Skip to main content

Ubiquität der Rhetorik. Vom Verfall und Weiterleben der Beredsamkeit im 19. Jahrhundert

  • Chapter
Grundriß der Rhetorik
  • 124 Accesses

Zusammenfassung

Gerade die Epoche, die von den Historikern auch das bürgerliche Zeitalter genannt worden ist, bringt den entscheidenden, bis heute auch nicht annähernd überwundenen Einschnitt in der Geschichte der Rhetorik. Sie verliert ihren wissenschaftlichen Einfluß in Hochschule und Schule, die ihr gewidmeten Lehrstühle werden bald von Germanisten und Historikern, Philosophen und sogar Naturwissenschaftlern besetzt, und die Literatur im weitesten Verständnis (von der Poesie bis zur wissenschaftlichen Abhandlung, von der Parlamentsrede bis zu Drama und Roman) löst sich von ihrem rhetorischen Begriff, wird Gegenstand anderer, problem- und sachbezogener Disziplinen, denen die Wirkungsintention und Formkultur der geschriebenen oder gesprochenen Rede entweder gleichgültig oder nur als isoliertes Phänomen der Stilanalyse zugänglich ist. Dieser Bruch in der Wissenschaftsgeschichte der Rhetorik hängt gewiß mit der Spezialisierung des Wissens zusammen, die überhaupt eine Errungenschaft des 19. Jahrhunderts ist und sich nicht nur auf Deutschland beschränkt; andererseits ist hier der Niedergang der Rhetorik besonders kraß, so daß noch spezifische Ursachen hinzukommen. Sie wurden auch schon mehrfach zusammengetragen: fehlende demokratische Überlieferung, Kultur der Innerlichkeit und Zerstörung der Vernunft — Schlagworte, die zwar auch Teilerklärungen geben, aber so pauschal nicht stimmen. Hier öffnet sich noch ein weites Feld für detaillierte, auch kulturvergleichende Untersuchungen. Fest steht aber zweifellos, daß die Phänomene, für welche die Rhetorik die zuständige Theorie darstellt, im 19. Jahrhundert an Bedeutung sogar noch gewonnen haben, denn es ist nicht nur das Zeitalter des Liberalismus, sondern auch der Massenorganisation, nicht nur die Epoche der l’art-pour-l’art-Ästhetik, sondern auch der Propaganda und zweckgerichteten Presseinformation. Das politische Leben ist selbst in Deutschland nicht allein auf den Kompromiß der sozialen Interessen, sondern ebenso auf Parteibildung und Auseinandersetzung der Programme gerichtet, im kulturellen Bereich entwickeln sich Formen der Repräsentation, die auf Eindruck und Überwältigung zielen, und ein pragmatischer, auf Nützlichkeit und Parteiinteresse setzender Bildungsbegriff dominiert in den Erziehungsinstitutionen. In der Tat: »Welche Widersprüche sind in dieser Epoche beschlossen ! Widersprüche, an denen wir noch zu tragen, die wir noch auszutragen haben.«[1] Denn wenn man von der »Ubiquität von Rhetorik«[2] oder der »Rhetorisierung des bürgerlichen Lebens«[3] gesprochen hat, so steht dieser Befund zwar im Gegensatz zur Haupttendenz der Wissenschaftsgeschichte, kann aber auch als Bestandteil ihrer Erklärung dienen.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 64.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Anmerkungen

  1. Sternberger, Dolf: Gerechtigkeit für das neunzehnte Jahrhundert. Zehn historische Studien. Frankfurt a. M. 1975. S. 17.

    Google Scholar 

  2. Schanze, Helmut: Einleitung. In: Ders. (Hg.): Rhetorik. Beiträge zu ihrer Geschichte in Deutschland vom 16.–20. Jahrhundert. Frankfurt a.M. 1974. S. 16.

    Google Scholar 

  3. Ueding, Gert: Rhetorik der Tat. Ludolf Wienbargs Ästhetische Feldzüge. In: Literatur in der Demokratie. Für Walter Jens zum 60. Geburtstag. Hg. v. Wilfried Barner, Martin Gregor-Dellin, Peter Härtling u. Egidius Schmalzriedt. München 1983. S. 342.

    Google Scholar 

  4. Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: Grundlinien der Philosophie des Rechts. Werke in zwanzig Bänden. Frankfurt a.M. 1970. Bd. 7, S. 28.

    Google Scholar 

  5. Hegel, Grundlinien der Philosophie des Rechts, S. 24.

    Google Scholar 

  6. Hegel, Grundlinien der Philosophie des Rechts, S. 28.

    Google Scholar 

  7. Novalis: Das philosophische Werk I. In: Schriften. Die Werke Friedrich von Hardenbergs. Zweite, nach den Handschriften erg., erw. u. verb. Aufl. in 4 Bden. u. e. Begleitband. Hg. v. Paul Kluckhohn u. Richard Samuel. Darmstadt 1965. Bd. 2, S. 535.

    Google Scholar 

  8. Novalis, Das philosophische Werk II, Schriften Bd. 3, S. 398.

    Google Scholar 

  9. Novalis, Das philosophische Werk II, S. 639.

    Google Scholar 

  10. Novalis, Das philosophische Werk II, S. 320.

    Google Scholar 

  11. Novalis, Das philosophische Werk II, S. 570.

    Google Scholar 

  12. Novalis, Das philosophische Werk I, S. 359.

    Google Scholar 

  13. Cicero, Marcus Tullius: Vom Redner (De oratore). Übers. u. hg. v. Raphael Kühner. München o.J. (1962). S. 55.

    Google Scholar 

  14. Novalis, Das philosophische Werk II, S. 359.

    Google Scholar 

  15. Schlegel, Friedrich: Kritische Schriften. Hg. v. Wolfdietrich Rasch. 3., durch e. Namen- und Begriffsregister erw. Aufl. München 1971. S. 42.

    Google Scholar 

  16. Vgl. Helmut Schanze: Romantik und Rhetorik. Rhetorische Komponenten der Literaturprogrammatik um 1800. In: Ders. (Hg.), Rhetorik, S. 135.

    Google Scholar 

  17. Schlegel, Friedrich: Philosophische Lehrjahre 1796–1806, nebst philosophischen Manuskripten aus den Jahren 1796–1828. In: Kritische Friedrich-Schlegel-Ausgabe. Bd. 19. Mit Einl. u. Kommentar hg. v. Ernst Behler. Paderborn 1971. S. 25.

    Google Scholar 

  18. Pseudo-Longinos: Vom Erhabenen. Griech. u. dt. Übers. u. hg. v. Reinhardt Brandt. Darmstadt 1966. S. 99.

    Google Scholar 

  19. Pseudo-Longinos: Vom Erhabenen, S. 105.

    Google Scholar 

  20. Müller, Adam: Zwölf Reden über die Beredsamkeit und deren Verfall in Deutschland. Mit e. Essay u. e. Nachw. v. Walter Jens. Frankfurt a.M. 1967. S. 127.

    Google Scholar 

  21. Müller, Zwölf Reden über die Beredsamkeit, S. 36.

    Google Scholar 

  22. Müller, Zwölf Reden über die Beredsamkeit, S. 56.

    Google Scholar 

  23. Müller, Zwölf Reden über die Beredsamkeit, S. 75.

    Google Scholar 

  24. Müller, Zwölf Reden über die Beredsamkeit, S. 50f.

    Google Scholar 

  25. Müller, Zwölf Reden über die Beredsamkeit, S. 60.

    Google Scholar 

  26. Müller, Zwölf Reden über die Beredsamkeit, S. 181.

    Google Scholar 

  27. Müller, Zwölf Reden über die Beredsamkeit, S. 187.

    Google Scholar 

  28. Müller, Zwölf Reden über die Beredsamkeit, S. 188.

    Google Scholar 

  29. Müller, Zwölf Reden über die Beredsamkeit, S. 188f.

    Google Scholar 

  30. Theremin, Franz: Die Beredsamkeit eine Tugend, oder Grundlinien einer Systematischen Rhetorik. 2., verb. Aufl. Berlin 1837. S. 20.

    Google Scholar 

  31. Vgl. dazu und zu den folgenden Ausführungen: Marie-Luise Linn: Studien zur deutschen Rhetorik und Stilistik im 19. Jahrhundert. Marburg 1964.

    Google Scholar 

  32. Uhland, Ludwig: Poetologische Schriften. In: Werke. 4 Bde. Hg. v. Hartmut Fröschle u. Walter Scheffler. Bd. 4: Wissenschaftliche und poetologische Schriften, politische Reden und Aufsätze. München 1984. S. 613.

    Google Scholar 

  33. Uhland, Poetologische Schriften, S. 612.

    Google Scholar 

  34. Uhland, Poetologische Schriften, S. 612.

    Google Scholar 

  35. Vgl. Friedrich Sengle: Biedermeierzeit. Deutsche Literatur im Spannungsfeld zwischen Restauration und Revolution 1815–1848. Bd. 1: Allgemeine Voraussetzungen, Richtungen, Darstellungsmittel. Stuttgart 1971. S. 594ff.

    Google Scholar 

  36. Rumohr, Carl Friedrich von: Schule der Höflichkeit. Für Alt und Jung. Stuttgart und Tübingen 1834. Nachdr. Stuttgart 1982. S. 51.

    Google Scholar 

  37. Rammler, Otto Friedrich: Universal-Briefsteller oder Musterbuch zur Abfassung aller in den allgemeinen und freundschaftlichen Lebensverhältnissen sowie im Geschäftsleben vorkommenden Briefe, Documente und Aufsätze. 40., bearb. Aufl. Leipzig 1867. S. 51.

    Google Scholar 

  38. Scherer, Wilhelm: Poetik. Mit e. Einl. u. Materialien zur Rezeptionsanalyse hg. v. Gunter Reiß. Niemeyer 1977. S. 27.

    Google Scholar 

  39. Vgl. Scherer, Poetik, S. 136.

    Google Scholar 

  40. Walzel, Oskar: Wilhelm Scherer und seine Nachwelt. In: Zeitschrift für deutsche Philologie 55 (1930) S. 391–400; S. 397.

    Google Scholar 

  41. Vgl. Aristoteles: Rhetorik. Die Lehrschriften. Hg., übertr. u. erl. v. Paul Gohlke. Paderborn 1959. S. 27ff.

    Google Scholar 

  42. Aristoteles, Rhetorik, S. 32.

    Google Scholar 

  43. Cicero, Marcus Tullius: Vom Redner (De oratore), S. 237f.

    Google Scholar 

  44. Quintilian, Marcus Fabius: Ausbildung des Redners. Lat. u. dt. Hg. u. übers. v. Helmut Rahn. 2 Bde. Darmstadt 1972 u. 1975. Bd. 1, S. 291 f.

    Google Scholar 

  45. Schlegel, Kritische Schriften, S. 397.

    Google Scholar 

  46. Schlegel, Kritische Schriften, S. 399.

    Google Scholar 

  47. Schlegel, Kritische Schriften, S. 400.

    Google Scholar 

  48. Müller, Adam: Vorlesungen über die deutsche Wissenschaft und Literatur. Kritische, ästhetische und philosophische Schriften. 2 Bde. Hg. v. Walter Schroeder u. Werner Siebert. Neuwied und Berlin 1967. Bd. 1, S. 47.

    Google Scholar 

  49. Müller, Vorlesungen über deutsche Wissenschaft und Literatur, S. 47.

    Google Scholar 

  50. Müller, Adam: Kritische Miszellen. Kritische, ästhetische und philosophische Schriften. Bd. 1, S. 504.

    Google Scholar 

  51. Schlegel, Friedrich: Philosophische Vorlesungen (1800–1807). Erster Teil. Mit Einl. u. Kommentar hg. v. Jean-Jacques Anstett. In: Kritische Friedrich-Schlegel-Ausgabe. Hg. v. Ernst Behler. 2. Abt., Bd. 12. Paderborn 1964. S. 313.

    Google Scholar 

  52. Gutzkow, Karl: Verteidigung gegen Menzel und Berichtigung einiger Urtheile im Publikum. Mannheim 1835. S. 23.

    Google Scholar 

  53. Heine, Heinrich: Zur Geschichte der neueren schönen Literatur in Deutschland. In: Sämtliche Schriften in 12 Bänden. Hg. v. Klaus Briegleb. München 1976. Bd. 6, S. 869.

    Google Scholar 

  54. Wienbarg, Ludolf: Ästhetische Feldzüge. Hg. v. Walter Dietze. Berlin und Weimar 1964. S. 3.

    Google Scholar 

  55. Gervinus, Georg Gottfried: Grundzüge der Historik. Schriften zur Literatur. Hg. v. Gotthard Erler. Berlin 1962. S. 49–103; § 39.

    Google Scholar 

  56. Hettner, Hermann: Die romantische Schule in ihrem inneren Zusammenhang mit Goethe und Schiller. Braunschweig 1850. S. 32.

    Google Scholar 

  57. Schmidt, Julian: Geschichte des geistigen Lebens in Deutschland von Leibniz bis auf Lessings Tod. 1681–1781. Leipzig 1862. Vorrede.

    Google Scholar 

  58. Uhland, Ludwig: Rede gegen das Erbkaisertum. Werke, Bd. 4, S. 713–718; S. 715.

    Google Scholar 

  59. Uhland, Rede gegen das Erbkaisertum, S. 717f.

    Google Scholar 

  60. Vgl. dazu Helmut Heiber: Die Rhetorik der Paulskirche. Phil. Diss. Leipzig 1953.

    Google Scholar 

  61. Johann Hermann Detmold. Zit. n. Heiber, Die Rhetorik der Paulskirche, S. 7.

    Google Scholar 

  62. Mareck. Zit. n. Heiber, Die Rhetorik der Paulskirche, S. 178.

    Google Scholar 

  63. Friedrich Theodor Vischer. Zit. n. Heiber, Die Rhetorik der Paulskirche, S. 178.

    Google Scholar 

  64. Schulz. Zit. n. Heiber, Die Rhetorik der Paulskirche, S. 179.

    Google Scholar 

  65. Vgl. Heiber, Die Rhetorik der Paulskirche, S. 181.

    Google Scholar 

  66. Propyläen Weltgeschichte. Eine Universalgeschichte. Bd. 8: Das neunzehnte Jahrhundert. Hg. v. Golo Mann. Berlin, Frankfurt a.M., Wien 1976. S. 557f.

    Google Scholar 

  67. Die politischen Reden des Fürsten Bismarck. Historisch-kritische Gesamtausgabe. Hg. v. Horst Kohl. Bd. 3: 1866–1868. Stuttgart 1892. S. 22f.

    Google Scholar 

  68. Karl Liebknecht. Zit. n. Adolf Damaschke: Geschichte der Redekunst. Eine erste Einführung. Jena 1921. S. 317.

    Google Scholar 

  69. Die politischen Reden des Fürsten Bismarck. Historisch-kritische Gesamtausgabe. Hg. v. Horst Kohl. Bd. 7: 1877–1879. Stuttgart 1893. S. 199.

    Google Scholar 

  70. Klein, T. (Hg.): Der Kanzler. Otto von Bismarck in seinen Briefen, Reden und Erinnerungen, sowie in Berichten und Anekdoten seiner Zeit. München 1915. S. 260.

    Google Scholar 

  71. Klein, Der Kanzler, S. 260.

    Google Scholar 

  72. Zachariä, Karl Salomo: Anleitung zur Gerichtlichen Beredsamkeit. Heidelberg 1810. S. VIIf.

    Google Scholar 

  73. Zachariä, Anleitung zur Gerichtlichen Beredsamkeit, S. VIII.

    Google Scholar 

  74. Zachariä, Anleitung zur Gerichtlichen Beredsamkeit, S. 16.

    Google Scholar 

  75. Zachariä, Anleitung zur Gerichtlichen Beredsamkeit, S. 19.

    Google Scholar 

  76. Zachariä, Anleitung zur Gerichtlichen Beredsamkeit, S. 92.

    Google Scholar 

  77. Zachariä, Anleitung zur Gerichtlichen Beredsamkeit, S. 192f.

    Google Scholar 

  78. Zachariä, Anleitung zur Gerichtlichen Beredsamkeit, S. 22.

    Google Scholar 

  79. Ortloff, Hermann: Die gerichtliche Redekunst. Berlin und Neuwied o. J. [1866]. S. VII.

    Google Scholar 

  80. Ortloff, Die gerichtliche Redekunst, S. VIII.

    Google Scholar 

  81. Ortloff, Die gerichtliche Redekunst, S. VIIIf.

    Google Scholar 

  82. Vgl. Ortloff, Die gerichtliche Redekunst, S. 48ff.

    Google Scholar 

  83. Ortloff, Die gerichtliche Redekunst, S. 88f.

    Google Scholar 

  84. Ortloff, Die gerichtliche Redekunst, S. 112f.

    Google Scholar 

  85. Ortloff, Die gerichtliche Redekunst, S. 139.

    Google Scholar 

  86. Vgl. Ortloff, Die gerichtliche Redekunst, S. 139 ff.

    Google Scholar 

  87. Ortloff, Die gerichtliche Redekunst, S. 235.

    Google Scholar 

  88. Schleiermacher, Friedrich: Sämtliche Werke. Berlin 1834–62. I. Abth., Bd. 13, S. 248.

    Google Scholar 

  89. Theremin, Franz: Die Beredsamkeit eine Tugend, oder Grundlinien einer systematischen Rhetorik. 2., verb. Aufl. Berlin 1837. S. 25.

    Google Scholar 

  90. Jungmann, Joseph: Theorie der geistlichen Beredsamkeit. 2 Bde. Freiburg 31895. Bd. 1, S. 54.

    Google Scholar 

  91. Wolfff, Oskar L.B.: Handbuch der geistlichen Beredsamkeit. Leipzig 1849. S. 24.

    Google Scholar 

  92. Sengte, Biedermeierzeit. Deutsche Literatur im Spannungsfeld zwischen Restauration und Revolution 1815–1848. 3 Bde. Bd. 2: Die Formenwelt. Stuttgart 1972. S. 187.

    Google Scholar 

  93. Theremin, Die Beredsamkeit eine Tugend, S. 35.

    Google Scholar 

  94. Goethe, Johann Wolfgang von: Schriften zur Literatur. In: Gedenkausgabe der Werke, Briefe und Gespräche. Hg. v. Ernst Beutler. Bd. 14. Zürich 1950. S. 391f.

    Google Scholar 

  95. Zit. n. Heiber, Die Rhetorik der Paulskirche, S. 183ff. mit einer Vielzahl weiterer Beispiele.

    Google Scholar 

  96. May, Karl: Ich. Radebeul bei Dresden 1916. S. 11.

    Google Scholar 

  97. Barth, Karl: Geschichte der protestantischen Theologie im 19. Jahrhundert. Ihre Vorgeschichte und ihre Geschichte. 2., verb. Aufl. Zollikon-Zürich 1952. S. 379. Der Satz stammt von Schleiermacher selbst und ist auf Friedrich den Großen gemünzt.

    Google Scholar 

  98. Fuhrmann, Manfred: Rhetorik und öffentliche Rede. Über die Ursachen des Verfalls der Rhetorik im ausgehenden 18. Jahrhundert. Konstanz 1983. S. 23.

    Google Scholar 

  99. Breuer, Dieter: Schulrhetorik im 19. Jahrhundert. In: Schanze (Hg.), Rhetorik, S. 145–179; S. 151. Dieses Kapitel ist auch im folgenden der vorzüglichen und materialreichen Darstellung Breuers verpflichtet.

    Google Scholar 

  100. Breuer, Schulrhetorik im 19. Jahrhundert, S. 156.

    Google Scholar 

  101. Thiersch, Friedrich: Ueber gelehrte Schulen, mit besonderer Rücksicht auf Bayern. 3 Bde. Stuttgart u. Tübingen 1826–1829. Bd. 1, S. 314–317.

    Google Scholar 

  102. Wiese, L. (Hg.): Verordnungen und Gesetze für die höheren Schulen in Preußen. Erste Abtheilung: Die Schule. Berlin 1867. S. 56.

    Google Scholar 

  103. Becker, Karl Ferdinand: Der deutsche Stil. Frankfurt 1948. S. 84.

    Google Scholar 

  104. Laas, Ernst: Der deutsche Unterricht auf höheren Lehranstalten. Ein kritisch-organisatorischer Versuch. Berlin 1872. S. 201.

    Google Scholar 

  105. Laas, Ernst: Der deutsche Aufsatz in der ersten Gymnasialclasse (Prima). Ein Handbuch für Lehrer und Schüler enthaltend Theorie und Materialien. Zusammengestellt aus den Erträgen und Erfahrungen des Unterrichts. Berlin 1862. S. 139.

    Google Scholar 

  106. Laas, Der deutsche Aufsatz, S. 36 f.

    Google Scholar 

  107. Instructionen für den Unterricht an den Gymnasien in Österreich. Wien 1884. S. 129.

    Google Scholar 

  108. Instructionen für den Unterricht, 134.

    Google Scholar 

  109. Kratz, H. (Hg.): Die Lehrpläne und Prüfungsordnungen für die höheren Schulen in Preußen vom 6. 1. 1892 und 12.9.1898. 2., verm. Aufl. Neuwied u. Leipzig o. J. S. 19.

    Google Scholar 

  110. Fontane, Theodor: Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Die Grafschaft Ruppin. In: Werke und Schriften Bd. 46. Hg. v. Walter Keitel und Helmuth Nürnberger. Frankfurt a.M., Berlin, Wien 21984. S. 521 f.

    Google Scholar 

  111. Dahn, Felix: Kampf um Rom. Darmstadt 1956. S. 24.

    Google Scholar 

  112. Hamerling, Robert: Ahasver in Rom. Hg. u. eingel. v. Eugen Wölbe. Berlin o. J. S. 27.

    Google Scholar 

  113. Rosegger, Peter: Geleitwort zur ersten Gesamtausgabe von Hamerlings Werken. In: Hamerling, Ahasver in Rom, S. 34.

    Google Scholar 

  114. Burckhardt, Jacob: Weltgeschichtliche Betrachtungen. Mit e. Nachw. hg. v. Rudolf Marx. Stuttgart 1935. S. 209.

    Google Scholar 

  115. Burckhardt, Weltgeschichtliche Betrachtungen, S. 214.

    Google Scholar 

  116. Burckhardt, Weltgeschichtliche Betrachtungen, S. 247.

    Google Scholar 

  117. Vgl. Joachim Goth: Nietzsche und die Rhetorik. Tübingen 1970.

    Google Scholar 

  118. Nietzsche, Friedrich: Menschliches, Allzumenschliches. 2 Bde. In: Werke. Hg. v. Karl Schlechta. Frankfurt a.M., Berlin, Wien 1972. Bd. 1, S. 931.

    Google Scholar 

  119. Nietzsche, Menschliches, Allzumenschliches, Bd. 1, S. 565.

    Google Scholar 

  120. Nietzsche, Friedrich: Aus dem Nachlaß der Achtzigerjahre. In: Werke. Hg. v. Karl Schlechta. Frankfurt a. M., Berlin, Wien 1972. Bd. 4, S. 261.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1986 Springer-Verlag GmbH Deutschland

About this chapter

Cite this chapter

Ueding, G., Steinbrink, B. (1986). Ubiquität der Rhetorik. Vom Verfall und Weiterleben der Beredsamkeit im 19. Jahrhundert. In: Grundriß der Rhetorik. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03194-5_6

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03194-5_6

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-00557-1

  • Online ISBN: 978-3-476-03194-5

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

Publish with us

Policies and ethics