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Das Ende der Kunst Neuplatonismus

  • Chapter
Wilhelm Meister
  • 23 Accesses

Zusammenfassung

»Wie ist es Ihnen gelungen, den großen so weit auseinander geworfenen Kreis und Schauplatz von Personen und Begebenheiten wieder so eng zusammenzurücken. Es steht da wie ein schönes Planetensystem, alles gehört zusammen, und nur die italienischen Figuren knüpfen, wie Kometengestalten und auch so schauerlich wie diese, das System an ein Entferntes und Größeres an.«[1] Schiller erkennt die Bedeutung Mignons und des Harfners für die Lehrjahre. Viel später bestätigt Goethe diese Beobachtung im Gespräch mit Kanzler von Müller: er habe »das ganze Werk dieses [Mignons] Charakters wegen geschrieben«. [2] Ihre Bedeutung für den Roman ist ihre Fremdheit in ihm. Seltsam und kometenhaft steigen der Harfner und sie auf, künden von einer anderen Welt, die »entfernt«, räumlich wie zeitlich, also südlich und vergangen, und »groß«, also überlegen ist. Beide Figuren sind Repräsentanten einer untergehenden poetischen Welt in einer prosaischen. [3]

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© 1989 Springer-Verlag GmbH Deutschland

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Schlaffer, H. (1989). Das Ende der Kunst Neuplatonismus. In: Wilhelm Meister. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03274-4_3

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03274-4_3

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-00655-4

  • Online ISBN: 978-3-476-03274-4

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

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