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»In den Geist der Alten einzudringen«. Altphilologische Hermeneutik als Erkenntnis- und Bildungsinstrument der Weimarer Klassik

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Zusammenfassung

In einem Beitrag, der aus gegenwärtiger Sicht die Verständnisvertiefung einer Epoche verfolgt, die ihrerseits in durchaus eigenwilliger Form das Epochenverständnis der klassischen Antike zu fördern unternahm, geht es von vornherein um potenzierte Hermeneutik. Die Frage, wie die eine Epoche ihr Verständnis der anderen reflektierte, muß sich die hermeneutische Reflexion der folgenden Untersuchung vorlegen. Sie wird ihre Aufgabe weniger in einer ideologiekritischen als historisch erläuternden Darstellung sehen, um auf diese Weise Intentionszusammenhänge zu verdeutlichen. Ideologiekritisch hat wiederholt die jüngere Forschung die prekären Antinomien der Weimarer Autonomieästhetik beleuchtet: an ihre gesellschaftliche Mängel verdeckende, eskapistische, praxisabstinente und teilweise reaktionäre Funktion erinnerten unter gelegentlicher Berufung auf Marcuse Neumann, Grimminger oder Bürger[1]. Auch wenn der utopische Gehalt der Kunst durchaus dialektisch einerseits als Versöhnung mit der bestehenden und anderseits als Gegenentwurf einer besseren Ordnung konzipiert wurde, laufen die Analysen im wesentlichen auf die Funktionskritik einer spezifisch bürgerlichen Kunstphase hinaus und tragen nur wenig zum historisch-psychologischen und bildungspolitischen Verständnis ihrer Genese bei; weniger im Grunde, als Lukács schon sehr viel früher in einer ausgewogenen, historisch-dialektischen Untersuchung ermittelt hatte[2].

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Anmerkungen

  1. Thomas Neumann: Der Künstler in der bürgerlichen Gesellschaft. Entwurf einer Kunstsoziologie am Beispiel der Künstlerästhetik Friedrich Schillers. Stuttgart 1968, S. 1, 52 ff., 60ff. Rolf Grimminger: Ideologiekritische Aspekte zum Autonomiebegriff am Beispiel Schillers. In: Historizität in Sprach- und Literaturwissenschaft. Vorträge und Berichte der Stuttgarter Germanistentagung 1972. Hg. v. Walter Müller-Seidel. München 1974, S. 579–597. Hier S. 592ff. Christa Bürger: Der Ursprung der bürgerlichen Institution Kunst im höfischen Weimar. Literatursoziologische Untersuchungen zum klassischen Goethe. Frankfurt a. M. 1977, S. 119 ff., 126 ff. Herbert Marcuse: Über den affirmativen Charakter der Kultur. In H.M.: Kultur und Gesellschaft 1. Frankfurt a. M. 1965, S. 56–101. Hier. S. 86 f.

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  2. Georg Lukäcs: Schillers Theorie der modernen Literatur. In G. L.: Deutsche Literatur in zwei Jahrhunderten (Werke Bd. 7) Neuwied u. Berlin 1964, S. 125–163. Hier S. 126 ff. Zur angeblichen Funktionsdifferenz und Praxisabstinenz vgl. Gerhard Sauder: Ästhetische Autonomie als Norm der Weimarer Klassik (erscheint demnächst) (Manuskripts. 26f.).

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  3. Friedrich August Wolf: Kleine Schriften in lateinischer und deutscher Sprache. 2 Bde. Hg. v. G. Bernhardy. Halle 1869. Bd. 2, S. 813.

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  4. Johann Wolfgang von Goethe: Tag- und Jahres-Hefte 1794/95. In J. W. v. G.: Weimarer Ausgabe I, Bd. 35, S. 25. Vgl. ebd. S. 24. Friedrich Schiller: Ankündigung zu ›Die Horen‹. In F. S.: Sämtliche Werke. Hg. v. G. Fricke u. H. G. Göpfert. München 1967. Bd. 5, S. 870.

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  5. Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Ästhetik. Hg. v. Friedrich Bassenge. 2 Bde. Frankfurt a.M. 1955. Bd. 1, S. 21 f. Vgl. Schiller: Über die ästhetische Erziehung des Menschen in einer Reihe von Briefen, ebd. S. 586. Schiller: Brief an Körner vom 21.1. 1802. In: Schillers Briefe. Hg. v. Fritz Jonas (7 Bde.) Stuttgart u. Leipzig 1895. Bd. 6, S. 335. Humboldt in Goethe: Winckelmann. In: Goethes Werke (Hamburger Ausgabe) Bd. 12, S. 109: »Nur aus der Ferne, nur von allem Gemeinem getrennt, nur als vergangen muß das Altertum uns erscheinen.«

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  6. Karl Reinhardt: Die klassische Philologie und das Klassische. In: Begriffsbestimmung der Klassik und des Klassischen. Hg. v. Heinz Otto Burger (Wege der Forschung Bd. 210) Darmstadt 1972, S. 66–97. Hier S. 70.

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  8. Johann Heinrich Christian Barby: Encyclopädie und Methodologie des humanistischen Studiums oder der Philologie der Griechen und Römer. 1. Theil Berlin 1805, S. 235. Wolf: Kleine Schriften Bd. 2, S. 873.

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  9. Ebd. S. 808 f.

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  10. Goethe: Italienische Reise, Hamburger Ausgabe Bd. 11, S. 383 ff.

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  11. Goethe: Brief an Schiller vom 19. 4. 1797. In: Briefwechsel, S. 286: »Es gehen mir dabei die wunderbarsten Lichter auf, worüber wir künftig gar manches werden zu sprechen haben.«

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  12. Goethe: Brief an Knebel vom 15. 3.1799. Hamburger Ausgabe, Goethes Briefe Bd. 2, S. 369. Vgl. auch die Reflexion Nr. 729. In: Hamburger Ausgabe Bd. 12, S. 468.

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  13. Cf. Maximen und Reflexionen Nr. 517 ff., 806–809, 1027. In: Hamburger Ausgabe Bd. 12, S. 436, 479 f., 510. In den Kapiteln »Alttestamentliches«, »Israel in der Wüste« u. »Nähere Hülfsmittel« der Noten und Abhandlungen zu besserem Verständnis des West-östlichen Divans (Hamburger Ausgabe Bd. 2, S. 206–225) Bibelkritik im Anschluß an Michaelis, Eichhorn, Paulus, Heeren. Im Gespräch mit Eckermann vom 28. 3. 1827 verwirft der Textkritiker Goethe eine Antigone-Stelle. In: Goethes Gespräche. Neu hg. v. Flodoard Frhr. v. Biedermann, Bd. 3. Leipzig 1910, S. 355 f. Vgl. auch Goethe: Geschichte der Farbenlehre. Weimarer Ausgabe II, Bd. 3, S. 171. Zur Beschäftigung mit Textkritik in der Zeit der Klassik, vgl. auch Franz Schmidt: Goethe über die ›historische Kritik‹ F. A. Wolfs. In: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 44 (1970), S. 475–488. Zur Wiederaneignung der Tradition im Alterswerk vgl. Paul Stöcklein: Wege zum späten Goethe. Dichtung — Gedanke — Zeichnung — Interpretation. Hamburg 1949, S. 158 ff.

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  14. Das mit der Voß-Rezension »übernommene Geschäft« besteht nach Goethe darin, »den Dichter aus dem Gedicht, das Gedicht aus dem Dichter zu entwickeln«. Goethe: Gedenkausgabe Bd. 14, S. 205. Goethe: Von Knebels Übersetzung des Lucrez. In: Hamburger Ausgabe Bd. 12, S. 306. Goethe: Plato als Mitgenosse einer christlichen Offenbarung. Ebd. S. 245. In Teilnahme Goethes an Manzoni unterscheidet der Autor die zerstörende von der produktiven Kritik. Letztere gehe von der Frage aus: »Was hat sich der Autor vorgesetzt? Ist dieser Vorsatz vernünftig und verständig? Und inwiefern ist es gelungen, ihn auszuführen?«. In: Gedenkausgabe Bd. 14, S. 830. Vgl. hierzu die Unterscheidungen verschiedener Formen der Kritik bei Wolf. Wolf: Kleine Schriften Bd. 2, S. 831 f. Friedrich August Wolf: Vorlesung über die Encyclopädie der Alterthumswissenschaft. Hg. v. J. D. Gürtler. Leipzig 1831, S. 286. Goethes Wiederherstellungsversuche der Phaethontragödie des Euripides und seine Bemerkungen zu den Philoktetfragmenten von Äschylos und Euripides. In: Gedenkausgabe Bd. 14, S. 666–683, 702–705.

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  15. Johann Gottfried Herder: Denkmal Johann Winckelmanns (1788). In: Herders Sämtliche Werke. Hg. v. Bernhard Suphan. Berlin 1877 ff. Bd. 8, S. 450.

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  16. Gespräch mit K. A. Böttiger vom Frühjahr 1795. In: Goethes Gespräche Bd. 1, S. 229.

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  17. Wolf: Kleine Schriften Bd. 2, S. 871. Humboldt: Über die Aufgabe des Geschichtschreibers. In: Werke Bd. 1, S. 586ff.

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  18. Vgl. Goethe: Gedenkausgabe Bd. 14, S. 606 ff. Tagebücher vom 3.1.1809. In: Weimarer Ausg. III, Bd. 4, S. 2. Cf. auch Anm. 13. Reinhardt übersieht solche Bemühungen, wenn er äußert: »Bei Goethe sucht man keinen Aufschluß über Textprobleme«. Reinhardt: Die klassische Philologie und das Klassische, S. 86.

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  19. Cf. Tagebücher 1798. In: Weimarer Ausgabe III, Bd. 2, S. 204 u. 215.

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  20. Tagebücher 1817–1821. In: Weimarer Ausgabe III, Bd. 6, S. 113 u. 116. Bd. 7, S. 86 u. 205; Bd. 8, S. 129. Brief an Niebuhr vom 17.12.1811 u. 23.11.1812. Ebd. IV, Bd. 22, S. 215; IV, Bd. 23, S. 162.

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  21. J. G. J. Hermann: De compositione tetralogiarum tragicarum dissertatio 1819. Hermann: Euripides fragmenta duo Phaethonti e codice Claromontano edita 1821. Hermann: De Aeschyli Philocteta Dissertatio 1826. F. Osann: Über des Sophokles Ajas 1820. F. H. W. Hinrichs: Das Wesen der antiken Tragödie 1827. F. G. Schön: De personarum in Euripidis Bacchibus habitu scenico commentatio 1831.

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  22. Goethe: Dichtung und Wahrheit. In: Hamburger Ausgabe Bd. 9, S. 241. Tag- und Jahres-Hefte 1804. In: Weimarer Ausgabe I, Bd. 35, S. 180.

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  23. Gespräche mit Böttiger im Herbst 1794 und Mai 1795. In: Goethes Gespräche Bd. 1, S. 215 ff. u. 225 f. Goethe zu Problemen des Übersetzens, vgl. Ernst Grumach: Goethe und die Antike. Eine Sammlung. 2 Bde. Potsdam 1949. Bd. 1, S. 93–98. Cf. auch Wolfgang Schadewaldt: Goethes Beschäftigung mit der Antike. In W. S.: Goethestudien. Natur und Altertum. Zürich 1963, S. 23–126. Hier S. 105.

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  24. Goethe: Brief an J.G.Hermann vom 12.11.1831. In: Weimarer Ausgabe IV, Bd. 49, S. 137.

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  25. Brief an Zelter vom 20. 5. 1826. In: Hamburger Ausgabe. Goethes Briefe Bd. 4, S. 191.

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  26. Goethe: Tag- und Jahres-Hefte 1805. In: Weimarer Ausgabe I, Bd. 35, S. 194–200. Ebd. S. 198.

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  27. Goethe: Brief an Wolf vom 26. 12. 1796. In: Goethes Briefe an Friedrich August Wolf. Hg. v. Michael Bernays. Berlin 1868, S. 91. Schadewaldt datiert den Beginn des lebhaften Austausches auf 1805. Schadewaldt: Goethes Beschäftigung mit der Antike, S. 27.

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  28. Goethe: Brief an Schiller vom 5.7.1802. In: Der Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe, S. 781. Goethe: Tag- und Jahres-Hefte 1802. In: Weimarer Ausgabe I, Bd. 35, S. 135.

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  29. Tag- und Jahres-Hefte, ebd. S. 189 u. 201.

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  30. Goethe: Hermann und Dorothea. In: Hamburger Ausgabe Bd. 1, S. 198.

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  31. Goethe: Winckelmann. In: Hamburger Ausgabe Bd. 12, S. 98. Goethe: Maximen und Reflexionen Nr. 863 u. 865. In: Hamburger Ausgabe Bd. 12, S. 487f. Goethe: Gespräch mit Eckermann vom 2.4.1829. In: Goethes Gespräche Bd. 4, S. 81. Auch von Voß lobt Goethe das »Gesunde« und das natürliche Verhältnis zu den Griechen. Goethes Gespräch mit Eckermann vom 7. 10. 1827. In: Goethes Gespräche Bd. 3, S. 461. Cf. auch Walter Müller-Seidel: Goethes Verhältnis zu Johann Heinrich Voß (1805–1815). In: Goethe und Heidelberg. Hg. v. der Direktion des Kurpfälzischen Museums. Heidelberg 1949, S. 240–263. Hier S. 263.

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  32. Cf. Goethe: Brief an Wolf vom 26.12.1796. In: Goethes Briefe an F. A. Wolf, S. 91.

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  33. Hamburger Ausgabe Bd. 1, S. 197.

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  34. Wolf: Kleine Schriften Bd. 2, S. 877f. Cf. Friedrich Ast: Grundriß der Philologie. Landshut 1808, S. 2 ff.

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  35. David Hume: Of the Standard of Taste. In D. H: The philosophical works. Hg. v. Thomas H. Green u. Thomas H. Grose. 4 Bde. Neudruck Aalen 1964, Bd. 3, S. 276 f. Zu Chladenius und Pfeiffer, cf. Vf.: Nachgeholte Hermeneutik. Zum Verhältnis von Interpretations- und Logiklehren in Barock und Aufklärung. In: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 55 (1981), S. 591–628. Hier S. 608. Cf. auch Wolf: Encyclopädie des Altertums, S. 295.

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  36. Goethe: Einleitung in die Propyläen. In: Hamburger Ausgabe Bd. 12, S. 51. Italienische Reise, ebd. Bd. 11, S. 150. Wolf: Kleine Schriften Bd. 2, S. 886.

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  37. Goethe: Italienische Reise, ebd.

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  38. Goethe: Tag- und Jahres-Hefte. In: Weimarer Ausgabe I, Bd. 35, S. 244.

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  39. Goethe: Brief an Schiller vom 12. 5. 1798. In: Briefwechsel, S. 493. Vgl. auch Humphrey Trevelyan: Goethe und die Griechen. Eine Monographie. Hamburg 1949 (Englische Erstauflage 1941), S. 256.

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  40. Goethe: Winckelmann. In: Hamburger Ausgabe Bd. 12, S. 118. Vgl. 2 Kor. 3, 6. Für Hamann besteht die Interpretation in der »Auferweckung des Textes durch den Geist des Auslegers«. Zit. nach Klaus Weimar: Historische Einleitung zur literaturwissenschaftlichen Hermeneutik. Tübingen 1975, S. 84.

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  41. Goethe in: Weimarer Ausgabel, Bd. 41, S. 509.

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  42. Beispiele gibt Schadewaldt: Goethe und Homer. In W.S.: Goethestudien, S. 127–157. Hier S. 134 ff.

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  43. Goethe: Brief an Knebel vom 13. 1. 1813. In: Weimarer Ausgabe IV, Bd. 25, S. 240.

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  44. Goethe: Einleitung in die Propyläen. In: Hamburger Ausgabe Bd. 12, S. 51. Wolf: Kleine Schriften, Bd. 2, S. 886.

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  45. Zu Humboldt, vgl. Joachim Wach: Das Verstehen. Grundzüge einer Geschichte der hermeneutischen Theorie im 19. Jahrhundert. Tübingen 1926. Bd. 1, S. 249 ff. Ernst Howald: Wilhelm von Humboldt. Erlenbach-Zürich 1944, S. 143 f. u. 156. Goethe: Brief an F. H. Jacobi vom 6. 1.1813. In: Hamburger Ausgabe. Goethes Briefe Bd. 3, S. 220 f. Goethe rühmt an Wolf »eine aus der Fülle der Kenntniß hervortretende freie Überlieferung, aus gründlichstem Wissen, mit Freiheit, Geist und Geschmack […]«. Tag- und Jahres-Hefte 1805. In: Weimarer Ausgabe I, Bd. 35, S. 201. Wolf: Encyclopädie, S. 284 f. Wolf: Kleine Schriften Bd. 2, S. 828.

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  46. Wolf: Kleine Schriften Bd. 2, S.876 u. 886. Ast: Geist des Altertums, S. 19. Ast: Grundriß der Philologie, S. 6 ff.

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  47. Schadewaldt: Goethes Beschäftigung mit der Antike, S. 88 ff.

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  48. Ebd. S. 88. Historische Wandlungen von Goethes Auffassungen nivelliert Schadewaldt, indem er undifferenziert mit Zitaten aus unterschiedlichen Lebensphasen und Kontexten operiert und so gelegentlich in bedenkliche Nähe zur Zitatentstellung gerät. Vgl. ebd. S. 122f.: In Schadewaldts Wiedergabe muß der Dichter nach Goethe »›dem Vortrefflichen produktive Kraft entgegensetzen‹«; im Kontext des 1826 publizierten Beitrags bezieht Goethe die — ungenau zitierte — Aussage allein auf sich und führt sein »hohes Alter« an, »das dem Vortrefflichen unserer Vorfahren weniger produktive Kraft entgegenzusetzen sich fühlt«. Goethe: (Philoktet vierfach). In: Gedenkausgabe Bd. 14, S. 705.

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  49. Schadewaldt ebd. 117ff. Cf. Goethe: Maximen u. Reflexionen, Nr. 998. In: Hamburger Ausgabe Bd. 12, S. 505. Goethe: Brief an Eichstädt vom 16.1.1805. In: Weimarer Ausgabe IV, Bd. 17, S. 241. Brief an Voß vom 22. 7. 1821. Ebd. IV, Bd. 35, S. 25. Goethe: Zu Phaeton des Euripides. In: Gedenkausgabe Bd. 14, S. 680.

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  50. Weimarer Ausgabe I, Bd. 40, S. 280 f.

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  51. Ebd.

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  52. Goethe: Brief an S. Boisserée vom 16. 7. 1818. In: Weimarer Ausgabe IV, Bd. 29, S. 240. Im Gespräch mit Bröndstedt vom 7.12.1818 besteht Goethe darauf, daß ein griechisches Kunstwerk »nicht allein oder für sich isoliert betrachtet werden muß, sondern in Verbindung mit der ganzen Existenz der Hellenen […]« (Goethes Gespräche Bd. 2, S. 427).

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  53. J. F. J. Arnoldt: Fr. Aug. Wolf in seinem Verhältnisse zum Schulwesen und zur Pädagogik. 1. Bd. Braunschweig 1861, 2. Bd. Ebd. 1862. Bd. 1, S. 79 f.

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  54. Wolf: Kleine Schriften Bd. 2, S. 811.

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  55. Wolf: Über Erziehung, Schule, Universität (»Consilia Scholastica«). Hg. v. Wilhelm Körte. Quedlinburg u. Leipzig 1835, S. 57 f. u. 99ff.

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  56. Wolf: Kleine Schriften Bd. 2, S. 882 u. 885.

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  57. Humboldt: Gränzen der Wirksamkeit des Staats. In: Werke Bd. 1, S. 131 ff. u. 141.

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  58. Humboldt: Brief an Wolf. In W. v. H.: Gesammelte Werke (7 Bde.). Hg. v. A. v. Humboldt. Berlin 1841–52. Bd. 5, S. 5.

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  59. Wolf: Kleine Schriften Bd. 2, S. 826, 838 ff., 853, 871, 959. Ast: Grundriß der Philologie, S. 32. Barby: Encyclopädie, S. 270.

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  60. Wolf: Encyclopädie, S. 276 u. 284 f.

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  61. Wolf: Kleine Schriften Bd. 2, S. 850, 856, 871. Encyclopädie, S. 286. Barby: Encyclopädie, S. 265 u. 271. Georgius Gustavus Füllebornius: Encyclopaedia philologica. 2. Aufl. Hg. v. D. L. S. Kaulfuß. Vratislaviae 1805, S. 54.

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  63. Goethe: Einleitung in die Propyläen, ebd. S. 54. Vgl. Ast: Geist des Altertums, S. 19 f. Wolf: Kleine Schriften Bd. 2, S. 885.

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  75. Ast: Grundriß der Philologie, S. 11. Wolf: Kleine Schriften Bd. 2, S. 887ff. Nach Schadewaldt hatte die griechische Klassik für Goethe im Gegensatz zu Herder keinen allgemeinverpflichtenden Charakter. Schadewaldt: Goethes Beschäftigung mit der Antike, S. 90f. Damit werden die wahren Stellungnahmen vertauscht: Herder spricht sich zumindest in den Ideen gegen die Normativität der griechischen Klassik und für ihre geschichtliche Einordnung aus, während Goethe in der Einleitung in die Propyläen unbestreitbar die von Schadewaldt vermißten Postulate erhebt. In: Hamburger Ausgabe Bd. 12, S. 38 f. u. 50. Johann Gottfried Herder: Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit. Darmstadt 1966, S. 362. Vgl. Goethe: Gespräch mit Eckermann vom 31. 1. 1827:»[…] im Bedürfnis von etwas Musterhaftem müssen wir immer zu den alten Griechen zurückgehen, in deren Werken stets der schöne Mensch dargestellt ist. Alles übrige müssen wir nur historisch betrachten […]«.

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  80. Vgl. Ast: Grundriß, S. 21 f. Ast: Über den Geist des Altertums, S. 30.

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  81. Jürgen Habermas: Technik und Wissenschaft als ›Ideologie‹. Frankfurt a. M. 1968, S. 158. Habermas: Erkenntnis und Interesse. Frankfurt a. M. 1968, S. 178 ff.

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  82. Wolf: Kleine Schriften Bd. 2, S. 889.

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  83. Vgl. Schiller: Ästhetische Erziehung, 6. Brief, S. 584f. Humboldt: Aufgabe des Geschichtsschreiber. In: Werke Bd. 1, S. 601 f.

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  84. H. R. Jauß: Racines und Goethes Iphigenie — Mit einem Nachwort über die Partialität der rezeptionsästhetischen Methode. In: Rezeptionsästhetik. Theorie und Praxis. Hg. v. Rainer Warning, S. 353–400. Hier S. 381. Bürger: Der Ursprung der bürgerlichen Institution Kunst, S. 122 u. 128. Sauder: Ästhetische Autonomie, S. 9 f. u. 21.

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  85. Moritz: Über die bildende Nachahmung des Schönen, S. 604 ff. Vgl. auch K. P. Moritz: Werke in zwei Bänden. Berlin u. Weimar 1973. Bd. 1, S. 204 u. 207.

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  86. Goethe: Diderots Versuch über die Malerei. In: Weimarer Ausgabe I, Bd. 45, S. 260. Wolf: Kleine Schriften Bd. 2, S. 873: Allein Produktivität und selbständige Beschäftigung mit den Stoffen und Formen des Altertums »stimmt unsere Seele in den Geist der Alten«. Vgl. ebd. S. 833 f.

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  87. Goethe: Geschichte der Farbenlehre. In: Weimarer Ausgabe II, Bd. 3, S. 113. Vgl. Goethe: Der Sammler und die Seinigen. In: Hamburger Ausgabe Bd. 12, S. 85ff. Über Wahrheit und Wahrscheinlichkeit, ebd. S. 72. Italienische Reise, ebd. Bd. 11, S. 409f. Über die zu erbringende Eigenleistung des Textkritikers, cf. Schmidt: Goethe u. die ›historische Kritik‹, S. 482.

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  88. Humboldt: Gränzen der Wirksamkeit des Staats. In: Werke Bd. 1, S. 65 f. Humboldt: Theorie der Bildung des Menschen, ebd. S. 237. Wach: Das Verstehen, S. 234 u. 244.

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  89. Schiller: Aus den ästhetischen Vorlesungen, S. 1027. In Über die notwendigen Grenzen beim Gebrauch schöner Formen stellt Schiller die Rezeptionspassivität bei »populärer« Vortragsweise der Freisetzung der Eigenspontaneität bei der »schönen«-Diktion entgegen. In: Sämtliche Werke Bd. 5, S. 674ff. Die ästhetische »Gemütsstimmung« schafft Freiheit und eröffnet »die Selbsttätigkeit der Vernunft schon auf dem Felde der Sinnlichkeit«. Über die ästhet. Erziehung, 23. Brief, ebd. S. 642. Schiller: Brief an den Augustenburger vom 21. 11. 1793: »Der dogmatische Lehrer […] zwingt uns seine Begriffe auf, der sokratische lockt sie aus uns heraus, der Redner und Dichter gibt uns Gelegenheit, sie mit scheinbarer Freiheit aus uns selbst zu erzeugen«. In: Schillers Briefe. Hg. v. Fritz Jonas. 7 Bde. Bd. 3, S. 397.

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  90. Schiller: Über naive und sentimentalische Dichtung. In: Sämtliche Werke Bd. 5, S. 765. Über die ästhetische Erziehung, 22. Brief, ebd. S. 638.

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  91. Humboldt: Gränzen der Wirksamkeit des Staats, S. 92. Goethe: Brief an J. F. Reichardt vom 28. 2. 90. In: Weimarer Ausgabe IV, Bd. 9, S. 181. Goethe: Kotzebue, ebd. I, Bd. 36, S. 383. Wolf: Kleine Schriften Bd. 1, S. 46 f. Vgl. Hans-Günther Thalheim: Zu den kunsttheoretischen Schriften Goethes an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert. In: Weimarer Beiträge 23 (1977), S. 5–45. Hier S. 19 f. Sauder: Ästhetische Autonomie, S. 5 f.

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  92. Goethe: Italienische Reise: In: Hamburger Ausgabe Bd. 11, S. 404.

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  93. Humboldt: Gränzen der Wirksamkeit des Staats, S. 61 f.

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  95. Wolf: Über Erziehung, S. 85. Nach Aufzeichnungen seines Schülers Föhlisch vermied Wolf, fertige Ergebnisse zu unterbreiten; er bemühte sich stattdessen, sie unter Mitarbeit seiner Hörer erst entstehen zu lassen. Vgl. Arnoldt: Wolf Bd. 1, S. 91 ff.

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  102. W. Rehm erschließt aus dem Gegensatz zwischen griechischem Bildungsdenken und römischem Staatsdenken sowie der Präferenz Griechenlands durch die Weimarer Klassik politisches Desinteresse als ihre Einstellung und eine »ganz dem Geistig-Bildungshaften« zugewandte Denkart. Walther Rehm: Griechentum und Goethezeit. Geschichte eines Glaubens. 3. Aufl. Bern 1952, S. 20 f.

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  111. Wolf in der Epistola an Reiz. Kleine Schriften Bd. 1, S. 295 f.

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  116. Wolf: Kleine Schriften Bd. 2, S. 876.

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  117. Ebd. S. 863 ff. Wolf: Über Erziehung, S. 101 ff. Goethe: Paralipomena zu Deutsche Sprache. In: Weimarer Ausgabe I, Bd. 41, 1. Abt., S. 466. Humboldt: Aufgabe des Geschichtschreibers. In: Werke Bd. 1, S. 604. Humboldt: Über das vergleichende Sprachstudium in Beziehung auf die verschiedenen Epochen der Sprachentwicklung. In: Werke Bd. 3, S. 3 u. 16 ff. Über den Einfluß des verschiedenen Charakters der Sprachen auf Literatur und Geistesbildung, ebd. S. 27 ff.

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Beetz, M. (1983). »In den Geist der Alten einzudringen«. Altphilologische Hermeneutik als Erkenntnis- und Bildungsinstrument der Weimarer Klassik. In: Richter, K., Schönert, J. (eds) Klassik und Moderne. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03181-5_2

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