Zusammenfassung
Die Hochzeitsszenen sind nur eine bestimmte Ausprägung, die das allgemeinere Motiv der Geschlechterbeziehung in Brechts Stücken einnimmt. Insoweit dieses Motiv mit Sexualität identisch ist, verlangt es als »materialistisches« geradezu nach komischer Darstellung — wenigstens nach dem Verständnis Brechts. Der Stellenwert des Komischen verschiebt sich nun in dem Maße, wie das Geschlechtliche als Möglichkeit, naiven Materialismus bzw. sogenannte Sinnenfreude darzustellen, direkt gestaltet wird oder aber zugleich noch mit dem Phänomen »Entfremdung« verknüpft ist. Diesen Zusammenhang aufzuhellen, ist äußerst schwierig, weil verschiedene Momente einander durchdringen.
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Giese, P.C. (1974). Komik und »Materialismus«. In: Das »Gesellschaftlich-Komische«. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03030-6_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03030-6_8
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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