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Franz Grillparzer (1791–1872)

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Zusammenfassung

Der österreichische Meister, dessen dichterische Kernleistung ungefähr gleichzeitig mit der Metternichschen Restauration verspätet beginnt und bald nach der Revolutionszeit von 1848 verfrüht endet, hat nichts von der erobernden Geistigkeit Schillers, von der beharrlichen Weltfrömmigkeit Goethes, von der Entschiedenheit und dem herrischen Schwung Heinrich von Kleists. Er war durch sein ganzes Leben hindurch, wie so viele seiner Zeitgenossen, ein Gehemmter, ein Gespaltener, ein Mensch, der an der Zensur, am »Chaos« der Zeit, noch mehr aber an sich selbst litt. Man kann sich sein Schaffen weder im Zeitalter der Französischen Revolution und Napoleons noch in der erneut vorwärtsdrängenden Epoche des bürgerlichen Realismus, der wirtschaftlichen und politischen Gründerzeit vorstellen, sondern nur in dieser Metternichschen, österreichischen Pause, die, ohne Fortschrittsideologie betrachtet, freilich doch mehr als »Reaktion« und »Übergangsperiode« war. Will man seine Stellung unter den Dichtern, über die in diesem Band berichtet wird, näher bestimmen, so muß man hinzufügen, daß er 22 Jahre älter als Büchner, aber nur vierzehn Jahre jünger als Kleist gewesen ist und als frühreifer, sehr gelehriger Schüler der deutschen und österreichischen Klassizisten (Goethe, Schiller, Heinrich von Collin) das dramatische Handwerk zeitig erlernt hatte (Blanka von Kastilien 1809) [1]. Auch wenn man sein oft betontes, manchmal überbetontes Liebäugeln mit dem Vorstadttheater hinzunimmt, war sein Ansatz kaum moderner als die österreichische Restauration. Die Möglichkeit eines papierenen Epigonentums, eines »gymnasialen Dilettantismus« (Karl Kraus), die man unter dem Einfluß des Naturalismus und Expressionismus bis vor kurzem in ihm verwirklicht sah, war ohne einen kraftvollen historischen Hintergrund durchaus gegeben.

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Anmerkungen

  1. Ich führe damit einen Ansatz von Leo Tönz etwas weiter: Grillparzers ›Blanka von Kastilien‹ und Schillers ›Don Karlos‹, in: Grillparzer-Forum Forchtenstein 1969, Wien u.a. 1970, S. 65–84.

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  2. Das ist eine communis opinio aller Grillparzerforscher, auf die es ankommt, vgl. z. B. Walter Weiss, Die Entwicklung des Grillparzer-Bildes von August Sauer bis zur Gegenwart, in: Neue Beiträge zum Grillparzer- und Stifter-Bild (Schriftenreihe des Ad.-Stifter-Institutes des Landes Oberösterreich, Folge 23), Graz u.a. 1965, S. 64.

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  3. Gemeint sind hier vor allem Interpreten zu Beginn unserer Nachkriegszeit, z. B. Gerhart Baumann (Franz Grillparzer, sein Werk und das österreichische Wesen, Freiburg/Wien 1954)

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  4. und Gerhard Fricke (Wesen und Wandel des Tragischen bei Grillparzer, in: G. F.: Studien und Interpretationen, Frankfurt 1956, S. 264–284).

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  5. Neuerdings etwa Zdenko Škreb (Grillparzer. Eine Einführung in das dramatische Werk, Kronberg/Ts. 1976),

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  6. auch Ulrich Fülleborn in manchen Formulierungen (Das dramatische Geschehen im Werk Franz Grillparzers, München 1966).

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  7. Josef Nadler, Literaturgeschichte der deutschen Stämme und Landschaften, Bd. 4, Regensburg 31932, S. 438.

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  8. Vgl. die Forschungsberichte von W. Edgar Yates (England), John Whiton (Kanada) und Konrad Schaum (USA), in: Das Grillparzer-Bild des 20. Jahrhunderts, Festschrift der österreichischen Akademie der Wissenschaften zum 100. Todestag von Franz Grillparzer, hg. v. Heinz Kindermann, Wien 1972. Noch 1977 quält sich ein Engländer, der wohlunterrichtet ist, zum Begriff eines Frührealisten Grillparzer durch, und dieser soll ausgerechnet mit »Ottokars Glück und Ende« sein erstes »unmißverständlich« realistisches Werk geliefert haben (W. N. B. Mullan, Grillparzer and the realist tradition, in: Forum for modern language studies Bd. 13, 1977, S. 124).

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  9. Ich denke hier nicht nur an Wielands Romane, sondern auch an die französischen Psychologen, die er las und über die er im »Teutschen Merkur« referierte. Daß Grillparzers Anthropologie in seinem Streben nach Selbsterkenntnis begründet war und nicht so sehr in einer objektivistischen Psychologie, vertritt überzeugend Elke Frederiksen, Grillparzers Tagebücher als Suche nach Selbstverständnis, Frankfurt/Main und Bern 1977, s.u. Anm. 9.

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  11. Walter Weiss (Enttäuschter Pantheismus. Zur Weltgestaltung der Dichtung in der Restaurationszeit, Dornbirn 1962) stellt Lenau, Platen, Heine, Grabbe, Büchner in den Vordergrund, erschließt aber diese Entwicklung zugleich für die ganze Epoche.

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  12. In der neuerdings von Karl S. Guthke betonten Ambivalenz von Grillparzers Lessingwertung (Lessing in der Unterwelt. Grillparzers Totengespräch und seine Vorgeschichte, in: Austriaca, Fs. für Heinz Politzer, hg. v. Hinrich C. Seeba, Tübingen 1975, S. 171–187) sehe ich vor allem Selbstkritik unter den normativen Gesichtspunkten der »Empfindsamkeit« (s.u.). Als Gegenfigur zu Lessing beschwört Grillparzer ja Klopstock: Er ist »Vater unserer Literatur« (S. 172).

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  19. Dorothy Lasher-Schlitt, Josef Schreyvogel, Grillparzer’s väterlicher Freund‹, in: GR, Bd. 21 (1946), S. 268–305.

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  20. Ich denke an Franz Forsters Aufsatz: Grillparzers Staatslehre (in: Grillparzer-Forum Forchtenstein 1969, Wien 1970, S. 85–99), der im Ansatz nicht uninteressant ist.

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  21. La Réalité, Royaume de Dieu, Études sur l’originalité du théâtre viennois dans la première moitié du XIXe siècle, München 1965; auch in deutscher Übersetzung. Zuletzt: R. Bauer, Laß sie koaxen, die kritischen Frösch’ in Preußen und Sachsen, Zwei Jahrhunderte Literatur in Österreich, Wien 1977.

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  29. Zitiert bei O. Paul Straubinger, Grillparzer in der Parodie des Alt-Wiener Volkstheaters, in: Jb. d. Grillp.-Ges., 3. F., Bd. 3 (1960), S. 120.

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  38. W. Edgar Yates, Grillparzer, A Critical Introduction, Cambridge 1972, S. 94 ff.

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  39. Alfred Doppler, in: EG, Jg. 27 (1972), S. 207–223. Ähnlich glaubt Edward Mc Innes (König Ottokar and Grillparzer’s conception of Historical Drama, in: Essay on Grillparzer, hg, v. Bruce Thompson and Mark Ward, Hull 1978, S. 33), der Dichter habe in König Ottokar unbewußt schon die skeptische Geschichtsauffassung des Bruderzwist vorweggenommen.

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  40. Mühlher, Lebenstraum und Geist der Musik in Grillparzers dramatischem Märchen »Der Traum ein Leben«, in: Österreich in Geschichte und Literatur, Bd. 7, 1963, S. 320–332,

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  41. nach dem Forschungsreferat von Seidler, Grillparzer-Forschung 1964–68, in: ZfDPh, Bd. 88 (1969), S. 314.

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  44. Am besten belegt diesen Aspekt wohl: Ulf Birbaumer, ›Weh dem, der lügt‹. Von Hanswurst zu Leon, in: Grillparzer-Forum Forchtenstein 1971, Wien u.a. 1972, S. 45–61.

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  48. Kurt Adel, Grillparzers Hero-Drama (und Kleists ›Penthesilea‹), in: Jb. d. Grillp.-Ges. 3. F., Bd. 7 (1967), S. 143–201.

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  49. Einen Überblick gibt Edward Edmund Papst, Grillparzer: Des Meeres und der Liebe Wellen, London 1967, S. 52 ff.

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  50. Straubinger, »Des Meeres und der Liebe Wellen« im Urteil der Zeit, in: Grillparzer-Forum Forchtenstein 1968, Heidelberg 1969, S. 12–23.

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  51. Seidler, Franz Grillparzer, ein Forschungsbericht, 1964, S. 236.

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  52. Nach der hier besonders zuständigen Interpretation von Baumann, »Die Jüdin von Toledo«. Zum Spätwerk Franz Grillparzers, in: Grillparzer-Forum Forchtenstein 1967, Wien 1967, S. 10.

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  56. Thompson, An Ironic Tragedy, S. 216. Karl Eibl (Ordnung und Ideologie im Spätwerk Grillparzers, Am Beispiel des argumentum emblematicum und der Jüdin von Toledo, in: DVjs, Jg. 1979, S. 74–95) nimmt sogar an, daß der Dichter »in der Jüdin in aller Konsequenz die Mechanismen ideologischen Handelns darstellte« (S. 95). Weniger grimmig, österreichischer ist die Interpretation von R. Bauer (Grillparzers Jüdin von Toledo oder der verbotene Garten Eden, in: Litwiss. Jb., N.F., Bd. 19, 1978, S. 277–287), die, mit entstehungsgeschichtlicher Begründung, Die Jüdin an die Hero-Tragödie heranrückt: Sie verrät vor allem den Reiz, den die unschuldig-sinnliche Liebe auf den Dichter ausübte. Das Politische stammt meist von Lope und ist nicht so bedeutend wie in den beiden anderen Spätdramen. Diese indirekte Abschwächung der Staatstragödie leuchtet ein.

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  78. ders. Grillparzers Jugenderinnerungen im Grünen, ebd. Bd. 32 (1933), S. 10–42.

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  80. Hock, Grillparzers Eigenart als Lyriker und der Gedichtszyklus »Tristia ex Ponto«, in: Archiv f. d. Studium d. neueren Sprachen, Bd. 176 (1939), S. 1–11.

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  82. ders. Grillparzers Jugenderinnerungen im Grünen, ebd. Bd. 32 (1933), S. 10–42.

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  91. Ich denke noch an Roland Heine, Ästhetische und existentielle Integration. Ein hermeneuti-sches Problem des 19. Jahrhunderts in Grillparzers Erzählung »Der Arme Spielmann», in: DVjs, Bd. 46 (1972), S. 650–83

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  93. Seidler, Grillparzers Selbstbiographie als literarisches Kunstwerk, in: Österreich in Geschichte und Literatur, Jg. 16 (1972), S. 30; S. 33 f.; S. 29; S. 25ff.

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  94. Peter von Matt, Der Epigrammatiker Grillparzer, in: Grillparzer-Forum Forchtenstein 1971, S. 78, S. 88, S. 95. Auch Škreb (Grillparzers Epigramme, in: Das Epigramm, Zur Geschichte einer inschriftlichen und literarischen Gattung, hg. v. Gerhard Pfohl, Darmstadt 1969, S. 421) rechnet das Epigramm zur Lyrik. In beiden Fällen liegt wohl Staiger-Einfluß zugrunde, der am spekulativen (idealistischen) Trinitätsdogma in der Poetik festhielt.

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  95. Klaus-Dieter Krabiel, Das Problem des falschen Intellekts, in: Litwiss. Jb. d. Görresges., NF., Bd. 7 (1966), S. 195–207.

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Sengle, F. (1980). Franz Grillparzer (1791–1872). In: Biedermeierzeit. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03127-3_2

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