Zusammenfassung
Keine Gesellschaftsform hat den Künstlern in Deutschland eine so dominante, ja gelegentlich sogar plakative Rolle zugewiesen, wie dies im sog. realen Sozialismus der DDR geschieht. Waren die Künstler sonst tendenziell einem abgegrenzten, nur wenigen Gebildeten zugänglichen Bereich des Elitären zuzuordnen oder in die Lage des neurotischen Außenseiters verwiesen, in der sie als Outcast oder Bohemien ihr Dasein fristeten, so zählen sie in der DDR zu den unabdingbaren Stützen der Gesellschaft.
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Köhler-Hausmann, R. (1984). Einleitung. In: Literaturbetrieb in der DDR. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03193-8_1
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Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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