc. Dresden).
Vgl. hierzu auch Karlheinz Stierle, Renaissance. Die Entstehung des Epochenbegriffs, in: R. Herzog/R. Koselleck (Hrsg.), Epochenschwelle (Anm. 2), S. 453–492.
Siehe Reinhart Koselleck u.a., Artikel ›Geschichte‹, in: Historische Grundbegriffe. Historisches Lexikon zur politisch-sozialen Sprache in Deutschland, hrsg. von Otto Brunner/Werner Conze/Reinhart Koselleck, Bd, 2, Stuttgart 1975, S. 593–717.
J.G. Meusel, Leitfaden zur Geschichte der Gelehrsamkeit, 2 Thle., Leipzig 1799, S. 1.
Vgl. Ludwig A. Baumann, Kurzer Entwurf einer Historie der Gelehrsamkeit. Zum Gebrauch der Jugend auf Schulen, Brandenburg/Leipzig 1762.
Michael Denis, Einleitung in die Bücherkunde, 2 Thle., Wien 1777/78, Vorrede, o.P.
Siehe dazu August Buck, Das Geschichtsdenken der Renaissance, Krefeld 1957; ders., Einleitung zu Parallèle des Anciens et des Modernes en ce qui regarde les Arts et les Sciences. Par M. Perrault de l’Académie Française (Faksimile der Originalausgabe, Paris 1688–1697), München 1964, S. 8–64. Antike und Moderne in der Literaturdiskussion des 18. Jahrhunderts, hrsg. und eingeleitet von Werner Krauss und Hans Kortum, Berlin 1966. Peter K. Kapitzka, Ein bürgerlicher Krieg in der gelehrten Welt. Zur Geschichte der Querelle des Anciens et des Modernes in Deutschland, München 1981. Manfred Fuhrmann, Die ›Querelle des Anciens et des Modernes‹, der Nationalismus und die Deutsche Klassik, in: Deutschlands kulturelle Entfaltung. Die Neubestimmung des Menschen, hrsg. von Bernhard Fabian/Wilhelm Schmidt-Biggemann und Rudolf Vierhaus, München 1980, S. 49–67 und Hans Robert Jauß, Literarische Tradition und gegenwärtiges Bewußtsein der Modernität, in: ders., Literaturgeschichte als Provokation, Frankfurt a.M. 31973, S. 11–66
Gut herausgearbeitet bei Jochen Schlobach, Zyklentheorie und Epochenmetaphorik. Studien zur bildlichen Sprache der Geschichtsreflexion in Frankreich von der Renaissance bis zur Frühaufklärung, München 1980.
Siehe hierzu jetzt auch Walter Haug, Die Zwerge auf den Schultern der Riesen. Epochales und typologisches Geschichtsdenken und das Problem der Interferenzen, in: R. Herzog/R. Koselleck (Hrsg.), Epochenschwelle (Anm. 2), S. 167–194. Dort auch weitergehende Literaturhinweise.
R. Koselleck, Historia magistra vitae. Über die Auflösung des Topos im Horizont neuzeitlich bewegter Geschichte, in: ders., Vergangene Zukunft (Anm. 12), S. 38–66. Vgl. auch Rüdiger Landfester, Historia magistra vitae. Untersuchungen zur humanistischen Geschichtstheorie des 14. bis 16. Jahrhunderts, Genf 1972. Zur Geschichte des historia-Begriffs siehe auch Karl Keuck, Historia. Geschichte des Wortes und seiner Bedeutungen in der Antike und in den romanischen Sprachen, Diss. Münster 1934.
Vgl. dazu Emil Clemens Scherer, Geschichte und Kirchengeschichte an den deutschen Universitäten. Ihre Anfänge im Zeitalter des Humanismus und ihre Ausbildung zu selbständigen Disziplinen, Freiburg/Br. 1927. Und jetzt die konzise Darstellung bei Horst Dreitzel, Die Entwicklung der Historie zur Wissenschaft, in: Zeitschrift für historische Forschung 8 (1981), S. 257–284.
Dies führt letztlich zu den Historik-Vorlesungen. Siehe: Horst Walter Blanke, Georg Andreas Wills Einleitung in die historische Gelahrtheit (1766) und die Anfänge moderner Historik-Vorlesungen in Deutschland, in: Dilthey-Jahrbuch 2 (1984), S. 193–265.
Siehe auch die Übersichten zu den Wissenschaftseinteilungen von Fabricius und Wolff, die Gunter E. Grimm vorlegt; vgl. Gunter E. Grimm, Plädoyer für eine philosophische Wissenschaft. Gelehrsamkeitsverständnis und Wissenschaftskanon in der deutschen Frühaufklärung, in: Lessing Yearbook 16 (1984), S. 125–149.
Vgl. auch Hilmar Kallweit, Zur Topographie der Historie in enzyklopädischen Ordnungen des Wissens, in: Horst Walter Blanke/Jörn Rüsen, Von der Aufklärung zum Historismus. Zum Strukturwandel des historischen Denkens, Paderborn/München/Wien/Zürich 1984, S. 105–123.
Siehe dazu jetzt auch die instruktive Arbeit von Rudolf Stichweh, Die Entstehung des modernen Systems wissenschaftlichler Disziplinen. Physik in Deutschland 1740–1890, Frankfurt a.M. 1984.
Francis Bacon, De dignitate et augmentis scientiarum (1623), 2. Buch. Dt. Übersetzung: Lord Franz Bacon, Über die Würde und den Fortgang der Wissenschaften, verdeutscht und mit dem Leben des Verfassers […] hrsg. von Johann Hermann Pfingsten, Pest 1783 (Reprint Darmstadt 1966), S. 183.
Gottlieb Stolle, [Kurze] Anleitung zur Historie der Gelahrtheit, denen zum besten, so den freyen Künsten und der Philosophie obliegen (1718), 2. Auflage, 3 Theile, Jena 1724, S. 247/48. Eine ähnliche Definition findet sich auch noch im Art. »Historie« der Deutschen Encyclopädie oder allgemeines Real-Wörterbuch aller Künste und Wissenschaften, Bd. 15, Frankfurt a.M. 1790, S. 648.
Vgl. Arno Seifert, Cognitio historica. Die Geschichte als Namengeberin der frühneuzeitlichen Empirie, Berlin 1976.
Johann Martin Chladenius, Allgemeine Geschichtswissenschaft, worinnen der Grund zu einer neuen Einsicht in allen Arten der Gelahrtheit geleget wird, Leipzig 1752, S. 8.
Eine spezielle Untersuchung zur Veränderung des universitären Fächerkanons existiert m. W. leider nicht. Hinweise finden sich bei R. Stichweh, Ausdifferenzierung der Wissenschaft. Eine Analyse am deutschen Beispiel, Bielefeld 1977. Siehe auch Peter Moraw, Aspekte und Dimensionen älterer deutscher Universitätsgeschichte, in: Academia Gissensis. Beiträge zur älteren Gießener Universitätsgeschichte, hrsg. von Peter Moraw und Volker Press, Marburg 1982, S. 1–43. Daneben auch: Peter Hanns Reill, The German Enlightenment and the Rise of Historicism, Berkeley 1975 und Aufklärung und Geschichte. Studien zur deutschen Geschichtswissenschaft im 18. Jahrhundert, hrsg. von Hans Erich Bödeker, Georg W. Iggers, Jonathan B. Knudsen und Peter H. Reill, Göttingen 1986 (vgl. insbesondere den Beitrag von Konrad H. Jarausch).
Vgl. zur Historie als rhetorisches Modell: Dieter Kimpel, Geschichtsschreibung vom Humanismus bis zur Aufklärung, in: Geschichtsschreibung. Epochen — Methoden — Gestalten, hrsg. von Jürgen Scheschkewitz, Düsseldorf 1968, S. 94–109. Eckhard Kessler, Das rhetorische Modell der Historiographie, in: Formen der Geschichtsschreibung, hrsg. von Reinhart Koselleck, Heinrich Lutz und Jörn Rüsen, München 1982 (=Theorie der Geschichte, 4), S. 37–85, Gert Melville, Wozu Geschichte schreiben? Stellung und Funktion der Historie im Mittelalter, in: ebd., S. 86–146. Andreas Kraus, Grundzüge barocker Geschichtsschreibung, in: Historisches Jahrbuch 88 (1968), S. 54–77. Für die Vorgeschichte s. Laetitia Boehm, Der wissenschaftstheoretische Ort der historia im frühen Mittelalter, in: Speculum Historiale. Festschrift für Johannes Spörl, hrsg. von Clemens Bauer, Laetitia Boehm und Max Müller, Freiburg/München 1965, S. 663–693.
Friedrich Nicolai über Klassiker, in: Briefe über den itzigen Zustand der schönen Wissenschaften in Deutschland (1755), hrsg. von Georg Ellinger, Berlin 1894, S. 107.
J. M. Chladenius (Anm. 49), S. 7.
Vgl. Johann A. Fabricius, Abriß einer allgemeinen Historie der Gelehrsamkeit, 3 Bde., Leipzig 1752–1754 (Reprint Hildesheim 1978).
Vgl. Hieronymus Andreas Mertens, Hodegetischer Entwurf einer vollständigen Geschichte der Gelehrsamkeit, Augspurg 1779/80.
Johann Georg Dahler, Handbuch zum Gebrauch bey Vorlesungen über die Geschichte der Literatur und der Kunst, Jena 1788.
Gedanken über die Litterargeschichte überhaubt und die bequemste Einrichtung derselben für Schulen, in: Magazin für Schulen und die Erziehung überhaubt, 2. Bd., III. St., Frankfurt und Leipzig 1767, S. 259–273; 2. Bd., IV. ST., 1768, S. 467–478; 3. Bd., I. St., 1769, S. 84–125; 3. Bd., II. St., 1768 [sic!], S. 226–250; hier: IV. St., 1768, S. 458.
Ebd., S. 451.
Vgl. Conrad Wiedemann, Polyhistors Glück und Ende. Von Daniel Georg Morhof zum jungen Lessing, in: Festschrift für Gottfried Weber, hrsg. von Heinz Otto Burger und Klaus von See, Bad Homburg v.d.H./Berlin/Zürich 1967, S. 215–235.
Vgl. dazu C. Wiedemann (Anm. 59).
Johann Heinrich Zedler, Großes vollständiges Universal-Lexikon aller Wissenschaften und Künste, Bd. 28, Leipzig/Halle 1741, Sp. 1319. (Art. ›Polyhistorie‹).
Im 2. Band der Fabeln, 1748.
Vgl. C. Wiedemann (Anm. 59).
Gottlieb Stolle, Discours von dem Nutzen der Historiae et Notitiae Literariae, in: ders., Anleitung zur Historie der Gelahrtheit […], Jena 1718.
In diesem Sinne ist das Pragmatische in Christian Friedrich Schmidt, De re literaria pragmatica tractanda […], Lüneburg 1732 und in Nicolaus Hieronymus Gundling, Historie der Gelahrtheit […], Franckfurt und Leipzig 1734, zu verstehen. Vgl. auch Karl Arnd, Systema literarum atque historico-pragmaticum, Leipzig/Rostock 1714.
Vgl. dazu W. Schmidt-Biggemann (Anm. 25).
Johann Jakob Rambach, Versuch einer pragmatischen Litterärgeschichte, Halle 1770, S. 4/5.
Ludwig Wachler, Handbuch der allgemeinen Geschichte der literaärischen Cultur, 2 Bde., Marburg 1804–1805; hier Bd. 1, S. III/IV.
Friedrich Gedike, Über das Studium der Litterarhistorie, nebst einem Beitrage zu dem Kapitel von gelehrten Schustern, in: Berlinische Monatsschrift (1783), H. 1, S. 277–297; hier S. 280/81. Vgl. auch Erwin Leibfried, Positivismuskritik und Milieutheorie (als Vorstufe des materialistischen Verfahrens) in der Literaturwissenschaft der deutschen Aufklärung, in: Orbis Litterarum 31 (1976), S. 171–185.
F. Gedike (Anm. 69), S. 282.
Ebd., S. 283.
Ebd., S. 284.
Gedanken über Litterargeschichte überhaubt und die bequemste Einrichtung derselben für Schulen (Anm. 57), 2. Bd., III. St., S. 260/61.
Philipp Ernst Bertram, Entwurf einer Geschichte der Gelahrtheit […], Halle 1764, S. 15.
Vgl. Johann Gottfried Eichhorn, Allgemeine Geschichte der Cultur und Litteratur des neueren Europa, 2 Bde., Göttingen 1796–99; ders., Litterärgeschichte. Erste Hälfte, Göttingen 1799, zweyte Hälfte [in 2 Theilen], Göttingen 1814; ders., Geschichte der Litteratur von ihrem Anfang bis auf die neuesten Zeiten, 6 Bde., Göttingen 1805–1811/12. Johann Friedrich Ludwig Wachler, Versuch einer Allgemeinen Geschichte der Litteratur, 4 Bde., Lemgo 1793–1801; ders., Handbuch der Geschichte der Litteratur, 4 Theile, Frankfurt 1822–1824; ders., Lehrbuch der Litteraturgeschichte, Leipzig 1827 (Rez. in: Blätter für literarische Unterhaltung 14.4.1830, Nr. 4, S. 413f.).
J.J. Rambach, Pragmatische Litterärgeschichte (Anm. 67), S. 177.
Michael Denis, Einleitung in die Bücherkunde (Anm. 36), Vorrede, o.P.
J.G. Eichhorn, Geschichte der Litteratur (Anm. 75).
Vgl. Johann G. Meusel, Leitfaden (Anm. 34).
Vgl. L. Wachler, Versuch einer Allgemeinen Geschichte der Litteratur (Anm. 75) und Paul Jakob Bruns, Allgemeine Literärgeschichte zum Behuf akademischer Vorlesungen, Helmstädt 1804.
Vgl. L. Wachler, Freymüthige Worte über die allerneueste teutsche Litteratur, Breslau 1817–1819.
Johann Andreas Ortloff, Ideal einer Litterargeschichte. Nebst einem Abriß einer Litterargeschichte der neuern Zeit, Erlangen 1800.
L. Wachler, Handbuch der allgemeinen Geschichte der literärischen Cultur (Anm. 68), S. 49/50.
Paul Jakob Bruns, Allgemeine Literärgeschichte (Anm. 80), S. 1.
L. Wachler, Handbuch der Geschichte der Litteratur (Anm. 75), Th. 1, S. 50.
L. Wachler, Versuch einer Allgemeinen Geschichte der Litteratur (Anm. 75), Bd. 1, S.3.
Ebd., S. 4.
L. Wachler, Handbuch der Geschichte der Litteratur (Anm. 75), Th. 1, S. 3.
L. Wachler, Versuch einer Allgemeinen Geschichte der Litteratur (Anm. 75), Bd. 1, S. 5.
Johann G.Th. Grässe, Lehrbuch einer allgemeinen Literärgeschichte aller bekannter Völker der Welt, von der ältesten bis auf die neueste Zeit, Bd. 1ff., Dresden und Leipzig 1837ff.
Friedrich Schlegel, Vorlesungen über Universalgeschichte (1805–1806), hrsg. von Jean-Jacques Anstett, München/Paderborn/Wien 1960 (=Kritische-Friedrich-Schlegel-Ausgabe, Bd. 14), S. 3.
Jacob Grimm, Vorrede zum Deutschen Wörterbuch, in: Deutsches Wörterbuch, von Jacob und Wilhelm Grimm, Bd. 1, Leipzig 1854, Sp. VII.
Vgl. dazu Nikolaus Wegmann, Philologische Selbstreflexion, Manuskript Bielefeld 1986.
Vgl. hierzu Gudrun Kühne-Bertram, Aspekte der Geschichte und der Bedeutungen des Begriffs pragmatisch in den philosophischen Wissenschaften des ausgehenden 18. und 19. Jahrhunderts, in: Archiv für Begriffsgeschichte 27 (1983), S. 158–186.
Vgl. Die Allgemeine Welthistorie die in England durch eine Gesellschaft von Gelehrten ausgefertigt worden. In einem vollständigen und pragmatischen Auszuge. Mit einer Vorrede Johann Christoph Gatterers hrsg. von D. Friedrich Eberhard Boysen. Alte Historie, I. Band, Halle 1767. Ludwig Wachler, Ueber Geschichte, ihre Zwecke, Behandlungsart und ihren Vortrag. Ein Versuch, Rinteln 1789. Karl Ludwig Woltmann, Ueber pragmatische Behandlung der Geschichte (1803), in: ders., Sämmtliche Werke, 7. Lieferung, Bd. 1, Leipzig 1824, S. 65–98.
Augustin Schelle, Abriß der Universalhistorie zum Gebrauch der akademischen Vorlesungen, 1. Thl., Salzburg 1780, S. 7.
Vgl. dazu die Erörterung bei Hans-Jürgen Pandel, Pragmatisches Erzählen bei Kant. Zur Rehabilitierung einer historisch mißverstandenen Kategorie, in: Horst Walter Blanke/Jörn Rüsen (Hrsg.), Von der Aufklärung zum Historismus (Anm. 44), S. 133–151.
Siehe z.B. Iakob Dominikus, Über die Weltgeschichte und ihr Prinzip. Ein Versuch und zugleich Einladungsschrift zu den Vorlesungen, Erfurt o.J. [1790].
Vgl. etwa Johann Christoph Adelung, Versuch einer Geschichte der Cultur des menschlichen Geschlechts, Leipzig 1800 (1. Aufl. 1782). Isaak Iselin, Über die Geschichte der Menschheit (1767), Basel 51786 (Reprint Hildesheim/New York 1976). Christoph Meiners, Grundriß der Geschichte der Menschheit, Lemgo 1793. August Ludwig Schlözer, Vorstellung seiner Universal=Historie, 2 Thle., Göttingen 1772/73. In Johann Christoph Adelungs »Aeltester Geschichte der Deutschen […], Leipzig 1806« findet sich dasselbe Schema. Die Barden z.B. werden nicht gelobt, sondern als ›roh‹ etikettiert (Balgerey, Jagd und Krieg, S. 381). Vgl. zum ganzen Problemfeld die Arbeit von Ernst Schaumkell, Geschichte der deutschen Kulturgeschichtsschreibung von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis zur Romantik im Zusammenhang mit der allgemeinen geistigen Entwicklung, Leipzig 1905. Siehe aber insbesondere: Wolfgang Hardtwig, Die Verwissenschaftlichung der Historie und die Ästhetisierung der Darstellung, in: Formen der Geschichtsschreibung (Anm. 51), S. 147–191.
J.Ch. Adelung, Versuch einer Geschichte der Cultur des menschlichen Geschlechts (Anm. 99), Vorrede, o.P.
Ebd.
Johann Gottfried Herder, A.L. Schlözers Vorstellung seiner Universal=Historie, in: Herders Sämmtliche Werke, hrsg. von Bernhard Suphan, Bd. 1ff., Berlin 1877ff.; hier: Bd. 5, S. 436–40.
A.L. Schlözer, Vorstellung seiner Universal=Historie (Anm. 99).
Die römische Ziffer verweist auf die Bandzahl von: Herders Werke in fünf Bänden, Berlin und Weimar 1969; nachfolgend die Seitenzahl.
Die arabischen Zahlen verweisen auf: Herders Sämmtliche Werke, hrsg. von Bernhard Suphan, Bd. 1 ff. Berlin 1877ff. Nachfolgend die Seitenzahl.
An dieser Konzeption setzt in der Regel die Herder-Forschung an. Ein Forschungsüberblick kann an dieser Stelle nicht gegeben werden. Ein Zugang läßt sich am besten über die Arbeiten Heinz Dietrich Irmschers gewinnen. Eingegangen werden soll nur auf jene Werke, die sich auf Herder als Geschichtstheoretiker und Literarhistoriker beziehen. Wichtig ist mir insbesondere die Arbeit von Manfred Jobst, Herders Konzeption einer kritischen Literaturgeschichte, Diss. Gießen 1973. Siehe ebenfalls Claus Träger, Geschichte und Literaturgeschichte. Johann Gottfried Herder und die Krise des historischen Denkens, Habil.-Schrift Greifswald 1964 (Masch.). Anthon Kathan, Herders Literaturkritik. Untersuchungen zu Methode und Struktur am Beispiel der frühen Werke, Göppingen 1969 (=Göppinger Arbeiten zur Germanistik, 6). Robert S. Mayo, Herder and the Beginnings of Comparative Literature, Chapel Hill 1969. János Rathmann, Zur Geschichtsphilosophie Johann Gottfried Herders, Budapest 1978. Zu sehr als Anthropologie wird die Geschichtsphilosophie Herders interpretiert bei Bertold Heizmann, Ursprünglichkeit und Reflexion. Die poetische Ästhetik des jungen Herder im Zusammenhang der Geschichtsphilosophie und Anthropologie des 18. Jahrhunderts, Frankfurt a.M. /Bern 1981.
Vgl. hierzu Steffen Dietzsch, Ist Geschichte als Naturgeschichte möglich? In: Herder-Kolloquium 1978. Referate und Diskussionsbeiträge, hrsg. von Walter Dietze u.a., Weimar 1980, S. 145–152. Vgl. insbesondere Manfred Riedel, Historismus und Kritizismus. Kants Streit mit G. Forster und J.G. Herder, in: Deutschlands kulturelle Entfaltung. Die Neubestimmung des Menschen, hrsg. von Bernhard Fabian u.a., München 1980, S. 31–48.
Siehe dazu jetzt: Peter Pfaff, Hieroglyphische Historie. Zu Herders »Auch eine Philosophie der Geschichte zur Bildung der Menschheit«, in: Euphorion 77 (1983), S. 407–418.
Friedrich Meinecke, Die Entstehung des Historismus, 2. Aufl., München 1946.
Vgl.M. Riedel (Anm. 107).
Auf das Verhältnis von Herder und F. Schlegel kann hier nicht näher eingegangen werden. Eher enttäuschend ist die Studie von Wolff A. V. Schmidt, Berührungspunkte der Geschichtsphilosophie Herders und Friedrich Schlegels, in: Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte 33 (1981), S. 127–154.
Vgl. die Bildfelder-Analyse bei Heinz Meyer, Überlegungen zu Herders Metaphern für die Geschichte, in: Archiv für Begriffsgeschichte 25, 1981 (1982), S. 88–114. Zu wenig funktional wird die Metaphorik Herders interpretiert bei Egdar E. Schick, Metaphorical Organicism in Herder’s early Works. A Study of the Relation of Herder’s Literary Idiom to His Worldview, The Hague/Paris 1971. Interessant sind auch die in diesen Kontext gehörenden Überlegungen Irmschers, die Analogieverfahren Herders als ars inveniendi zu betrachten. Siehe: Hans Dietrich Irmscher, Beobachtungen zur Funktion der Analogie im Denken Herders, in: DVjs 55 (1981), S. 64–97.
Schildener, Ueber die Beschäftigung mit Denkmaalen unsrer Vorzeit. Ein gelegentliches Wort, Greifswald 1816, S. 14.
Friedrich Carl von Savigny, Ueber den Zweck der Zeitschrift für geschichtliche Rechtswissenschaft (1815), in: ders., Vermischte Schriften, Bd. 1, Berlin 1850, S. 105–126; hier: S. 110/11.
Wilhelm von Humboldt, Über die Aufgabe des Geschichtsschreibers (1821), in: ders., Werke in fünf Bdn., hrsg. von Andreas Flitner und Klaus Giel, Darmstadt 21960, Bd. 1, S. 585–606; hier: S. 587. Siehe zu diesem Zusammenhang jetzt auch Eberhard Lämmert, Geschichten von der Geschichte. Geschichtsschreibung und Geschichtsdarstellung im Roman, in: Poetica 17 (1985), S. 228–254.
Vorwort zum 1. Band der Zeitschrift für Geschichtswissenschaft (von Adoph Schmidt), in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 1 (1844), S. III–XII; hier: S. V.
Theodor Mundt, Allgemeine Literaturgeschichte, 3 Bde., Berlin 1846. Zit. nach der 2. Aufl., Berlin 1848, Bd. 1, S. 7/8.
F. C. von Savigny, Ueber den Zweck der Zeitschrift für geschichtliche Rechtswissenschaft (Anm. 114), S. 117/18.
Vgl. hierzu Ulrich Wyss, Die wilde Philologie. Jacob Grimm und der Historismus, München 1979.
Vgl. etwa Leopold von Rankes Gervinus-Kritik in: L. von Ranke, Rede zur Eröffnung der XII. Plenarversammlung (der Kgl. Akademie der Wissenschaften zu München) am 27.9.1871, in: ders., Das politische Gespräch und andere Schriftchen zur Wissenschaftslehre, Halle/S. 1925, S. 68–83.
Vgl. Erich Rothacker, Savigny, Grimm, Ranke, in: ders., Mensch und Geschichte. Studien zur Anthropologie und Wissenschaftsgeschichte, Bonn 1950, S. 20–48. Vgl. auch Ernst-Wolfgang Böckenförde, Die Historische Rechtsschule und das Problem der Geschichtlichkeit des Rechts, in: Collegium Philosophicum. Studien Joachim Ritter zum 60. Geburtstag, Basel/Stuttgart 1965, S. 9–36.
Hier liegt vor allem Niebuhrs Leistung.
Siehe bereits Leopold von Ranke, Über die Verwandtschaft und den Unterschied der Historie und der Politik (Antrittsrede, Universität Berlin 1836), in: ders., Das politische Gespräch (Anm. 120), S. 38–51.
Bernhard J. Docen, Vorrede zu den Miscellaneen zur Geschichte der teutschen Literatur, neuaufgefundene Denkmäler der Sprache, Poesie und Philosophie unsrer Vorfahren enthaltend, Bd. 2, München 1807, S. XII/XIII.
Karl Ludwig Woltmann, Von der historischen Arbeit und vom Urtheil über dieselbe, in: Geschichte und Politik 5,2 (1804), S. 252–276; hier: S. 267.
Vgl. Martin Span, Begründete Würdigung der deutschen Dichtkunst und Dichter, mit comparativen Parallelen ihrer Kunstversuche […], 2 Bde., Wien 1826.
J.D.E. Preuß, Die schönen Redekünste in Deutschland, von ihren ersten Anfängen bis auf die neuesten Zeiten; […], 2 Thle., Berlin 1814–16.
Christian A[ugust] G [ottlob] Eberhard, Die deutschen Schriftsteller. Was sie thaten, was sie für Unrecht leiden, und was ihnen für Lohn gebührt, Halle 1814.
Ludwig Wachler, Vorlesungen über die Geschichte der teutschen Nationalliteratur, 2 Thle., Frankfurt a.M. 1818/19, S. IV.
Ebd., S. 12.
Ebd., S. 3.
August Prinz, Stand, Bildung und Wesen des Buchhandels, Altona 1856, S. 29.
Karl Goedeke, Grundrisz zur Geschichte der Deutschen Dichtung. Aus den Quellen, Hannover 1857 ff. Zit. nach der 2. Aufl., 1884, S. 1.
Johann Georg Theodor Grässe, Rez. von Gervinus, Geschichte der poetischen National-Literatur der Deutschen, in: Deutsche Jahrbücher für Wissenschaft und Kunst, 1842, Nr. 57 ff., S. 225–236; hier: S. 226.
Ebd.
Ebd.
Ebd., S. 227.
Ebd.
Goethe’s und Carlyle’s Briefwechsel (1887), S. 101. Goethe an Carlyle, 30. Juni 1830.
Zu diesen Titeln siehe das Literaturverzeichnis.
Vgl. Carl Fortlage, Vorlesungen über die Geschichte der Poesie, gehalten in Dresden und Berlin 1837, Stuttgart/Tübingen 1839.
Ehrenfried Stöber, Kurze Geschichte und Charakteristik der schönen Literatur der Deutschen, Paris/Straßburg 1826, S. XI
Vgl. J.G.Th. Grässe (Anm. 134), S. 226.
Vgl. Erduin Julius Koch, Ueber deutsche Sprache und Literatur. Ein Aufruf an sein Vaterland, Berlin 1793. Zu Koch siehe auch Paul Raabe, Erduin Julius Kochs Pläne zur Erforschung der deutschen Sprache und Literatur, in: Studien zur deutschen Literatur. Fs. für Adolf Beck zum 70. Geburtstag, hrsg. von Ulrich Fülleborn und Johannes Krogoll, Heidelberg 1979, S. 142–157.
Vgl. Erich Schmidt, August Koberstein, in: Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 16, S. 360–363.
Vgl. dazu das nächste Kapitel; dort finden sich auch die Nachweisungen.
Vgl. Theodor Wilhelm Danzel, Über die Behandlung der Geschichte der neueren deutschen Literatur, in: ders., Zur Literatur und Philosophie der Goethezeit. Gesammelte Aufsätze zur Literaturwissenschaft, hrsg. von Hans Mayer, Stuttgart 1962, S. 286–294.
Vgl. Gustav Roethe, Jacob Grimms Vorlesungen über die deutsche Litteraturgeschichte, in: Nachrichten von der Königl. Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen. Philologisch-historische Klasse (1899), Reprint Nendeln/Liechtenstein 1967, S. 508–548.
Vgl. Karl Lachmann, Rez. von Karl Rosenkranz, Ueber den Titurel und Dante’s Komödie, in: Allgemeine Literatur-Zeitung, Bd. 3, December 1829, Nr. 238, Sp. 619–624.
Vgl. Wilhelm Grimm, Vridankes Bescheidenheit, in: ders., Kleinere Schriften II, Berlin 1882, S. 449–468.
Jacob Grimm, Rez. zu Gervinus, Geschichte der poetischen National-Literatur der Deutschen, in: Göttingische gelehrte Anzeigen, 65. St., 27.4.1835, S. 646–48; 66./67. St., 30.4.1835, S. 649–664; hier: 65. St., 27.4.1835, S. 647.
Ebd., S. 648.
Ebd., S. 647/48.
Ebd., 66./67. St., 30.4.1835, S. 651/52.
Briefwechsel der Brüder Jakob und Wilhelm Grimm mit Karl Lachmann, hrsg. von Albert Leitzmann, Bd. 2, Jena 1927, S. 626/27.
J. Grimm, Rez. zu Gervinus (Anm. 151), S. 648.
Vgl. Magdalene Lutz-Hensel, Prinzipien der ersten textkritischen Editionen mittelhochdeutscher Dichtung. Brüder Grimm-Benecke-Lachmann. Eine methodenkritische Analyse, Berlin 1975.
J. Grimm, Rez. zu Gervinus (Anm. 151), S. 650.
Ebd.
Johann Andreas Schmeller, Ueber das Studium der altdeutschen Sprache und ihrer Denkmäler, München 1827, S. 6/7.
Ebd., S. 8.
Ebd., S. 19/20.
Wilhelm Grimm, Rez. zu Franz Horn, Die schöne Litteratur Deutschlands während des 18. Jahrhunderts, in: ders., Kleinere Schriften, Bd. 1, hrsg. von G. Hinrichs, Berlin 1881, S. 266–288; hier: S. 267.
Wilhelm Grimm, Einleitung zur Vorlesung über Hartmanns Erec (1843–50), in: ders., Kleinere Schriften, Bd. 4, Berlin 1887, S. 577 ff.; hier: S. 579.
Dies wird im V. Kapitel näher entfaltet.
Wilhelm Grimm, Göttinger Rede über Geschichte und Poesie, in: ders., Kleinere Schriften, Bd. 1 (Anm. 163), S. 497–504; hier: S. 504.
Johann Wilhelm Schaefer, Grundriß der Geschichte der Deutschen Literatur, Bremen 1836, S. VI.
Georg Gottfried Gervinus, Rez. von Otfrieds Krist (Graff), Wolfram von
Ebd., S. 554.
Ebd.
Georg Gottfried Gervinus, Geschichte der poetischen National=Literatur der Deutschen, Bd. 1, 2. Aufl., Leipzig 1840, S. 16.
Karl Gutzkow, Geschichte der Literatur und Kunst, in: ders., Beiträge zur Geschichte der neuesten Literatur, Bd. 2 (1836), Reprint Frankfurt a.M. 1973, S. 157–209; hier: S. 175/76.
Ebd., S. 198.
Karl Rosenkranz, Rez. zu August Wilhelm Bohtz, Geschichte der neueren Deutschen Poesie, 1832, in: Jahrbücher für wissenschaftliche Kritik, Berlin 1833, Sp. 267–272, 276–278; hier: Sp. 269.
Karl Rosenkranz, Die deutsche Literaturwissenschaft 1836–42, in: ders., Studien III–V. 5 Theile in in 2 Bdn., Leipzig 1846–48 (Reprint Hildesheim/New York 1975), S. 189–202; hier: S. 189.
Friedrich Steinmann, Taschenbuch für deutsche Literatur-Geschichte 1 (1834), S. 181.
G.G. Gervinus, Rez. zu Otfried (Anm. 168), S. 555.
G.G. Gervinus, Rez. der Literaturgeschichten von Bohtz und Herzog. Wiederabgedruckt unter dem Titel: Prinzipien einer deutschen Literaturgeschichtsschreibung, in: ders., Schriften zur Literatur, hrsg. von Gotthard Erler, Berlin 1962, S. 3–48; hier: S. 4.
Gustav Kühne, Zwei deutsche Literarhistoriker. Laube und Gervinus, in: ders., Portraits und Silhouetten, Th. 1, Hannover 1843, S. 222–237; hier: S. 230.
G. Bernhardy, Grundriß der Römischen Litteratur, Halle 1830, S. 58.
C. Fortlage (Anm. 141), S. XI.
Wilhelm Grimm hat dem in seiner Horn-Rezension widersprochen (vgl. Anm. 163).
Vgl. August Wilhelm Bohtz, Geschichte der neueren deutschen Poesie. Vorlesungen, Göttingen 1832, insbesondere seine einleitende Charakteristik der Literaturgeschichten.
K. Rosenkranz, Rez. zu Bohtz (Anm. 174), Sp. 267.
Ebd., Sp. 268.
Ebd., Sp. 267/68.
Vgl. A.W. Bohtz (Anm. 183), S. 6.
Vgl. Karl Rinne, Innere Geschichte der Entwicklung der deutschen National-Litteratur, 2 Bde., Leipzig 1842/43; hier: Bd. 1, S. V.
Ludwig Uhland, Geschichte der altdeutschen Poesie (1830/31), in: ders., Schriften, hrsg. von W.L. Holland und A. v. Keller, Bd. 1, Stuttgart 1865, S. 7.
Zu diesen Positionen siehe das folgende Kapitel.
Joseph Hillebrand, Lehrbuch der Literar=Aesthetik […], 2 Bde., Mainz 1827; hier: Bd. 2, S. 575.
Karl Rosenkranz, Handbuch einer allgemeinen Geschichte der Poesie, 3 Thle., Halle 1832/33; hier: Th. 1, S. XIII.
E. Stöber (Anm. 142), S. IX.
Johann Wilhelm Schaefer, Handbuch der Geschichte der deutschen Literatur, 2 Thle., Bremen 1842–44, S. VII.
Ludwig Wihl, Geschichte der Deutschen National-Literatur. Von ihren ersten Anfängen bis auf unsere Tage, Altona 1840, S. 14.
August Zeune, Die Kunst der Geschichtsschreibung unter den Deutschen, in: Germania (Berlin) 3 (1839), S. 26–43; hier: S. 36.
Georg Reinbeck, Abriß der Geschichte der deutschen Dichtkunst und ihrer Literatur. Zum Gebrauche für die obern Abtheilungen der nicht=gelehrten männlichen und weiblichen Schulen, Essen 1829, S. IV.
G.G. Gervinus, Poetische National=Literatur (Anm. 171), Bd. 1, S. 17.
Ebd., S. 18.
G.G. Gervinus, Prinzipien (Anm. 178), S. 4.
Ebd., S. 5.
J.W. Schaefer, Handbuch (Anm. 194), S. VIII.
Hermann Marggraff, Deutschlands jünste Literatur- und Culturepoche. Characteristiken, Leipzig 1839, S. VII.
J. Grimm (Anm. 148), S. 511.
Vgl. K. Gutzkow (Anm. 172).
Vgl. A. Zeune (Anm. 196).
Vgl. K. Rosenkranz (Anm. 192).
W. Grimm, Einleitung zur Vorlesung über Hartmanns Erec (Anm. 164), S. 577.
Rez. zu Gervinus, Geschichte der poetischen National=Literatur der Deutschen, in: Repertorium der gesamten deutschen Literatur, NL, Bd. 1, Bd. 4, Leipzig 1835, S. 371–74.
Rez. zu Gervinus, Geschichte der poetischen National=Literatur der Deutschen, in: Heidelberger Jahrbücher der Literatur, NL, Bd. 2, 1836, S. 398.
Repertorium (Anm. 209), S. 373.
Rez. zu Gervinus, Geschichte der poetischen National=Literatur der Deutschen, in: Blätter für literarische Unterhaltung, Nr. 345, 10.12.1836, S. 1445–1448; Nr. 346, 11.12.1836, S. 1449–1450; Nr. 347, 12.12.1836, S. 1453–1455; hier: Nr. 345, 10.12.1836, S. 1445.
Ebd.
Jahresbericht über die Arbeiten der Gesellschaft und Uebersicht der wichtigsten neuen Werke Deutscher Sprache und Alterthumskunde im Jahre 1835, in: Germania 2 (1837), S. 74.
J.G.Th. Grässe (Anm. 134), S. 236.
Blätter für literarische Unterhaltung, Nr. 108, 18.4.1843, S. 429–430; Nr. 109, 19.4.1843, S. 433–434; hier: Nr. 108, 18.4.1843, S. 429.
Blätter für literarische Unterhaltung, Nr. 203, 22.7.1839, S. 821–823; hier: S. 823.
Blätter für literarische Unterhaltung (Anm. 216), S. 430.
G. Kühne (Anm. 179), S. 227.
Ebd.
Ebd.
Karl Gustav Helbig, Grundriß der Geschichte der poetischen Literatur der Deutschen, Dresden/Leipzig 1843, S. IV.
H[ermann] Kletke, Handbuch zur Geschichte der neueren deutschen Literatur […], 2 Bde., Berlin 1845, S. 640.
Karl Rosenkranz, Rez. zu Gervinus, Geschichte der poetischen National=Literatur der Deutschen, in: Jahrbuch für wissenschaftliche Kritik, Februar 1836, Sp. 281–293.
G.G. Gervinus, Prinzipien (Anm. 178), S. 18.
G.G. Gervinus, Geschichte der poetischen National=Literatur (Anm. 171), S. 17.
G.G. Gervinus, Geschichte der poetischen National=Literatur (Anm. 171), 1. Aufl., Bd. 4, Leipzig 1840, S. V.
G.G. Gervinus, Selbstanzeige der Geschichte der poetischen Nationalliteratur der Deutschen, in: ders., Schriften zur Literatur (Anm. 178), S. 123–141; hier: S.125.
G.G. Gervinus, Poetische National=Literatur (Anm. 171), Bd. 1, S. 9.
G.G. Gervinus, Selbstanzeige (Anm. 228), S. 129.
Vgl. Blätter für literarische Unterhaltung, Nr. 136, 16.5.1842, S. 547–48.
Repertorium (Anm. 209), S. 372.
K. Rosenkranz, Rez. zu Gervinus (Anm. 224), Sp. 284.
Jahresberichte über die Arbeiten der Gesellschaft und Uebersicht der wichtigsten neuen Werke Deutscher Sprach- und Alterthumskunde in den Jahren 1836–1839, in: Germania 3 (1839), S. 206.
Heinrich Laube, Geschichte der deutschen Literatur, 4 Bde., Stuttgart 1839–1840; hier: Bd. 4, S. 77.
Th. Mündt (Anm. 117), Bd. 1, S. 21.
G.G. Gervinus, Prinzipien (Anm. 178), S. 45.
Ebd., S. 47.
G.G. Gervinus, Poetische National=Literatur (Anm. 171), Bd. 1, S. 10.
Hermann Ulrici, Rez. zu G.G. Gervinus, Neuere Geschichte der poetischen National=Literatur der Deutschen, in: Allgemeine Literatur-Zeitung, October 1842, Nr. 186, Sp. 265–272; Nr. 187, Sp. 273–280, November 1842, Nr. 206, Sp. 425–431; Nr. 207, Sp. 433–440; Nr. 208, Sp. 441–448; Nr. 209, Sp. 449–451; hier: Nr. 187, Sp. 276.
Ebd., Sp. 272.
Ebd., Sp. 275.
Ebd., Sp. 271. Hervorhebung von mir.
A. Zeune (Anm. 196), S. 33.
Georg Gottfried Gervinus, Handbuch der Geschichte der poetischen National = Literatur der Deutschen (1842), 4. Auflage, Leipzig 1849, S. IV.
Ebd., S. IV/V.
Vgl. Wilhelm von Humboldt, Über die Aufgabe des Geschichtsschreibers (Anm. 115).
Georg Gottfried Gervinus, Grundzüge der Historik, in: ders., Schriften zur Literatur (Anm. 178), S. 49–103; hier: S. 100/101.
Ebd., S. 83/84.
Ebd., S. 74.
Ebd., S. 71.
Hier berühren sich meine Überlegungen mit denen Jörn Rüsens. Vgl. H.W. Blanke/Jörn Rüsen (Anm. 44).
G.G. Gervinus, Grundzüge der Historik (Anm. 248), S. 84/85.
G.G. Gervinus, Selbstanzeige (Anm. 228), S. 140.
G.G. Gervinus, Grundzüge der Historik (Anm. 248), S. 85.
W. v. Humboldt, Über die Aufgabe des Geschichtsschreibers (Anm. 115), S. 587.
G.G. Gervinus, Poetische National=Literatur (Anm. 171), Bd. 1, S. 4.
Heinrich Heine, Die romantische Schule (1835), in: ders., Sämtliche Schriften ]in 12 Bdn., hrsg. von Klaus Briegleb, Bd. 5, Frankfurt a.M./Berlin/Wien 1981, S. 466 (3. Buch).
W. von Humboldt, Über die Aufgabe des Geschichtsschreibers (Anm. 115), S. 286.
Vgl. dazu meine Überlegungen: J. Fohrmann, Der Kommentar als diskursive Einheit der Wissenschaft, in: J. Fohrmann/Harro Müller (Hrsg.), Diskurstheorien und Literaturwissenschaft, Frankfurt a.M. 1988, S. 247–60.
Ludwig Tieck, Einleitung in die Gesammelten Schriften von J.M.R. Lenz, hrsg. von L. Tieck, Berlin 1828, Bd. 1, S. LXXXVIII/ LXXXIX. Zu Tiecks literarhistorischen Interessen siehe jetzt umfassend: Achim Hölter, Ludwig Tieck als Literarhistoriker. Strukturen einer poetischen Literaturgeschichte, Diss. Wuppertal 1988.
Vgl. dazu J. Fohrmann, Der Kommentar (Anm. 260).
Thomas Scherr, Freundlicher Wegweiser durch den deutschen Dichterwald für Gebildete außer dem Gelehrtenstande […], Winterthur 1842, S. V.
Joseph von Eichendorff, Geschichte der poetischen Literatur Deutschlands (1857), in: ders., Werke und Schriften in 4 Bdn., Bd. 4, hrsg. von Gerhart Baumann und Siegfried Grosse, Stuttgart o.J., S. 25.
Vgl. dazu das III. Kapitel.
Vgl. ebenso das III. Kapitel.
August Koberstein, Grundriß der Geschichte der deutschen National=Literatur. Zum Gebrauch auf Gymnasien, 3. Aufl., Leipzig 1837, S. 412.
Vgl. ebd., S. 419–21.
Ebd., S. 421.
Ebd., S. 436.
Ebd., S. 437.
Ebd., S. 439.
G.G. Gervinus, Poetische National=Literatur (Anm. 171), Bd. 4, S. 329.
Vgl. J. Fohrmann (Anm. 260).
Ludwig Tieck, Die altdeutschen Minnelieder (1803), in: ders., Ausgewählte kritische Schriften, hrsg. von Ernst Ribbat, Tübingen 1975, S. 39/40.
Vgl. dazu Heinrich Bosse, Dichter kann man nicht bilden. Zur Veränderung der Schulrhetorik nach 1770, in: Jahrbuch für internationale Germanistik 10 (1978), S. 80–125.
Vgl. dazu Klaus Weimar, Interpretationsweisen bis 1850, in: Jürgen Fohrmann/Wilhelm Voßkamp (Hrsg.), Von der gelehrten zur disziplinären Gemeinschaft. Beiträge zur Wissenschaftsgeschichte der deutschen Literaturwissenschaft im 19. Jahrhundert, Stuttgart 1987 (=DVjs-Sonderheft, 1987), S. 152–173.
Vgl. dazu auch Detlev Kopp/Nikolaus Wegmann, »Die deutsche Philologie, die Schule und die Klassische Philologie«. Zur Karriere einer Wissenschaft um 1800, in: J. Fohrmann/W. Voßkamp (Anm. 277), S. 123–151.
Johann Peter Eckermann, Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens, hrsg. von Ludwig Geiger, Leipzig o.J. [1902], S., 180/81. 31.1.1827. Auch das folgende Zitat S. 181.
Darauf hat Manfred Frank immer wieder verwiesen.
Vornehmlich geht es darum, ob übersetzt, kommentiert oder unvermittelt ediert werden soll. Vgl. hierzu und zu den Aktivitäten der Romantiker gerade für die deutsche Literaturgeschichte: Mittelalterrezeption. Texte zur Aufnahme altdeutscher Literatur in der Romantik, hrsg. von Gerard Kozielek, Tübingen 1977. Karl Wagner, Das deutsche Mittelalter in der Vorstellung der gebildeten Kreise von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis zum Beginn der altdeutsch-romantischen Bewegung, Stendal 1914 (=Wissenschaftliche Beilage zum Jahresbericht des Gymnasiums zu Stendal, Ostern 1914). Gunhild Ginschel, Die Stellung Jacob Grimms zur Herausgabe, Übersetzung und Bearbeitung alter und fremder Poesie 1807–1819, Diss. Berlin/DDR 1962. Gotthold Klee, Zu Ludwig Tiecks germanistischen Studien, Bautzen 1895 (=Wissenschaftliche Beilage zum Programm des Gymnasiums in Bautzen, Ostern 1895). M. J. Deuschle, Das Aufleben der Literatur des 17. Jahrhunderts im Zeitalter der Romantik, in: Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen. Deutsches Sonderheft, Braunschweig 1920, S. 1–20. Ruth Istock, Die Wiedergewinnung mittelhochdeutscher Lyrik in den Übersetzungen deutscher Romantiker. Ein Beitrag zur romantischen Poetik, Diss. Mainz 1961. Karl-Eugen Gass, Die Idee der Volksdichtung und die Geschichtsphilosophie der Romantik (Zur Interpretation des Briefwechsels zwischen den Brüdern Grimm und Achim von Arnim), Diss. Wien 1940. Rudolf Sokolowsky, Der altdeutsche Minnesang im Zeitalter der deutschen Klassiker und Romantiker, Dortmund 1906. Josef Körner, Nibelungenforschungen der deutschen Romantik (1911), Nachdruck Darmstadt 1968.
Dies reflektiert auch die Hermeneutik Schleiermachers. Zur Geschichte der deutschsprachigen poesiegeschichtlichen Biographik informiert demnächst umfassend die Arbeit von Hans-Martin Kruckis (Bielefeld).
Vgl. Heinrich Theodor Rötscher, Abhandlungen zur Philosophie der Kunst, Berlin 1837–1840.
Christian Heinrich Schmid, Biographie der Dichter, 2 Bde., Leipzig 1769–70; ders., Nekrolog oder Nachrichten von dem Leben und den Schriften der vornehmsten verstorbenen teutschen Dichter, 2 Bde., Berlin 1785.
Karl Heinrich Jördens, Denkwürdigkeiten, Charakterzüge und Anekdoten aus dem Leben der vorzüglichsten deutschen Dichter und Prosaisten, 2 Bde., Leipzig 1812; hier: Bd. 1, S. 22.
Zu den Titeln vgl. das Literaturverzeichnis.
Melchior Meyr, Ueber die poetischen Richtungen unserer Zeit, Erlangen 1838.
Ebd., S. 45.
Theodor Wilhelm Danzel, Gotthold Ephraim Lessing. Sein Leben und seine Werke, Bd. 1, Leipzig 1850.
Vgl. Theodor Wilhelm Danzel, Über die Behandlung der Geschichte der neueren deutschen Literatur (Anm. 147).
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Fohrmann, J. (1989). Das Projekt einer neuen Geschichte. In: Das Projekt der deutschen Literaturgeschichte. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03278-2_2
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