Zusammenfassung
In Anschluß an die bisherigen methodischen Vorüberlegungen wird es Zeit zu einer inhaltlicheren Eingrenzung unserer Untersuchung zu kommen. Grob gesagt geht es mir darum, sehr allgemeine Eigenschaften unserer Sprache zu untersuchen, soweit sie mit unserer Fähigkeit (und der uns auferlegten Lebensnotwendigkeit) zusammenhängen, die Natur zu erkennen, zu bearbeiten und zu verändern, also Naturwissenschaften zu betreiben, Technologien zu entwerfen und eine »zweite Natur« zu erschaffen. Anschließend an einen terminologischen Vorschlag von J. Habermas ließe sich auch sagen, es ginge darum, die Sprache im »Funktionskreis instrumentellen Handelns« zu untersuchen. Was das heißen kann, müssen wir zunächst weiter zu entwickeln versuchen. Sodann will ich verdeutlichen, warum sich diese Arbeit in der Tradition der marxistischen Erkenntnistheorie versteht, insbesondere, inwiefern sie mit neuen Mitteln zwei Grundeinsichten der Anthropologie des jungen Marx aufzunehmen beabsichtigt: die Betonung der Geschichtlichkeit menschlichen Erkennens und den Vorrang der menschlichen Praxis. Schließlich will ich diese vorbereitenden Überlegungen damit abschließen, daß ich die Methode festlege, mit der wir im weiteren arbeiten wollen.
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Leist, A. (1979). Sprache im Funktionskreis instrumentellen Handelns. In: Sprachen und Dinge. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03105-1_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03105-1_3
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-00409-3
Online ISBN: 978-3-476-03105-1
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