Zusammenfassung
In den Monaten vor der Schweizer Reise von 1797, die mit den Briefen aus Frankfurt und mit der Skizze Über die Gegenstände der bildenden Kunst bedeutsame Vorentscheidungen über Gegenstand und Begriff der Allegorie bringen sollte, plant Goethe Umarbeitung und Fortsetzung des Faust. Bei Schiller fragt er an, welche Forderungen denn er an »diese Idee und deren Darstellung« richten würde (22. 6.1797). Jedoch setzt das »Grelle und Formlose« (23. 6.) des Themas Schiller in Verlegenheit: »Was mich daran ängstigt ist, daß mir der Faust seiner Anlage nach auch eine Totalität der Materie nach zu erfodern scheint, wenn am Ende die Idee ausgeführt erscheinen soll, und für eine so hoch aufquellende Masse finde ich keinen poetischen Reif, der sie zusammenhält. Nun, Sie werden sich schon zu helfen wissen« (26. 6.).
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1998 Springer-Verlag GmbH Deutschland
About this chapter
Cite this chapter
Schlaffer, H. (1998). Der Aufzug der Allegorien Zur Mummenschanz. In: Faust Zweiter Teil. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03273-7_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03273-7_6
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-01619-5
Online ISBN: 978-3-476-03273-7
eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)