Skip to main content

Elisa und Robert oder das Weib und der Mann, wie sie sein sollten. Anmerkungen zur Geschlechtercharakteristik der Goethezeit

  • Chapter

Zusammenfassung

Für den Zeitraum von 1770 bis 1790, in dem sich die moderne Literaturgesellschaft herausbildet, ist typisch, daß überlieferte Denk- und Wertvorstellungen in Frage gestellt und neue Konzeptionen oft stürmisch und kontrovers entwikkelt werden, die dann um und nach 1800 in umfassenden Systemsynthesen gebändigt werden. Dies trifft auch für die Festlegung männlicher und weiblicher Rollenbilder zu: mit Recht wurde gesagt, daß die bis weit in unser Jahrhundert hinein gültigen psychosozialen Geschlechtercharakteristika »[…] im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts ›erfunden‹« wurden[1]. Zuvor waren einzelne Aspekte der Geschlechterbestimmung — sieht man von der Satire, der Komödie und ihren einschlägigen Thementopoi ab — innerhalb der moralischen Naturlehre, Verhaltenskasuistik und der Reformerziehung behandelt worden; an der Festlegung einer generell gültigen ›Geschlechtercharakteristik‹ bestand kein Interesse[2]. Ab ca. 1770 ändert sich das Bild. Die singulären, bisher auch mit Berufung auf Konvention und Tradition begründeten, stets streng standesbezogenen Pflichten von Mann und Frau werden von der jungen bürgerlichen Bildungselite innerhalb des neu expandierenden moralessayistischen Schrifttums generalisiert und in standesübergreifende und möglichst ›natur‹ — begründete Werte umgewandelt, für die breite, wenn nicht universale Geltung beansprucht wird. Gegen Ende des Jahrhunderts markieren Bezeichnungen und Titel wie »Charakter des Geschlechts«, »Charakteristik dieses Geschlechts« (I. Kant) [3], »Charakteristik des weiblichen Geschlechts« bzw. »Der Mann. Ein anthropologisches Charaktergemälde seines Geschlechts« (C. Fr. Pockels) [4], »Der Charakter und die Bestimmung des Mannes« (Fr. Ehrenberg)[5], dieses neue Interesse an prinzipieller Festlegung der Geschlechterrollen.

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Anmerkungen

  1. Karin Hausen: Die Polarisierung der ›Geschlechtscharaktere‹. Eine Spiegelung der Dissoziation von Erwerbs- und Familienleben. In: Sozialgeschichte der Familie in der Neuzeit Europas. Neue Forschungen. Hg. v. Werner Conze (Industrielle Welt. Schriftenreihe des Arbeitskreises für moderne Sozialgeschichte 21) Stuttgart 1976, S. 363–393. Hier S. 369. — Grundlegender Beitrag!

    Google Scholar 

  2. Das enzyklopädisch angelegte Philosophische Lexikon von Johann Georg Walch (1726) hat noch in seiner Neubearbeitung von 1775 nur einen knappen Artikel zu »Geschlecht«, der keine Geschlechtercharakteristik bietet; die beiden Artikel »Frau« und »Mann« beschränken sich auf die Angabe der Wortbedeutungen; einzelne geschlechtsspezifische Aspekte werden in den Artikeln »Ehestand«, »Ehebruch«, »Erziehung der Kinder« und »Impotenz« behandelt: Johann Georg Walchs philosophisches Lexicon, worinnen die in allen Theilen der Philosophie, vorkommende Materien und Kunstwörter erkläret, aus der Historie erläutert, die Streitigkeiten der ältern und neuern Philosophen erzehlet, beurtheilet, und die dahin gehörigen Schriften angeführet werden, mit vielen neuen Zusätzen und Artikeln vermehret, und bis auf gegenwärtige Zeiten fortgesetzet, wie auch mit einer kurzen kritischen Geschichte der Philosophie aus dem Bruckerischen Großen Werke versehen von Justus Christian Hennings. Vierte Auflage in zween Theilen. Leipzig 1775. Neudruck Hildesheim 1968.

    Google Scholar 

  3. Kant bietet im zweiten Teil seiner Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (1798) unter der Überschrift »Die anthropologische Charakteristik. Von der Art, das Innere des Menschen aus dem Äußeren zu erkennen« teils prinzipielle, teils aphoristische Ausführungen zur Charakteristik der Person, der Geschlechter (u. d. T. »Der Charakter des Geschlechts«), Völker, Rassen und der Menschengattung. Die zitierten Bezeichnungen nach Immanuel Kant: Schriften zur Anthropologie, Geschichtsphilosophie, Politik und Pädagogik. Bd. 2, Register zur Werkausgabe. Hg. v. Wilhelm Weischedel (Immanuel Kant: Werkausgabe 12; suhrkamp taschenbuch Wissenschaft 193) Frankfurt a. M. 1977, S. 648, 651 (1. Aufl. 1798, S. 284, 289).

    Google Scholar 

  4. Carl Friedrich Pockels: Versuch einer Charakteristik des weiblichen Geschlechts. Ein Sittengemählde des Menschen, des Zeitalters und des geselligen Lebens. Bd. 1–5. Hannover 1797–1802. — Ders.: Der Mann. Ein anthropologisches Charaktergemälde seines Geschlechts. Ein Gegenstück zu der Charakteristik des weiblichen Geschlechts. Bd. 1–4. Hannover 1805–1808.

    Google Scholar 

  5. Friedrich Ehrenberg: Der Charakter und die Bestimmung des Mannes. (1. Aufl. 1808) 2. vermehrte und verbesserte Aufl. Elberfeld 1822. Ein Auszug daraus in der Reihe von Meyers Bibliographischem Institut: Der Charakter und die Bestimmung des Mannes (Cabinets-Bibliothek der Deutschen Classiker 56) Hildburghausen u. New York 1829. — Noch 1837 beschreibt der Arzt Karl Friedrich Burdach den »Geschlechtscharakter« unter Betonung der physiologischen Basis in seiner populärwissenschaftlichen Anthropologie: Der Mensch nach den verschiedenen Seiten seiner Natur [bzw.] Anthropologie für das gebildete Publicum. Stuttgart 1837, S. 468–481. Der ebenfalls stark physiologisch orientierte grundlegende Artikel in der 1. Auflage von Meyers Großem Conversations-Lexikon für die gebildeten Stände, 1. Abteilung, Bd. 12, Hildburghausen 1848, S. 741–750, steht unter dem Stichwort »Geschlechtseigenthümlichkeiten«.

    Google Scholar 

  6. Paul Hoffmann: La femme dans la pensée des Lumières (Association des Publications près les Universités de Strasbourg 158) Paris 1977. — Jeannette Geffriaud Rosso: Montesquieu et la Féminité (Studi e Testi 51) Pisa 1977, S. 15f. — The portrayal and condition of women in eighteenth-century literature (Transactions of the Fifth International Congress on the Enlightenment 18) Oxford 1981. — Wegen der Reichhaltigkeit der erfaßten Quellen bleibt unter den älteren Arbeiten grundlegend Paul Kluckhohn: Die Auffassung der Liebe in der Literatur des 18. Jahrhunderts und in der deutschen Romantik (Halle 1922, 2. Aufl. 1931). 3. Aufl. Tübingen 1966; für das französische und englische Schrifttum siehe S. 18–118.

    Google Scholar 

  7. Die Stellung zu Rousseau kennzeichnet die Positionen der beiden Hauptkontrahenten der unten erwähnten dritten Phase der Diskussion Ernst Brandes und Jakob M. Mauvillon. Während Brandes Rousseaus Vorstellungen zu den Frauen und der Ehe teilt, seine politischen Konzeptionen aber ablehnt, bewundert Mauvillon den Gesellschaftskritiker Rousseau, kritisiert aber seine Ansichten und Lebenspraxis, was die Frauen und die Familie betrifft. Brandes: Betrachtungen (s. Anm. 27) Bd. 1, S. XXVIII, 279–292. Mauvillon: Mann und Weib (s. Anm. 29), S. VII–XIV, 419–490, 510. — Adolf Freiherr von Knigge übersetzte Rousseaus Bekenntnisse, Berlin 1786–1790. Aufgrund der Bekenntnisse schreibt der Herzoglich Sachsen-Weimarische Rat Karl Gotthold Lenz — der Verfasser einer Geschichte der Weiber im heroischen Zeitalter (Hannover 1790). Neudruck Selb 1976 — Über Rousseaus Verbindung mit Weibern. Bd. 1–2. Leipzig 1792; unverkürzte Neuausgabe des Originals von 1792. Mit 12 Porträts und Illustrationen nebst 18 neuaufgefundenen, bisher unveröffentlichten Briefen Rousseaus an die Gräfin Houdetot. Berlin 1906.

    Google Scholar 

  8. Viele der Teilnehmer an der Diskussion zur Geschlechtercharakteristik haben sich zuden Revolutionsereignissen geäußert: Brandes revidiert 1793 seine anfangs positive Einstellung zur Revolution, Mauvillon arbeitet mit Mirabeau zusammen, Knigges (s. Anm. 15) Revolutionsschriften sind bekannt.

    Google Scholar 

  9. [Theodor Gottlieb von Hippel:] Über die Bürgerliche Verbesserung der Weiber. Berlin 1792, S. 9ff., 192ff. — Die Frauenrechtlerin Olymp Marie de Gouges, die 1792 in Paris die »Deklaration der Rechte der Frau und Bürgerin« veröffentlichte, wurde 1793 hingerichtet.

    Google Scholar 

  10. Wolfgang Martens: Die Botschaft der Tugend. Die Aufklärung im Spiegel der deutschen Moralischen Wochenschriften. Stuttgart 1968, v. a. S. 520–542. Ders.: Leserezepte fürs Frauenzimmer. Die Frauenzimmerbibliotheken der deutschen Moralischen Wochenschriften. In: Archiv für Geschichte des Buchwesens 15 (1975), Sp. 1143–1200. Peter Nasse: Die Frauenzimmer-Bibliothek des Hamburger Patrioten von 1724. Zur weiblichen Bildung in der Frühaufklärung. Bd. 1–2 (Stuttgarter Arbeiten zur Germanistik 10) Stuttgart 1976.

    Google Scholar 

  11. Maria Gräfin Lanckorońska und Arthur Rümann: Geschichte der deutschen Taschenbücher und Almanache aus der klassisch-romantischen Zeit. München 1954, S. 59–78.

    Google Scholar 

  12. Neben Wielands Teutschem Merkur ist Biesters Berlinische Monatsschrift eine wichtige Plattform der Diskussion zur Geschlechtercharakteristik. Frank Schubert: Die Stellung der Frau im Spiegel der Berlinischen Monatsschrift (Abhandlungen zur Philosophie, Psychologie und Pädagogik 150) Bonn 1980.

    Google Scholar 

  13. Christian Friedrich Germershausen: Die Hausmutter in allen ihren Geschäfften. Bd. 1–5 (Leipzig 1779–1781). 3. vermehrte Aufl. Leipzig 1791–1793. Vgl. dazu Rainer Gruenter: Die Hausmutter in allen ihren Geschäfften. In: Euphorion 57 (1963), S. 218–226. Ders.: Nachtrag zur Hausmutter. In: Euphorion 61 (1967), S. 155–162. — Christian Friedrich Germershausen: Der Hausvater in systematischer Ordnung. Teil 1–5. Leipzig 1783–1786. Zur Hausväterliteratur: Julius Hoffmann: Die ›Hausväterliteratur‹ und die ›Predigten über den christlichen Hausstand‹. Weinheim u. Berlin 1959. Dieter Schwab: Familie. In Otto Brunner, Werner Conze, Reinhart Koselleck: Geschichtliche Grundbegriffe. Historisches Lexikon zur politisch-sozialen Sprache in Deutschland. Bd. 2. Stuttgart 1975, S. 253–301.

    Google Scholar 

  14. Neben dem Nachwirken von Geliert sind hier vor allem die geschlechtsspezifischen Erziehungsschriften von Campe zu nennen — Joachim Heinrich Campe: Theophron, oder der erfahrne Rathgeber für die unerfahrene Jugend. Ein Vermächtniß für seine gewesenen Pflegesöhne, und für alle erwachsnere junge Leute, welche Gebrauch davon machen wollen. 2 Teile. Hamburg 1783, 2. Aufl. Wolfenbüttel 1786, 3. umgearbeitete Aufl. Braunschweig 1790, 11. Aufl. Braunschweig 1843. Ders.: Väterlicher Rat für meine Tochter. Ein Gegenstück zum Theophron. Der erwachsenen weiblichen Jugend gewidmet. Braunschweig 1789. Als zwei weitere der Pestalozzischen Reformpädagogik nahestehende Vertreter seien der Bremer Prediger und spätere Professor in Heidelberg Joachim Ludwig Ewald (1747–1822) und die Bremer Reformpädagogin Betty Gleim (1781–1827) genannt, die wie die berühmte Mary Wollstonecraft (1759–1797, A Vindication of the Rights of Woman London 1792) zeitweilig eine Privatschule leitete. Johann Ludwig Ewald: Die Kunst, ein gutes Mädchen, eine gute Gattin, Mutter und Hausfrau zu werden. Ein Handbuch für erwachsene Töchter, Gattinnen und Mütter (Bremen 1798). 4. vermehrte und verbesserte Auflage. Bd. 1–3. Frankfurt a. M. 1807, 5. Aufl. 1826. Derselbe: Eheliche Verhältnisse und Eheliches Leben, in Briefen von Johann Ludwig Ewald. Fortsetzung von den beiden Schriften für Mädchen, Gattinnen und Mütter sowol, als für Jünglinge, Gatten und Väter. Bd. 1–4. Leipzig 1810–1813. — Betty Gleim: Erziehung und Unterricht des weiblichen Geschlechts. Ein Buch für Eltern und Erzieher. Leipzig 1810. Dies.: Über die Bildung der Frauen und die Behauptungen ihrer Würde in den wichtigsten Verhältnissen ihres Lebens. Bremen u. Leipzig 1814. — Zu Ewald und Gleim vgl. Rolf Engelsing: Der Bürger als Leser. Lesergeschichte in Deutschland 1500–1800. Stuttgart 1974, S. 319–331, 337f.

    Google Scholar 

  15. Adolph Freiherr von Knigge: Über den Umgang mit Menschen. Bd. 1–2. Hannover 1788, 4. verbesserte und vermehrte Aufl. Bd. 1–3. Hannover 1792, 9. Aufl., durchgesehen und vermehrt von F. P. Wilmsen. Bd. 1–3. Hannover 1817/18. Neuausgabe der 3. Auflage von 1790, hg. v. Gert Ueding (insel taschenbuch 273) Frankfurt a. M. 1977.

    Google Scholar 

  16. Einen Überblick über die medizinisch-diätetische Literatur (mit Bibliographie) gibt der Artikel von [Christian Heinrich] Theodor Schreger: Diätetik. In: Allgemeine Encyklopädie der Wissenschaften und Künste. Hg. v. J. S. Ersch und J. G. Gruber. Erste Section, 24. Theil. Leipzig 1833, S. 431–434. — Zu Sonderproblemen: Jos van Ussel: Sexualunterdrückung. Geschichte der Sexualfeindschaft. (rororo sexologie 8024/25) Reinbek bei Hamburg 1970, 2. Aufl. Gießen 1977. Günter Erning: Das Lesen und die Lesewut. Beiträge zu Fragen der Lesergeschichte; dargestellt am Beispiel der schwäbischen Provinz. Phil. Diss. Bonn. Bad Heilbrunn 1974. Dominik von König: Lesesucht und Lesewut. In: Buch und Leser. Hg. v. H. G. Göpfert (Schriften des Wolfenbütteler Arbeitskreises für Geschichte des Buchwesens 1) Hamburg 1977, S. 89–124.

    Google Scholar 

  17. Carl Friedrich Pockels: Fragmente zur Kenntniß und Belehrung des menschlichen Herzens. Erste, Zweite (= Briefe über die Weiber. Erstes Bändchen), Dritte Sammlung. Hannover 1788, 1792, 1794. Vgl. ferner die beiden in Anm. 4 genannten geschlechtsspezifischen Charakteristiken Pockels.

    Google Scholar 

  18. Christoph Meiners: Geschichte des weiblichen Geschlechts. Bd. 1–4. Hannover 1788, 1799, 1800.

    Google Scholar 

  19. Bei Kant stehen die Ausführungen zur Geschlechtercharakteristik und Völkercharakteristik nicht erst in der späten Anthropologie-Vorlesung (s. Anm. 3), sondern bereits in der vorkritischen Schrift Beobachtungen über das Gefühl des Schönen und Erhabenen, 1. Aufl. 1764, direkt nebeneinander und werden auch argumentativ verknüpft. Immanuel Kant: Vorkritische Schriften bis 1768. Bd. 2. Hg. v. Wilhelm Weischedel (Immanuel Kant Werkausgabe 2; suhrkamp taschenbuch Wissenschaft 187) Frankfurt a. M. 1977, S. 853f. (1. Aufl., S. 54).

    Google Scholar 

  20. [Johann Georg Hamann:] Versuch einer Sibylle über die Ehe. [Motto:] Komm ich als ein Geist zu dir, So erschrick nur nicht vor mir. [Königsberg] 1775. Hamanns Schriften zur Geschlechtercharakteristik finden sich kommentiert in: Johann Georg Hamann: Mysterienschriften. Hierophantische Briefe, Versuch einer Sibylle über die Ehe, Konxompax, erklärt von Evert Jansen Schoonhoven. Schürze von Feigenblättern, kritisch herausgegeben und erklärt von Martin Seils (Johann Georg Hamanns Hauptschriften erklärt 5) Gütersloh 1962.

    Google Scholar 

  21. August Wilhelm Hupel: Vom Zweck der Ehen, ein Versuch, die Heurath der Castraten und die Trennung unglücklicher Ehen zu vertheidigen. Riga 1771. Ders.: Origenes oder von der Verschneidung, über Matth. 19. v. 10–12. Ein Versuch, zur Ehrenrettung einiger gering geachteten Verschnittenen […] Riga 1772.

    Google Scholar 

  22. [Theodor Gottlieb von Hippel:] Ueber die Ehe […] Berlin 1774, 4. viel vermehrte Aufl. Berlin 1793. Vgl. auch Anm. 9.

    Google Scholar 

  23. [Michael Gröll:] Vertheidigung des Weiblichen Geschlechts. [Motto:] Les Libertins dechirent/La Reputation des Femmes. / Les Hommes. Frankfurth u. Leipzig 1753.

    Google Scholar 

  24. Hupel: Zweck; Hippel: Ehe, 2. Capitel »Der Endzweck der Ehe. Eine academische Vorlesung«. — Zu der Diskussion über den Vorrang unter den Ehezwecken vgl. Kluckhohn: Auffassung der Liebe, S. 148–152.

    Google Scholar 

  25. Herder an Hamann, Riga, April 1768; Hamann an Herder, Königsberg, 23. 5. 1768. In: Johann Georg Hamann Briefwechsel Bd. 2: 1760–1769. Hg. v. Walther Ziesemer u. Arthur Henkel. Wiesbaden 1956, S. 408–412, 415–418.

    Google Scholar 

  26. Vgl. Wielands positive und Brandes negative Äußerungen zu dem völlig geänderten Leseverhalten der Frauen im Zuge der sog. ersten Leserevolution. Christoph Martin Wieland: Über den Historischen Kalender für Damen für das Jahr 1791 von Friedrich Schiller [Anzeige im Teutschen Merkur 1791]. In: Wieland’s Werke Bd. 35. Berlin o. J., S. 238–245. Hier: S. 240f. Brandes: Betrachtungen (s. Anm. 27) Bd. 1, S. XVI–XXV, 378–383. Vgl. die Literatur zu der Lesesucht, Anm. 16.

    Google Scholar 

  27. [Ernst B. Brandes:] Ueber die Weiber. Leipzig 1787. — Ders.: Betrachtungen über das weibliche Geschlecht und dessen Ausbildung in dem geselligen Leben. Erster (— Dritter und letzter) Theil. Hannover 1802. Zu Brandes vgl. Klaus Epstein: The Genesis of German Conservativism. Princeton 1966; dt.: Die Ursprünge des Konservativismus in Deutschland. Der Ausgangspunkt: Die Herausforderung durch die Französische Revolution 1770–1806. Aus dem Englischen von Johann Zischler. Berlin 1973, S. 268–276, 633–687, 815–817. — Ein süddeutscher Vertreter der konservativen Gruppe ist Johann Georg Heinzmann: Appell an meine Nation. Über die Pest der deutschen Literatur. Neudruck der Ausgabe Bern 1795, mit einem Nachwort von Reinhard Wittmann. Hildesheim 1977, S. 337–340, 400f., 443–452.

    Google Scholar 

  28. Pockels: Fragmente, 2. Sammlung; Meiners: Geschichte.

    Google Scholar 

  29. [Jakob M. Mauvillon:] Mann und Weib nach ihren gegenseitigen Verhältnissen geschildert. Ein Gegenstück zu der Schrift: Ueber die Weiber. Leipzig 1791. — Zu Mauvillon vgl. Jochen Hoffmann: Jakob Mauvillon. Ein Offizier und Schriftsteller im Zeitalter der bürgerlichen Emanzipationsbewegung (Historische Forschungen 20) Berlin 1981. Hoffmann geht nicht näher auf Mauvillons Beitrag zur Geschlechter-charakteristikdebatte ein.

    Google Scholar 

  30. Hippel: Bürgerliche Verbesserung. Hippel verbindet wie schon in seiner Ehe-Schrift von 1774 mittels seines witzigen Stils geschickt egalitär-emanzipatorische mit misogynen Aussagen. Seltsamerweise schont Brandes in seinem Rückblick von 1802 Mauvillon, während er Hippel neben der Wollstonecraft hart kritisiert. Brandes: Betrachtungen Bd. 1, S. XXVIII–XXXI.

    Google Scholar 

  31. [Wilhelmine Karoline von Wobeser:] Elisa oder das Weib wie es seyn sollte. 1. Aufl. Leipzig 1795, 4. verbesserte Aufl. 1799, 6. Aufl. 1811. — 1800 erscheint ebenfalls anonym ein zweiter Teil: Ueber den Umgang der Weiber mit Männern. Ein notwendiger Anhang zu der bekannten Schrift: Elisa, oder das Weib, wie es seyn sollte. Leipzig 1800.

    Google Scholar 

  32. Das Werk wurde in mehrere Sprachen übersetzt, oft nachgeahmt bzw. parodiert. Zwei Beispiele: [Christian Friedrich Traugott Voigt:] Robert oder der Mann, wie er seyn sollte. Ein Seitenstück zu Elisa, oder das Weib, wie es seyn sollte. Leipzig 1799. — Der Umgang mit Weibern, wie er ist und sein sollte. Berlin 1802.

    Google Scholar 

  33. Neben der in Anm. 13 genannten ökonomischen Hausväterliteratur ist die durch Otto Freiherrn von Gemmingen-Hornbergs Stück Der Deutsche Hausvater oder die Familie, Mannheim 1780, begründete dramatische Hausväterliteratur, die massiv Wertvorstellungen vermittelt, zu berücksichtigen.

    Google Scholar 

  34. Wilhelm von Humboldt: Über den Geschlechtsunterschied und dessen Einfluß auf die organische Natur. In: Die Horen (1795) 2, S. 99–132. Ders.: Über die männliche und weibliche Form. In: Die Horen (1795) 3, S. 80–103, und 4, S. 14–40. Ders.: Plan einer vergleichenden Anthropologie. (1797?, Nachlaß). Alle drei Aufsätze in W. v. H.: Werke in 5 Bänden. Hg. v. Andreas Flitner u. Klaus Giel. Bd. 1: Schriften zur Anthropologie und Geschichte. Darmstadt 1960, S. 268–295, 296–336, 337–375.

    Google Scholar 

  35. Johann Christian August Heinroth: Lehrbuch der Anthropologie. Zum Behuf academischer Vorträge und zum Privatstudium. Nebst einem Anhange erläuternder und beweisführender Aufsätze […] Leipzig 1822, S. 104–113. Burdach: Der Mensch, S. 96f., 476–482.

    Google Scholar 

  36. These von Mommsen, s. Anm. 39.

    Google Scholar 

  37. Zuerst in Schlegels Aufsatz »Über die Diotima« in der Berlinischen Monatsschrift 26 (1795) Nr. 3 und 4; dann in dem an Dorothea gerichteten Lehrbrief »Über die Philosophie« im Athenaeum Bd. 2/1 (1799).

    Google Scholar 

  38. Vgl. die »Zueignung an die Unverständigen«.

    Google Scholar 

  39. Die Darstellung des Diskussionsverlaufs folgt Momme Mommsen: Der »Schalk« in den Guten Weibern und im Faust. In: Goethe-Jahrbuch N. F. 14/15 (1952/53), S. 171–202. Hier: S. 181ff.

    Google Scholar 

  40. Unter dem Titel Die guten Weiber übernommen in: Goethe’s Werke Bd. 13. Stuttgart u. Tübingen 1817, S. 157–195.

    Google Scholar 

  41. These von Mommsen: Der »Schalk«.

    Google Scholar 

  42. Das berühmteste Beispiel ist Hegel, der in der Phänomenologie des Geistes, 1807 (VI. A. »Der wahre Geist. Die Sittlichkeit«), in den Grundlinien der Philosophie des Rechts, 1820 (3. Teil, 1. Abschnitt: Die Familie, hier v. a. § 158–169) und in der Enzyklopädie der Philosophischen Wissenschaften im Grundrisse 1817, 1827, 1830 (2. Teil: Die Naturphilosophie, 3. Abteilung: Organische Physik, v. a. § 369f. »Das Geschlechtsverhältnis«) der »natürlichen Bestimmtheit der beiden Geschlechter« ihren systemimmanenten, teils geschichts-, teils naturphilosophischen spezifizierten Platz anweist.

    Google Scholar 

  43. Ein Vertreter dieser Richtung ist der Berliner Hofprediger Friedrich Ehrenberg (1776–1852). Von seinen zahlreichen einschlägigen Schriften neben der in Anm. 5 genannten Männercharakteristik: Reden an Gebildete aus dem weiblichen Geschlechte. Elberfeld 1804, 3. veränderte und vermehrte Aufl. Bd. 1–2. Elberfeld 1817, 4. verbesserte Aufl. Bd. 1–2. Elberfeld 1827, 1829.

    Google Scholar 

  44. Amalie Holst in Berlin, Betty Gleim in Bremen (s. Anm. 14), Auguste Fischer in Hannover.

    Google Scholar 

  45. Schleiermachers Vertraute Briefe über die Lucinde. Mit einer Vorrede von Karl Gutzkow. Stuttgart 1835. Hier v. a. S. V–XXXVI.

    Google Scholar 

  46. Pockels: Charakteristik Bd. 1, S. III–XIV; Karl Heinrich Heydenreich: Mann und Weib. Ein Beytrag zur Philosophie über die Geschlechter. Leipzig 1798, S. 56; Brandes: Betrachtungen Bd. 1, S. VIII, X.

    Google Scholar 

  47. z. B. Pockels: Charakteristik Bd. 3, S. 435f., Anm. Für Heydenreich liegt in der Dichtung das Idealbild des häuslichen Lebens, seiner primären Wertbezugsgröße, vor. Heydenreich: Mann und Weib, S. 14, 100, 154, 185, 189. Zu Ehrenberg s. Anm. 43.

    Google Scholar 

  48. Hausen: Polarisierung, S. 372.

    Google Scholar 

  49. Walter Hinck: Lessings Minna: Anmut und Geist. Kleine Komödien-Chronik zur Emanzipation der Frau. In: Festschrift für Rainer Gruenter. Hg. v. Bernhard Fabian. Heidelberg 1978, S. 9–25.

    Google Scholar 

  50. Eine informative Auflistung der dualistischen Geschlechtsmerkmale bieten die philosophischen Geschlechtercharakteristiken Ende des 18. Jahrhunderts, so Humboldt: Geschlechtsunterschied; Heydenreich: Mann und Weib, S. 89ff.; [Wilhelm Traugott Krug:] Philosophie der Ehe. Ein Beytrag zur Philosophie des Lebens für beyde Geschlechter. Leipzig 1800, Kap. 4. — Vgl. auch Hausen: Polarisierung, S. 368.

    Google Scholar 

  51. Kombination der klassifikatorischen Bezeichnungen von Heinroth: Anthropologie, S. 106, und von Friedrich Wilhelm Basilius von Ramdohr: Venus Urania. Ueber die Natur der Liebe, über ihre Veredlung und Verschönerung. Bd. 1–4. Leipzig 1798, v. a. Bd. 1, 3. und 4. Buch.

    Google Scholar 

  52. Ramdohr: Venus Urania, ist der auffallendste Vertreter von Pseudosystematisierungen.

    Google Scholar 

  53. Krug: Philosophie, Kap. 10.

    Google Scholar 

  54. Kant: Beobachtungen, S. 851.

    Google Scholar 

  55. Brandes: Weiber, S. 294–297.

    Google Scholar 

  56. Kant: Anthropologie, S. 648f., 657; vgl. auch Arthur Schopenhauer: Parerga und Paralipomena. Kapitel 27 »Über die Weiber« § 369, der hier wie in vielen Punkten die goethezeitliche dichotomische Geschlechtercharakteristik resümiert.

    Google Scholar 

  57. Ein Beispiel: In den Wahlverwandtschaften (I, 1) wird kontextbedingt entgegen der sonst üblichen Merkmalszuordnung der Objektbereich des Mannes auf das konkrete Einzelne und Gegenwärtige eingeschränkt, während Sache der Frau das Allgemeine, Vergangene und Zukünftige ist.

    Google Scholar 

  58. Brandes: Betrachtungen Bd. 1, Kap. 2.

    Google Scholar 

  59. Es ist umstritten, ob es neben den physiologischen Geschlechtsunterschieden auch psychische, intellektuelle, moralische und soziale gibt. Während Hippel (Bürgerliche Verbesserung, S. 50) die Existenz von psychischen Unterschieden beim derzeitigen Stand der Erfahrungsseelenkunde für ungeklärt hält, bejahen sie Brandes: Weiber; ders.: Betrachtungen; Pockels: Charakteristik Bd. 1; Ramdohr: Venus Urania; Ewald: Mädchen.

    Google Scholar 

  60. Heydenreich: Mann und Weib, passim, z. B. S. 179. G. W. F. Hegel: Phänomenologie des Geistes (Theorie-Werkausgabe 3) Frankfurt a. M. 1970, S. 330, 336, 526. Ders.: Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse (1830), § 518 (Theorie-Werkausgabe 10) Frankfurt a. M. 1970, S. 319f. Noch Schopenhauer operiert trotz der Berücksichtigung abweichender Kulturen und Zivilisationserscheinungen selbstverständlich mit der Begründung aus der Natur (»φύσει«): Parerga und Paralipomena, Kap. 27 »Über die Weiber« § 371. — Die Renaturalisierung wird im weiteren Verlauf der Begründung der Geschlechtercharakteristik im 19. Jahrhundert immer ausschließlicher zu einer Rephysiologisierung. Vgl. die allerdings schon seit Galen geläufige Begründung der geschlechtsspezifischen Differenz von Innen- und Außenorientierung im Bau der menschlichen Geschlechtsorgane bei Hegel: Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse (1830), Zusatz zu § 369 (Theorie-Werkausgabe 9) Frankfurt a. M. 1970, S. 518f. und die durchgehende physiologisch-anatomische Begründung der Geschlechtseigentümlichkeiten in dem gleichnamigen Artikel in der 1. Auflage von Meyers Conversations-Lexikon (1848), s. Anm. 5. — Bei Hippel ist umgekehrt hinsichtlich der geschlechtsspezifischen Differenz von Kunst- und Naturzuordnung eine Hinwendung zu der Fundierung der Geschlechtercharakteristik in der sozialen Konvention zu beobachten. Hippel: Bürgerliche Verbesserung, S. 258–261 in Bezug auf Hippel: Ehe, Kap. 6.

    Google Scholar 

  61. Michael Titzmann: Allegorie und Symbol im Denksystem der Goethezeit. In: Formen und Funktionen der Allegorie. Symposion Wolfenbüttel 1978. Hg. v. Walter Haug. Stuttgart 1980, S. 642–665. Hier: 648f.

    Google Scholar 

  62. Knigge: Umgang, 2. Teil, 3. Kapitel, Nr. 22. Mauvillon: Mann und Weib, 2. Abteilung, 1. u. 4. Hauptstück, S. 410–419. Brandes: Betrachtungen Bd. 1, S. V–VII u.5f., nach der diesbezüglichen Kritik Mauvillons an Brandes vgl. ders.: Weiber.

    Google Scholar 

  63. G. W. F. Hegel: Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie, 3. Teil, 3. Abschnitt; Schelling (Theorie-Werkausgabe 20) Frankfurt a. M. 1971, S. 443f., 445.

    Google Scholar 

  64. In Bezug auf das Geschlechterverhältnis siehe G. W. F. Hegel: Phänomenologie des Geistes (Theorie-Werkausgabe 3) Frankfurt a. M. 1970, S. 341.

    Google Scholar 

  65. Hippel: Ehe, 4. Aufl., Kap. 4.

    Google Scholar 

  66. Vgl. die programmatischen Titelformulierungen bei Knigge: Über den Umgang mit Menschen, und N. N.: Der Umgang mit Weibern, wie er ist und sein sollte. Berlin 1800.

    Google Scholar 

  67. »Conson«, nicht »unison« ist die Devise. Herder: Liebe und Selbstheit. Ein Nachtrag zum Briefe des Herrn Hemsterhuis [über das Verlangen] (1781. 1785. 1791). In Johann Gottfried Herder: Sämmtliche Werke. Hg. v. Bernhard Suphan u. a. Bd. 15. Berlin 1888, S. 304–326. Hier: 322, 326. — Ebenso Hippel: Ehe, Kap. 3. — Ders.: Bürgerliche Verbesserung, S. 20, 344f., 349f., 408.

    Google Scholar 

  68. Die geschlechtliche Fortpflanzung gilt gegenüber der ungeschlechtlichen als Zeichen für die höhere Entwicklungsstufe. Burdach: Der Mensch, S. 468f.

    Google Scholar 

  69. Humboldt, vgl. in Anm. 34; in der Nachfolge des Klassikerideals Gleim: Erziehung, 2. Teil.

    Google Scholar 

  70. Zur Komplementarität von Kontrast und Harmonie siehe Heydenreich: Mann und Weib, S. 100f.

    Google Scholar 

  71. Johann Gottlieb Fichte: Erster Anhang des Naturrechts. Grundriß des Familienrechts. Zu: Grundlage des Naturrechts nach Principien der Wissenschaftslehre (1796). In: Johann Gottlieb Fichte’s sämmtliche Werke. Hg. v. Immanuel Hermann Fichte. Bd. 3. Berlin 1845, S. 304–368. Hier: § 7.

    Google Scholar 

  72. Hausen: Polarisierung S. 386, Anm. 66.

    Google Scholar 

  73. Vgl. Hegel: Grundlinien der Philosophie des Rechts, § 166.

    Google Scholar 

  74. Kant: Beobachtungen, S. 850. Kant: Anthropologie, S. 649: »Die Weiblichkeiten heißen Schwächen.«

    Google Scholar 

  75. Klärchen müßte nach Egmonts Vorstellungen ein Mann sein, wenn er von ihr gerettet werden sollte (Egmont, V, Gefängnis).

    Google Scholar 

  76. Achim von Arnim: Die Verkleidungen des französischen Hofmeisters und seines deutschen Zöglings (1823) u. ö.

    Google Scholar 

  77. Anton Reiser übernimmt in dem Stück Medon oder die Rache der Weisen die Rolle der Clelie (Anton Reiser. 4. Buch, 1790). Vgl. Goethes Aufsatz Frauenrollen auf dem römischen Theater durch Männer gespielt (1788).

    Google Scholar 

  78. Brandes: Weiber, S. 296f.; Pockels: Fragmente Bd. 2, 5. Brief.

    Google Scholar 

  79. Mauvillon: Mann und Weib, S. 499–517; Hippel: Bürgerliche Verbesserung, S. 218ff., 250–282.

    Google Scholar 

  80. Knigge: Umgang. 2. Teil, 5. Kapitel, Nr. 2 und 21.

    Google Scholar 

  81. Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart. Bd. 1. 3. Aufl. Wien 1807, Sp. 244f.

    Google Scholar 

  82. Herder: Liebe, S. 311, protestiert ausdrücklich gegen das verbreitete Vorurteil, daß nur Männer zur Freundschaft fähig seien.

    Google Scholar 

  83. Pockels: Fragmente Bd. 2, 3. Brief, S. 46.

    Google Scholar 

  84. Heinroth: Anthropologie, S. 111f. — Auch für die Kunstrezeption gilt dieselbe Einschätzung der Frau. Kant: Beobachtungen, S. 854: Musik ist den Frauen »[…] nicht in so ferne sie Kunst sondern Empfindung äußert […]« zu vermitteln. Vgl. Schopenhauer: Weiber § 369.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Editor information

Karl Richter Jörg Schönert

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1983 Springer-Verlag GmbH Deutschland

About this chapter

Cite this chapter

Hoffmann, V. (1983). Elisa und Robert oder das Weib und der Mann, wie sie sein sollten. Anmerkungen zur Geschlechtercharakteristik der Goethezeit. In: Richter, K., Schönert, J. (eds) Klassik und Moderne. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03181-5_4

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03181-5_4

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-00534-2

  • Online ISBN: 978-3-476-03181-5

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

Publish with us

Policies and ethics