Zusammenfassung
Zwar haben die strukturalistischen Linguisten stets auf dem systematischen Charakter der Sprachen bestanden, aber beim Lexikon leugneten sie ihn völlig. Zumindest bei den Amerikanern bestand die Lexikographie — dieser Terminus wird hier in dem engeren Sinn einer »Disziplin, die sich mit der Anfertigung von Wörterbüchern beschäftigt« verstanden — nur am Rande der strukturalistischen Theorien. Im Gegensatz dazu steht heute eine strukturale Lexikologie d. h. eine theoretische Untersuchung des Lexikons, sofern es strukturiert ist, vor ihrer Konstituierung. Zunächst muß man sich aber über das, was Lexikon heißt und was eine Struktur ist, verständigen. Alsdann wird man feststellen, daß es mehr einbringt, verschiedene Strukturen innerhalb des Lexikons zu unterscheiden als von der Struktur des Lexikons zu reden, die nur inkonsistent sein könnte und ständig in Zweifel stünde.
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Pupier, P. (1973). Lexikon. In: Martinet, A., Martinet, J., Walter, H. (eds) Linguistik Ein Handbuch. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02989-8_24
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02989-8_24
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-00221-1
Online ISBN: 978-3-476-02989-8
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