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Der empfindsame Roman als »Gegengift« gegen das Empfindsamkeitsfieber. F. H. Ungers »Julchen Grünthal« (1784)

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Zusammenfassung

Das ursprünglich anonym herausgegebene Julchen Grünthal gelangte beim Publikum zu großem Erfolg. Bereits für das Jahr 1784 verzeichnet Kayser ein Schauspiel mit dem Titel: Julchen Grünthal oder die Folgen der Pensionsanstalten. 1787 erschien eine 2. Auflage, und 1788 erschien — ebenfalls anonym — ein 2. Teil des Romans (Julchen Grünthal. Eine Pensionsgeschichte. 2. Th.), verfaßt von dem Prediger J. E. Stutz. Daß noch vier Jahre später ein fremder Autor hoffte, durch eine Fortsetzung die Gunst des Publikums zu gewinnen, spricht für den Erfolg des Romans [1], ebenso die Tatsache, daß die Autorin einen Teil ihrer späteren Werke nur unter dem Namen »von dem Verfasser der Julchen Grünthal« erscheinen ließ. Über ein Jahrzehnt später ließ die Autorin, veranlaßt durch den »Umstand, daß es einer fremden, ihr ganz unbekannten Hand gefallen hatte, einen zweiten Theil zu schreiben und drucken zu lassen« (»Vorbericht« zum 2. Theil von 1798), eine eigene Fortsetzung folgen, wobei sie gleichzeitig den ersten Teil einer Bearbeitung unterzog.

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Grenz, D. (1981). Der empfindsame Roman als »Gegengift« gegen das Empfindsamkeitsfieber. F. H. Ungers »Julchen Grünthal« (1784). In: Mädchenliteratur. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03160-0_13

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03160-0_13

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-00486-4

  • Online ISBN: 978-3-476-03160-0

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

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