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Zusammenfassung

Merkwürdig spät hat sich die englische Literatur aufs Kunstmärchen eingelassen: erst im zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts. Dabei ist das Volksmärchen, als gängiges Muster, in England gewiß nicht minder verbreitet gewesen als in Italien, Frankreich und Deutschland. Märchenhafte Einzelzüge sind zwar schon früher und immer wieder an bedeutenden literarischen Werken auszumachen. Etwa an der Artusepik von Monmouth bis Malory; an Chaucers Canterbury Tales; an ernsten und heiteren Dramen Shakespeares; an allegorischen und galanten Epen von Spencer bis Pope; oder auch an Swifts satirischem Roman Gullivers Travels. Doch es bleibt bei märchenhaften Einzelzügen, die jeweils in einer andersartigen Gattung gleichsam enteignet erscheinen. Sie kommen zu keinem großen Ganzen; wirken nur nebenbei und unter anderm — ähnlich wie im Nibelungenlied oder im Orlando Furioso.

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© 1985 Springer-Verlag GmbH Deutschland

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Klotz, V. (1985). Charles Dickens. In: Das europäische Kunstmärchen. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03204-1_20

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03204-1_20

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-00569-4

  • Online ISBN: 978-3-476-03204-1

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

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