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Zusammenfassung

Die von Siegfried Jacobsohn gegründete, nach seinem Tod von Kurt Tucholsky und Carl von Ossietzky weitergeführte Wochenschrift Die Weltbühne war wegen ihrer kritischen Haltung zu Reichswehr und Justiz bereits in den letzten Jahren der Republik in ihrer Existenz schwer gefährdet (s. Taschenbuchausgabe Band 1, S. 61 ff.). Herausgeber und Besitzer mußten mit einem Verbot des Blattes rechnen und hatten entsprechende Vorkehrungen getroffen. Im Frühjahr 1932, wenige Monate nach dem Reichsgerichtsprozeß gegen Ossietzky, führte Kurt Tucholsky in Wien Verhandlungen [1], die zur Folge hatten, daß eine Wiener Parallelausgabe zur Berliner Weltbühne zu erscheinen begann. Die Wiener Weltbühne war als Ausweichorgan für den Fall gedacht, daß die Berliner Zeitschrift verboten werden würde. Sie war Eigentum eines Verlags, der »Frau Jacobsohn und einem Wiener Industriellen zu gleichen Teilen gehörte«. [1] Bei dem Partner von Frau Jacobsohn handelte es sich um den Schokoladenfabrikanten Dr. Hans Heller. [2] Das Blatt erschien unter eigener Redaktion von Willy Siegfried Schlamm, »der in der jeweiligen Ausgabe etwa die Hälfte der Beiträge aus der Berliner ›Weltbühne‹ übernahm«. [1] Folgt man den Angaben, die Schlamm hierzu gemacht hat [3], so war bei dem Gesellschaftsvertrag zwischen Heller und Frau Jacobsohn besonderes Gewicht auf die Wahrung der redaktionellen Unabhängigkeit gelegt worden. Der Vertrag habe u. a. vorgeschrieben, daß alle wichtigen Maßnahmen des Verlags, vor allem jene, die die Redaktion betrafen, gemeinsam von beiden Gesellschaftern beschlossen werden mußten.

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Quellen und Anmerkungen

  1. Kurt Tucholsky, Ausgewählte Briefe, a. a. O., S. 535 f.

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  2. Brief von Prof. Dr. Erich Heller an Dr. Lieselotte Maas vom 22. 6. 1970. Frau Dr. Maas habe ich für die Überlassung dieser Information zu danken.

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  3. Brief von William S. Schlamm an Georg Heintz, Worms, vom 1.9. 1966. Herrn Heintz bin ich für die Überlassung dieser Informationen sehr verbunden.

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  4. Die Neue Weltbühne (künftig zitiert als NWB), 30. Jg. der Weltbühne, 3. Jg. der Wiener Weltbühne, Nr. 11 v. 15. 3. 1934, S. 348.

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  5. Horst Eckert: Die Beiträge der deutschen emigrierten Schriftsteller in der Neuen Weltbühne von 1934 – 1939. Ein Beitrag zur Untersuchung der Beziehungen zwischen Volksfrontpolitik und Literatur. Dissertation. Typoskript. Berlin (DDR) 1961.

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  6. Kurt R. Grossmann, Emigration a. a. O., S. 37. Grossmann war in seiner Funktion als Leiter der Demokratischen Flüchtlingshilfe um Unterstützung gebeten worden.

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  7. Kurt Hiller: Aufstieg, Glanz und Verfall der Weltbühne. Konkret, Hamburg, Juni 1962, S. 17.

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  8. Hilde Walter: Dreißig Jahre ›kalter Krieg‹ um Carl von Ossietzkys Vermächtnis und Erbschaft. Welt der Arbeit Nr. 18 v. 3. Mai 1968, S. 10.

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  9. Budzislawski hatte in der Berliner »Weltbühne« vergleichsweise selten und keineswegs an hervorragender Stelle mitgearbeitet, als einer von vielen Beiträgern des Blattes. Während Schlamm die Redaktion der NWB innehatte, veröffentlichte Budzislawski zwei Beiträge unter seinem Pseudonym Hermann Eschwege, in denen er Randthemen behandelte. Politisch hatte er sich mit diesen Beiträgen nicht profiliert. Die Auffassungen der tschechoslowakischen Behörden überliefert Gertruda Albrechtová: Die Tschechoslowakei als Asyl der deutschen antifaschistischen Literatur. Kandidatenarbeit, Prag 1960. Typoskript, S. 184.

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  10. Gertruda Albrechtová, Die Tschechoslowakei als Asyl, a. a. O., S. 184.

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  11. Brief von Heinz Pol an Dr. Lieselotte Maas vom 3. 12. 1969. Frau Dr. Maas habe ich für die Überlassung dieser Information zu danken. Der von Pol genannte Dr. Stein wird sonst nirgends erwähnt. Wohl aber erwähnen Cesar/Cerny einen Rechtsanwalt Dr. Hugo Stein als Gründer der Demokratischen Flüchtlingshilfe, der Kurt R. Grossmann vorstand. Bis jetzt konnte ein Identitätsnachweis dieser gleichnamigen Personen nicht erbracht werden; sollten beide identisch sein, so würfe das allerdings ein neues Licht auf die Unterstützung, die Grossmann Budzislawski gewährte, als es darum ging, Schlamm aus der Redaktion auszubooten. (Bohumil Cerny u. Jaroslav Cesar: Die deutsche antifaschistische Emigration in der Tschechoslowakei [1933 – 1934], Historica XII, Nakladatelstvî Ceskoslovenské Akademie, Prag 1966, S. 172.)

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  12. Kurt Hiller bemerkt: »Es ging der Witwe des Gründers im Exil nicht gut, mit ihrem damals noch unmündigen Sohne Peter …« (Quelle s. Anm. 7). Die weiteren Äußerungen, die Hiller in diesem Zusammenhang tut, sind so diffamierend und denunziatorisch, daß sie hier außer Betracht bleiben können. Von weit größerem Interesse ist dagegen, was Kurt R. Grossmann, sich auf eine Mitteilung Hilde Walters berufend, mitteilt: Edith Jacobsohn habe von den Erträgen der NWB nicht nur selbst gelebt, sondern auch eine Unterstützung für die Familie des ins KZ geschleppten Carl von Ossietzky abgezweigt (Kurt R. Grossmann: Ossietzky. Ein deutscher Patriot. Kindler Verlag, München 1963, S. 367). Tucholsky schrieb bereits am 11.4.1933: »Dazu kommt, daß die WB mit einer Kapitalrente überladen ist, die ich für viel zu hoch halte.« (Kurt Tucholsky, Ausgewählte Briefe, a. a. O., S. 251). Mir ist in der Exilpresse kein Fall bekannt, bei dem von den schmalen Erträgen eines Blattes außer Redakteuren und Mitarbeitern auch noch der Kapitalseigner zu zehren trachtete. Sowohl das »Neue Tage-Buch« mit der Einlage Warendorfs als auch »Die Sammlung« mit den Zuschüssen von Querido und »Maß und Wert« mit denen von Oprecht und Mme. Mayrisch waren von solchen Auflagen frei. Dennoch konnten sie nur mit Mühe existieren. Möglicherweise hat man in dieser Kapitalrente auch einen Grund für die »Unzufriedenheit« Frau Jacobsohns mit Willy Schlamm zu sehen.

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  13. NWB, 32. Jg., Nr. 4 v. 23. 1. 1936, S. 110: »Am 31. 12. [1935] ist Edith Jacobsohn, die Witwe des Gründers der Weltbühne, in London einem Schlaganfall erlegen. Schon vor anderthalb Jahren ist Frau Jacobsohn aus dem Verlag der Neuen Weltbühne ausgeschieden …«

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  14. Hans Nathan: Der Simpl in der Emigration. Die Weltbühne, Berlin (DDR), 23. Jg., Nr. 31 v. 1.8. 1967, S. 979 ff.

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  15. NWB, 3. Jg., Nr. 31 v. 2. 8. 1934, S. 988.

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  16. NWB, 3. Jg., Nr. 14 v. 5. 4. 1934, S. 444.

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  17. Horst Eckert, Die Beiträge der deutschen emigrierten Schriftsteller, a. a. O., S. 30. Bei Gertruda Albrechtová, Die Tschechoslowakei als Asyl, a. a. O., S. 184, findet sich der Hinweis, daß Budzislawski am 27. 4. 1935 als verantwortlicher Redakteur ins tschechische Presseregister eingetragen worden sei — genau eine Woche vor seiner Nennung als Herausgeber im Impressum. Albrechtová sieht in dieser Datierung fälschlich einen Schreibfehler.

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  18. Maximilian Scheer, So war es in Paris, a. a. O., S. 241 f.

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  19. a. a. O., Faksimile nach S. 240.

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  20. NWB, 34. Jg., Nr. 37 v. 15. 9. 1938, S. 1146. Als Budzislawski die Bemerkung niederschrieb, hatte die NBW ihren Sitz bereits in Frankreich.

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  21. Gertruda Albrechtová, Die Tschechoslowakei als Asyl, a. a. O., S. 186: Aus dem tschechischen Presseregister wurde die NWB am 12. 8. 1938 gelöscht.

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  22. Siehe dazu das Kapitel »Der Zweite Weltkrieg« in Band 2 dieser Arbeit.

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  23. Laut Spiegel, 14. Jg., Nr. 20 v. 11. 5. 1960, S. 31, wurde Willy Schlamm 1929 aus der KPÖ ausgeschlossen — »wegen Linksabweichung, sagen die Genossen heute; wegen Rechtsabweichung, sagt Schlamm«.

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  24. NWB, 2. Jg., Nr. 26 v. 29. 6. 1933, S. 790 f.

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  25. Zu allen in diesem Porträt erwähnten Faschismustheorien siehe auch den einschlägigen Abschnitt im Kapitel »Das Selbstverständnis und seine Wandlungen«.

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  26. NWB, 2. Jg., Nr. 31 v. 3. 8. 1933, S. 954 f.

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  27. a. a. O., S. 956.

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  28. a. a. O., S. 957. (Siehe dazu auch den Abschnitt zur Debatte des eigenen Fehlverhaltens — Kapitel »Das Selbstverständnis und seine Wandlungen« in Bd. 3 dieser Arbeit.)

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  29. NWB, 2. Jg., Nr. 39 v. 28. 9. 1933, S. 1202.

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  30. NWB, 2. Jg., Nr. 27 v. 6. 7. 1933, S. 823 f.

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  31. NWB, 2. Jg., Nr. 31 v. 3. 8. 1933, S. 945.

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  32. a. a. O., S. 958.

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  33. NWB, 3. Jg., Nr. 5 v. 1. 2. 1934, S. 126 f.

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  34. Siehe dazu den Abschnitt Deutschlandpläne im Kapitel »Politische Aktivität von Schriftstellern« in Bd. 3 dieser Arbeit.

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  35. Lexikon sozialistischer deutscher Literatur, VEB Verlag Sprache und Literatur, Halle (Saale) 1963, S. 383.

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  36. NWB, 2. Jg., Nr. 30 v. 27. 7. 1933, S. 920.

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  37. Siehe Taschenbuchausgabe Band 1, S. 91 ff. Die dort charakterisierte Politik der KPD wurde auch nach der Machtübergabe an Hitler fortgesetzt. Offiziell revidiert wurde sie erst beim VII. Weltkongreß der Komintern im Juli/August 1935; zum sich anschließenden Volksfrontkurs siehe den einschlägigen Abschnitt im Kapitel »Politische Aktivität von Schriftstellern«.

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  38. Die Heterogenität der politischen Emigration, der Illusionismus vieler Exilierter, schließlich das Eigengewicht der Parteiapparate samt des Abhängigkeitsverhältnisses vieler politischer Exilierter von diesen Apparaten sind hier eine sehr komplexe Verbindung eingegangen. In den Kapiteln »Das Selbstverständnis und seine Wandlungen« und »Politische Aktivität von Schriftstellern« (Bd. 3) wird das Thema ausführlich behandelt werden.

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  39. Kurt Tucholsky, Ausgewählte Briefe, a. a. O., S. 225.

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  40. a. a. O., S. 227.

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  41. a. a. O., S. 230.

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  42. a. a. O., S. 266.

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  43. Horst Eckert, Die Beiträge der deutschen emigrierten Schriftsteller, a. a. O., S. 9. Unabhängig davon dürfte Österreich, das Hauptverbreitungsgebiet für die »Wiener Weltbühne«, der NWB verschlossen gewesen sein. Schlamm hatte die klerikalfaschistische Politik von Dollfuß mit gleicher Schärfe angegriffen wie die deutsche Diktatur.

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  44. Was Trotzkis weitere Mitarbeit betrifft, so findet sich in der Nr. 15 vom 12. 4. 1934 unter »Antworten« eine merkwürdige Notiz: »Trotzkist. Ihr offizielles, in Paris erscheinendes Organ brachte kürzlich eine Falschmeldung über die ›Neue Weltbühne‹ und gibt jetzt offen zu, einer Fehlinformation aufgesessen zu sein. Auf die Anerkennung unserer vollen Unabhängigkeit folgt in Ihrer Zeitschrift allerdings die merkwürdige Mitteilung, daß Leo Trotzki an der ›Neuen Weltbühne‹ nur mit Billigung irgendwelcher — offenbar übergeordneter — Instanzen der Vierten Internationale mitgearbeitet habe. Wir verstehn das nicht und geben zu dem Punkt Leo Trotzki selbst das Wort: ›Meine Mitarbeit an der ›Neuen Weltbühne‹ war für mich insoweit von politischem Interesse, wie ich die Möglichkeit hatte, vor einem ziemlich weiten Leserkreis das zu sagen, was mir im gegebenen Augenblick das politisch Ausschlaggebende schien. Die meisten Artikel stellte ich der Redaktion bloß zur Verfügung: sie konnte sie annehmen oder nicht, nach ihrem Ermessen. Es waren aber Artikel, deren Veröffentlichung für meine Mitarbeit ausschlaggebend war. Von diesen Erwägungen ausgehend, haben wir uns mit der früheren Redaktion dahin verständigt, daß die für mich politisch wichtigen Artikel veröffentlicht werden, auch wenn sie direkt gegen die Redaktion der Weltbühne kritisch gerichtet sind. Selbstverständlich, wenn mich jemand, auch die Redaktion selbst, im Blatte kritisch behandelt, kann ich daran keinen Anstoß nehmen.‹ Auf dieser Basis wird also Leo Trotzki nach wie vor bei uns mitarbeiten. Wir hoffen, daß Trotzki bald auf Louis Fischers Artikel in dieser Nummer antworten wird.« Festzustellen bleibt, daß Trotzki nichts mehr in der NWB veröffentlicht hat, wobei ungeklärt ist, ob Trotzki auf weitere Mitarbeit verzichtete oder Budzislawski seine hier gegebene Zusage nicht einhielt.

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  45. Horst Eckert, Die Beiträge der deutschen emigrierten Schriftsteller, a. a. O., S. 58. Der letzte Beitrag Heinrich Manns wurde allerdings im Mai (nicht März, wie Eckert angibt) veröffentlicht.

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  46. NWB, 3. Jg., Nr. 11 v. 15. 3. 1934, S. 317 ff.

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  47. NWB, 3. Jg., Nr. 13 v. 29. 3. 1934, S. 382 f.

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  48. NWB, 3. Jg., Nr. 26 v. 28. 6. 1934, S. 797.

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  49. NWB, 3. Jg., Nr. 27 v. 5. 7. 1934, S. 830 ff.

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  50. NWB, 31. Jg., Nr. 1 v. 3. 1. 1935, S. 5.

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  51. NWB, 31. Jg., Nr. 18 v. 2. 5. 1935, S. 515.

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  52. NWB, 31. Jg., Nr. 36 v. 5. 9. 1935, S. 1121.

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  53. NWB, 31. Jg., Nr. 45 v. 7. 11. 1935, S. 1401.

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  54. NWB, 32. Jg., Nr. 5 v. 30. 1. 1936, S. 125. Daß damals (und noch Monate später) bei der SPD die gleichen illusionären Phrasen gedroschen wurden, beweist u. a. der von Friedrich Stampfer redigierte »Neue Vorwärts«. Rudolf Hilferding hat gegen diese verniedlichende Einschätzung Hitlerdeutschlands einen so freundschaftlichen wie unmißverständlich ablehnenden und kritischen Brief an Stampfer gerichtet (28. 8. 1936); das Schreiben liest sich streckenweise wie eine Antwort auch auf die Simplifikationen und Illusionen der NWB: »Hitler hat nichts, schreiben Sie. Mir kommt das einfach grotesk vor, und ich fühle mich eigentlich außerstande, darüber zu diskutieren. […] Wenn Hitler in Wladiwostok stehen sollte — was er aber nicht beabsichtigt und nicht tun wird —, dann werde ich zwar gewiß nicht mehr schreiben, aber ich erwarte dann Ihren Brief, in dem Sie mir auseinandersetzen, daß wir den Hitler nicht überschätzen sollen: Was hat er denn schon, wenn er die Eiswüsten Sibiriens hat? In Wirklichkeit, Hitler hat nichts!« (Mit dem Gesicht nach Deutschland, a. a. O., S. 282ff.)

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  55. NWB, 34. Jg., Nr. 7 v. 17. 2. 1938, S. 190.

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  56. a. a. O., S. 209.

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  57. NWB, 34. Jg., Nr. 11 v. 17.3. 1938, S. 319 f.

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  58. NWB, 34. Jg., Nr. 47 v. 24. 11. 1938, S. 1469 f.

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  59. Die zwischen Faschismustheorie, Einheits- bzw. Volksfrontpolitik, Illusionismus und Selbstkritik bestehenden Zusammenhänge werden in den Kapiteln »Das Selbstverständnis und seine Wandlungen« und »Politische Aktivität von Schriftstellern« (Bd. 3) ausführlicher behandelt.

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  60. NWB, 3. Jg., Nr. 12 v. 22. 3. 1934, S. 361 ff.

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  61. NWB, 3. Jg., Nr. 22 v. 31. 5. 1934, S. 672 ff.

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  62. NWB, 3. Jg., Nr. 31 v. 26. 7. 1934, S. 929.

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  63. NWB, 3. Jg., Nr. 47 v. 22. 11. 1934, S. 1475 f.

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  64. NWB, 31. Jg., Nr. 2 v. 10. 1. 1935, S. 37.

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  65. NWB, 31. Jg., Nr. 3 v. 17. 1. 1935, S. 64.

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  66. NWB, 34. Jg., Nr. 10 v. 10. 3. 1938, S. 304 ff.

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  67. NWB, 34. Jg., Nr. 11 v. 17. 3. 1938, S. 323.

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  68. NWB, 34. Jg., Nr. 18 v. 5. 5. 1938, S. 545 f.

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  69. NWB, 32. Jg., Nr. 1 v. 2. 1. 1936, S. 11.

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  70. NWB, 32. Jg., Nr. 16 v. 16. 4. 1936, S. 480.

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  71. NWB, 32. Jg., Nr. 27 v. 2. 7. 1936, S.837.

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  72. NWB, 32. Jg., Nr. 32 v. 6. 8. 1936, S. 987.

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  73. NWB, 33. Jg., Nr. 29 v. 15. 7. 1937, S. 900.

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  74. NWB, 33. Jg., Nr. 49 v. 2. 12. 1937, S. 1537.

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  75. Hier hat man den Eindruck, als sei die NWB ihrem eigenen Optimismus aufgesessen. Ob der »Deutschen Staatskrise« und der vermuteten enormen Schwächung der Diktatur scheint man die Annexion zumindest zu diesem Zeitpunkt für unmöglich gehalten zu haben; auch die Hitler-Schuschnigg-Konferenz auf dem Obersalzberg, die der Annexion und Schuschniggs Beschluß, eine Volksabstimmung zu veranstalten, vorausgegangen war, ist in ihrer Bedeutung nicht richtig eingeschätzt worden.

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  76. NWB, 34. Jg., Nr. 38 v. 22. 9. 1938, S. 1177 f.

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  77. NWB, 34. Jg., Nr. 40 v. 6. 10. 1938, S. 1253.

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  78. Sehr wohl muß aber hier die allgemeine Problematik der in ihrem Kern nicht schlüssigen und zum Scheitern verurteilten Volksfrontkonzeption sowie die spezifische Situation der Volksfrontbemühungen im deutschen Exil umrißhaft skizziert werden. Die auf dem VII. Kominternkongreß von Dimitroff entwickelte Konstruktion eines Volksfrontbündnisses zwischen Proletariat und Teilen des Bürgertums hat sich ja auch da als Fehlschlag erwiesen, wo ihre Verwirklichung praktisch in Angriff genommen worden ist. Aufschlußreich und beispielhaft ist dabei vor allem die Entwicklung in Frankreich, wo eine Volksfrontregierung unter vergleichsweise »normalen« politischen Bedingungen agieren und operieren konnte. (Die spanische Volksfront, an der sich das Gleiche unter sehr viel krasseren Umständen zeigen ließe, sollte hier fairerweise außer Betracht bleiben, da das Gesetz ihres Handelns wesentlich von den Erfordernissen des Bürgerkriegs bestimmt gewesen ist.) Was nun die französische Entwicklung angeht, so ist sie vor allem durch die ökonomischen Interessengegensätze geprägt worden, die auch innerhalb des Volksfrontlagers bestanden haben. Das hervorragende innenpolitische Ereignis während des ersten Kabinetts Blum war die — von zeitgenössischen Beobachtern wie von einigen Chronisten gröblich verfälschend als Sieg der Volksfront gefeierte — riesige Streikbewegung des Sommers 1936 und das von ihr ausgelöste und unter ihrem Druck parlamentarisch durchgesetzte Regierungsprogramm sozialer Reformen. Der französischen Arbeiterschaft brachte dieses Reformprogramm neben gesellschaftspolitischen (Verstaatlichung der Kriegsindustrie etc.) bedeutende soziale Erfolge (Vierzigstundenwoche, bezahlter Jahresurlaub, Errichtung von Schiedsgerichten bei Arbeitsstreitigkeiten, beträchtliche Lohnerhöhungen etc.). Diese Reformen gingen aber nicht nur zu Lasten der volksfrontfeindlichen Großbourgeoisie, der verruchten »zweihundert Familien«. Ökonomisch trafen sie in viel stärkerem Maße jene bürgerlichen Schichten, die politisch durch den radikalsozialistischen Bündnispartner in der Volksfront vertreten wurden. Sowohl die Besitzer von Kleingewerbe- und kleinen Industriebetrieben als auch die in Frankreich besonders stark vertretenen Kleinaktionäre und Rentiers sahen ihre Kapitalsrendite durch die sozialpolitischen Erfolge der Arbeiterschaft erheblich und wohl auch viel spürbarer geschmälert als die Großindustrie. Die unter dem Druck der Streikbewegung durchgesetzten Sozialreformen verstießen also eindeutig gegen die wirtschaftlichen Interessen des bürgerlichen Volksfrontpartners. Dieser wirtschaftliche Interessengegensatz war aber keineswegs ein unerwartetes und zufälliges Resultat besonderer Konstellationen. Im Gegenteil war er der von Anfang an in die Bündniskonzeption sozusagen »eingebaute« Konstruktionsfehler — der Konstruktionsfehler, an dem das Bündnis schließlich zerbrechen mußte und an dem es auch zerbrochen ist. Das offene Eingeständnis des Scheiterns, die Ankündigung einer »Atempause« bei den Sozialreformen, fällt ja denn auch bereits in die Ära des ersten Kabinetts Blum. Die Furcht vor noch weitergehenden sozialen Veränderungen, wie sie sich in den genannten Verstaatlichungen anzudeuten schienen, hat sodann beträchtliche Teile des liberalen Bürgertums ins rechte Lager getrieben — unter steten wirtschaftspolitischen Manövern und Manipulationen der volksfrontfeindlichen rechten Bourgeoisie, auch unter einem agitatorischen Trommelfeuer der von ihr ausgehaltenen Presse, wie sich versteht. Die auf Blum folgenden beiden Kabinette Chautemps sind de facto schon keine Volksfrontregierungen mehr gewesen, erst recht nicht das zweite Kabinett Blum, das in Volksfrontbesetzung ja auch nur zustande kam, weil die Rechtsparteien sich Blums Plan eines Kabinetts der nationalen Einheit verweigert hatten. Blums zweitem kurzem Volksfrontkabinett folgte schon nach wenig mehr als einem Monat eine Antivolks-frontregierung unter dem rechten Radikalsozialisten Daladier. Der bürgerliche Volksfrontpartner stand jetzt mehrheitlich auf der anderen Seite. Bei Licht betrachtet, hat das Abenteuer der Volksfront der französischen Arbeiterschaft einen kurzfristigen (in seinen wesentlichen Punkten von Daladier wieder zurückgenommenen) sozialpolitischen Scheinsieg gebracht, der langfristig in eine eminente Verschärfung der Klassengegensätze einmündete. Das zur Abwehr des Faschismus geschlossene politische Bündnis wurde von den gegensätzlichen wirtschaftlichen Interessen der Partner also nicht nur konterkariert, es bewirkte im Endeffekt — und freilich vorhersehbar — genau das, was es zu verhindern bestimmt gewesen war: eine erheblich größere Anfälligkeit des mittleren und kleinen Bürgertums für den Faschismus. Außenpolitische Ereignisse haben diesen wirtschafts- und innenpolitisch motivierten Zerfallsprozeß der französischen Volksfront ebensosehr vernebelnd überlagert, wie sie ihn beschleunigt haben. Die britische Appeasementpolitik, die das genaue Gegenteil der außenpolitischen Volksfrontstrategien darstellte, wurde vom Kabinett Blum aus Furcht vor einer Isolierung Frankreichs in Westeuropa übernommen; zur gleichen Zeit ließ die von Stalin in der Sowjetunion betriebene Politik des Massenterrors, die ihren sichtbaren Ausdruck in den Moskauer Prozessen fand, die demokratische Parole der Kommunisten in den Augen ihrer Bündnispartner unglaubwürdig werden: beides katalysatorische, aber nicht ursächliche Elemente des Scheiterns der Volksfront.

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  79. Bei den Volksfrontversuchen des deutschen Exils lagen die Dinge etwas anders, aber nicht weniger problematisch. Die praktischen Erprobungschancen, die die Bündniskonzeption in Frankreich immerhin besaß, Chancen, die immer wieder zu Zerreißproben werden konnten, die anderseits (und vor allem auf unteren und lokalen Entscheidungsebenen) aber ebenso häufig zum Erkunden pragmatischer Kooperationsmöglichkeiten zu nutzen waren — diese Erprobungschancen waren in der deutschen Emigration infolge der zwangsläufigen Praxisferne des Exils nun einmal nicht gegeben. Der theoretisch abgehobene Charakter der Einigungsversuche bewirkte, daß die Interessengegensätze innerhalb des — trotz der Nichtbeteiligung der Sopade — höchst heterogenen Bündnisses erheblich schärfere Konturen gewannen. Das mußte sich um so folgenschwerer auf die Bündnisbemühungen auswirken, als keine der politisch gewichtigen Gruppen — auch nicht die von der Volksfront sich distanzierende sozialdemokratische Führung — die Ursachen der Niederlage von 1933 wirklich schonungslos und selbstkritisch analysiert hatte, geschweige daß sie die aus einer solchen Analyse sich ergebenden theoretischen, organisatorischen und personellen Konsequenzen gezogen hätten. Unter diesen Auspizien war das Scheitern in gleichem, wenn nicht in stärkerem Maße vorprogrammiert, als dies in Frankreich der Fall gewesen war. Die außenpolitischen »Störfaktoren« taten denn auch im Bereich des deutschen Exils ihre zusätzliche abschreckende Wirkung, und sie besaßen hier insofern ein stärkeres Gewicht, als die deutsche Volksfront mit den realen wirtschaftlichen und sozialen Zerreißproben in der Praxis gar nicht konfrontiert war. Aus der Praxisferne der deutschen Volksfront resultiert letztlich der Umstand, daß sich die Polarisierung nicht auf dem eigentlichen Handlungsschauplatz der ökonomischen Interessengegensätze, sondern auf dem Nebenfeld der Stellungnahmen zu den Moskauer Prozessen vollzogen hat.

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  80. NWB, 3. Jg., Nr. 28 v. 12. 7. 1934, S. 861.

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  81. a. a. O., S. 862.

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  82. a. a. O., S. 863.

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  83. NWB, 31. Jg., Nr. 15 v. 11. 4. 1935, S. 457. Aus Raumgründen muß darauf verzichtet werden, diese Taktik in der Breite zu dokumentieren, in der sie sich in der NWB nachweisen läßt.

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  84. Der Sopadevorstand, dessen Haltung an anderem Ort kritisch beleuchtet werden wird, erhielt durch diese Praktiken natürlich einen Vorwand mehr, sich nicht an der Einheits- und Volksfrontdebatte zu beteiligen. In der Besprechung zwischen Vertretern des Sopade-Vorstands und des ZK der KPD in Prag (23. 11. 1935) hielten die Sopade-Delegierten den Vertretern der KPD u. a. vor: »Ihr solltet Verständnis dafür haben, wenn wir in der Aufstellung solcher unzutreffender Behauptungen den Mangel aufrichtiger Loyalität erblicken, die wir als erste Voraussetzung jedweder Verständigung betrachten. Das gilt auch für […] Manöver, wie ein solches der ›Gegenangriff‹ mit dem offenen Brief an Paul Hertz gerichtet hat und es gilt ebenso für die Dreckschwänze, die die ›Neue Weltbühne‹ fortgesetzt gegen die Sozialdemokratie, den Parteivorstand und einzelne seiner Mitglieder losläßt. Sie schaden uns zwar nicht, wir reagieren nicht auf sie, all das schadet Euch nur selbst und Euren Bestrebungen zur Herstellung der Einheitsfront.« (Mit dem Gesicht nach Deutschland, a. a. O., S. 244.)

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  85. Heinz Pol an Dr. Lieselotte Maas (3. 12. 1969): »Die KPD hat weder auf den ›Simpl‹ noch auf die ›Neue Weltbühne‹ der ersten drei Emigrationsjahre den geringsten Einfluß ausgeübt.« Kurt Grossmann in Ossietzky, a. a. O., S. 376: »Hier kam unter Willi Schlamm — der damals ein überzeugter Trotzkist war — die ›Neue Weltbühne‹ heraus, die aber nach einem Jahr in die Hände von Hermann Budzislawski überging. Während dieser, mit einer sozialdemokratischen Mitgliedskarte in der Tasche, mehr und mehr auf kommunistischen Kurs steuerte […].«

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  86. Horst Eckert, Die Beiträge der deutschen emigrierten Schriftsteller, a. a. O., S. 12.

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  87. a. a. O., S. 21.

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  88. NWB, 31. Jg., Nr. 4 v. 24. 1. 1935, S. 124. Budzislawski hat also nahezu zwei Monate verstreichen lassen, bis er erstmals den Kirow-Mord und seine erkennbaren Folgen erwähnte, und auch das nur mit einer Notiz in der Spalte »Antworten«.

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  89. Passagen aus Fischers Aufsatz werden im Porträt der »Internationalen Literatur« zitiert. Daß Budzislawski Fischers Artikel so lange liegen ließ, erklärt sich vermutlich aus dem von seiner Notiz streckenweise stark abweichenden Inhalt.

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  90. NWB, 32. Jg., Nr. 36 v. 3. 9. 1936, S. 1115.

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  91. NWB, 32. Jg., Nr. 39 v. 24. 9. 1936, S. 1216.

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  92. Siehe vorab meinen Beitrag »Heinrich Mann im französischen Exil«, in: Heinrich Mann. Hrsg. von Heinz Ludwig Arnold, Edition Text + Kritik, Richard Boorberg Verlag, München 1971, S. 115 ff.

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  93. NWB, 32. Jg., Nr. 40 v. 1. 10. 1936, S. 1272.

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  94. NWB, 33. Jg., Nr. 10 v. 4. 3. 1937, S. 295 ff.

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  95. NWB, 33. Jg., Nr. 7 v. 11.2. 1937, S. 191.

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  96. Kurt Hiller und die Weltbühne — ein weites Feld. Als Mitarbeiter seit 1915 hatte Hiller bei Budzislawski offenbar Anciennitätsansprüche geltend gemacht oder doch eine Vorzugsstellung stillschweigend vorausgesetzt. Als Budzislawski darauf nicht einging, ging Hiller auf Kollisionskurs und legte dem Herausgeber einen Mitarbeitervertrag vor, der seine — Hillers — Rechte sehr weit definierte. Wäre er zur Basis der Mitarbeit gemacht worden, so hätte Hiller beinahe den Einfluß eines zweiten Redakteurs bekommen. Auf der Basis dieses Papiers hätte er in Budzislawskis Konzeption beliebig hineinregieren können. Bei Hillers Extravaganz hätte dieser Gedanke vermutlich nicht nur Budzislawski geschreckt. Gewiß dürfte die Ablehnung von Hillers ultimativem »Vorschlag« von Budzislawskis politischer Haltung beeinflußt worden sein. Ausschlaggebend war sie aber kaum. Nach Ablehnung des Entwurfs richtete Hiller ein Rundschreiben an 61 Freunde, denen er die Angelegenheit unterbreitete und seine Trennung von der NWB mitteilte. Seine Version des Vorgangs ist nachzulesen in: Kurt Hiller, Leben gegen die Zeit, a. a. O., S. 302 ff. Um die Angelegenheit und insbesondere Hillers Verhältnis zum Herausgeber im richtigen Licht zu sehen, wird man allerdings auch gut daran tun, S. 202 seiner Memoiren aufmerksam zu lesen. Die von ihm angedeuteten, aber nicht näher erläuterten »Hoffnungen« bei Tucholskys Rücktritt von der Redaktion der Berliner »Weltbühne« (1927) scheinen in ihm noch lange nachgewirkt zu haben. Dieses psychologische Moment erleichtert es wesentlich, die Vorgänge im Herbst 1936 zu erklären und zu verstehen.

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  97. Das Neue Tage-Buch, Paris — Amsterdam, 4. Jg., Nr. 52 v. 26. 12. 1936, S. 1231.

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  98. Horst Eckert, Die Beiträge der deutschen emigrierten Schriftsteller, a. a. O., S. 54 f.

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  99. Siehe vorab die Porträts der »Internationalen Literatur« und des »Worts« im vorliegenden Band, ferner das Kapitel »Möglichkeiten und Aufgaben der Literatur« (Bd. 3).

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  100. Tatsächlich finden sich nicht nur in der NWB, sondern in fast allen Exilperiodika mit einem Kulturteil, erst recht in den ausgesprochenen Literaturzeitschriften, Beiträge von höchst unterschiedlicher Qualität. Die NWB z. B. hat oft genug Gedichte des sehr jungen Stefan Heym abgedruckt, die weit besser gemeint als gereimt waren, sie hat sie abgedruckt, um dem über fast keine Einkünfte verfügenden Mitarbeiter zu helfen. Diese qualitativen Schwankungen sind also ein typisches Resultat der Ausnahmesituation des Exils.

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  101. NWB, 35. Jg., Nr. 9 v. 2. 3. 1939, S. 256 f.

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  102. NWB, 35. Jg., Nr. 34 v. 24. 8. 1939, S. 1052.

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  103. NWB, 35. Jg, Nr. 35 v. 31. 8. 1939, S. 1085 f.

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  104. Kurt R. Grossmann, Emigration, a. a. O., S. 37.

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Walter, HA. (1978). Die Neue Weltbühne. In: Deutsche Exilliteratur 1933–1950. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03094-8_2

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