Zusammenfassung
In seinem Bemühen, die Schwankbücher des 17. Jahrhunderts in den größeren Rahmen unterhaltender Gebrauchsliteratur zu stellen, hat Ferdinand Gerhard wohl allzuweit ausgegriffen. Er ging in seiner Übersicht von »moralisierenden« und »reflektierenden« Historienbüchern aus, jenen vorwiegend aus Chronikmaterial, naturkundlichen Kuriositäten, Prodigien und kriminalistischen Sensationsberichten bestehenden Kompendien, die mit den satirischen Genres kaum etwas zu tun haben, und er bezog auch überwiegend didaktisch orientierte Diskursbücher und eher von Tragik bestimmte Novellettensammlungen mit ein, um sich dann über »das recht unerquickliche Gebiet der ernsthaften [!] Schwanklitteratur« zu alterieren und dieser die »komische Schwanklitteratur« oder die »eigentlichen Schwankbücher« gegenüberzustellen. [1]
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Moser-Rath, E. (1984). Quellenbeschreibung. In: »Lustige Gesellschaft«. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03192-1_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03192-1_2
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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Online ISBN: 978-3-476-03192-1
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