Skip to main content

Schein und Sein Seele und Form

  • Chapter
Wilhelm Meister
  • 23 Accesses

Zusammenfassung

Ausgerechnet Jarno — in den Lehrjahren schon und deutlicher noch in den Wanderjahren die unbestechliche Figur — ist es, der im Gespräch über die Kunst, in dem der Abbé die Grundsätze der Turmgesellschaft expliziert, den »armen Teufel von Menschen« (L 574) in Schutz nimmt, der in der Kunst stets nur sich und seine eigenen Belange wiederfinden will. Dies muß vor allem verwundern, da er es gewesen ist, der Wilhelms Theaterleidenschaft ein Ende bereitet hatte durch den Vorwurf, er spiele nur sich selbst. Jarnos Plädoyer für den anempfindenden Kunstschwärmer bekommt als Abschluß einer Reihe souverän vorgetragener Deklarationen des Abbé über den notwendigen Kunstverstand und über die Depravation des Künstlers in einer Gesellschaft konsumierender Genießer besonderes Gewicht.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1989 Springer-Verlag GmbH Deutschland

About this chapter

Cite this chapter

Schlaffer, H. (1989). Schein und Sein Seele und Form. In: Wilhelm Meister. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03274-4_4

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03274-4_4

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-00655-4

  • Online ISBN: 978-3-476-03274-4

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

Publish with us

Policies and ethics