Zusammenfassung
Die folgende Untersuchung der Gestik und Mimik im Werk Franz Kafkas verfolgt mehrere Ziele. Einmal eignet sich dieser Problemkreis vorzüglich dazu, die oft behauptete, aber nur unzureichend untersuchte Einheit von Kafkas Dichtungen und Lebenszeugnissen wenigstens auf einem Teilgebiet zu veranschaulichen. Zweitens ermöglicht nur eine synoptische Erfassung des gesamten hierher gehörigen Materials und der ihm zugrunde liegenden Gegebenheiten ein angemessenes Verständnis vieler Tagebuchnotizen und Briefstellen, deren Eigenart sich einer Auswertimg entzieht, die auf einer isolierten Betrachtung der Einzelpassage selbst beruht. Hinsichtlich des durch das Thema begrenzten Bereichs ein Bild von Kafkas geistiger Physiognomie zu entwerfen, seiner »Denk- und Ausdruckskraft« [1], ist ebenfalls Gegenstand der Darstellung und erlaubt grundlegende Einsichten in den Schaffensprozeß des Dichters und wichtige Erkenntnisse für die Interpretation zahlreicher Textstellen in den Romanen und Erzählungen.
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Binder, H. (1976). Lebenszeugnis und Literatur: Darbietungsweisen. Vorstellungsinhalte. Wahrnehmungskategorien. In: Kafka in neuer Sicht. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03065-8_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03065-8_3
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-00337-9
Online ISBN: 978-3-476-03065-8
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