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Os Magna Sonaturum Schillers Jugendlyrik

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Friedrich Schiller
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Zusammenfassung

Die ersten gedruckten Gedichte Schillers »Der Abend« (1776) und »Der Eroberer« (1777) stehen in dem von Professor Balthasar Haug, dem Vater eines seiner Freunde herausgegebenen »Schwäbischen Magazin« (1776/77). Der Herausgeber bemerkt dazu, der Verfasser habe gute Autores gelesen und bekomme wohl mit der Zeit „os magna sonaturum“, einen Mund, der Großes tönen wird. Der Einfluß Klopstocks in diesen Versen ist unverkennbar. Der Jugendfreund Petersen hatte bereits über den 14jährigen Schiller erzählt, daß Klopstocks Dichtung „seine Empfänglichkeit für das Große und Erhabene wie für das Weiche und Zarte und zumal das Innige und Geistige weckte und belebte“. Im gleichen Bericht weist Petersen noch auf die Beschäftigung des jungen Schiller mit Virgils »Äneide« und mit „den herrlichen Liedern und Hochgesängen des alten Morgenlandes nach Luthers kräftiger Übersetzung“ hin. Schon im Jahre 1773 habe die Dichtungskraft Schillers nach noch Höherem gestrebt; „er arbeitete an einem Gedichte, dessen Held der mächtig hervorragende Seher, Gesetzgeber, Heerführer und Staatsordner der Vorwelt war, Moses“1.

»Unglückselig! Unglückselig! die es wagen Götterfunken aus dem Staub zu schlagen.«

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Anmerkungen

  1. Josef Kroll: Elysium, 1953, S. 7–35, Zitat S. 29; vgl. für den ganzen Problemkreis auch: Franz Schultz, Die Göttin Freude, in: Jahrbuch des Freien Deutschen Hochstifts 1926, S. 3–38.

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  2. Andreas Streicher : Schillers Flucht von Stuttgart und Aufenthalt in Mannheim von 1782 bis 1785. Neu hrsg. v. H. Hofmann. (Deutsche Literaturdenkmale des 18. u. 19. Jhdts. Nr. 134.) 1905, S. 90; inzwischen neu hrsg. von P. Raabe, 1959.

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Von Wiese, B. (1978). Os Magna Sonaturum Schillers Jugendlyrik. In: Friedrich Schiller. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02979-9_7

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02979-9_7

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

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