Zusammenfassung
Diese worte sollen für diejenigen gelten die einen abscheu empfanden am tage wo das zwanzigste jahr sie aus dem land der fabel in die lebende Wirklichkeit versezte. trotz der schulmäßigen Umhüllung leerer rednerei hatte der schauer vor der geahnten pracht des Altertumes unsre vor bewunderung bleichen stirnen gebeugt. und als wir kühn den gottlichen formen zueilen wollten stießen wir uns an dem leichnam der Jahrhunderte. eine ganze fratzenhafte romantik und ein schwächliches epigonentum bewegte sich ohne rhythmus um unsre Jugend, und als in den Straßen und auf den öffentlichen plätzen grobe naturen uns eine verkehrte welt als wirklich hinstellten die der barbarische irrtum ihrer augen ihren ungebildeten seelen eingab : da ergriff uns traurigkeit, und einige verloren den mut.
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Gerardy, P. (1981). »Geistige Kunst«. In: Ruprecht, E., Bänsch, D. (eds) Manifeste und Dokumente zur deutschen Literatur 1890–1910. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02976-8_56
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02976-8_56
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-00105-4
Online ISBN: 978-3-476-02976-8
eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)