Zusammenfassung
Kein zweiter Autor hat dem Märchen so viel zugetraut und zugemutet wie Friedrich von Hardenberg (1772–1801), der sich Novalis nannte. Anders als den Vorgängern und Nachfolgern bedeutet es ihm mehr als jene volkstümliche Erzählgattung, die jeder Kunstmärchendichter auf eigene Art aufgreift, auslegt und literarisch ummodelt. In einem der vielen apodiktischen Gedankensplitter, die seine Dichtung begleiten, meint Novalis:
Das Mährchen ist gleichsam der Canon der Poësie — alles Poetische muß mährchenhaft seyn. (III, 449)
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Klotz, V. (1985). Novalis. In: Das europäische Kunstmärchen. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03204-1_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03204-1_10
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-00569-4
Online ISBN: 978-3-476-03204-1
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