Zusammenfassung
Ein „aufrechter Mann“ sei er gewesen, ein Sozialist, der „seine Hoffnung auf eine bessere Welt … in das Experiment DDR investierte“ (S. 3). Die Rede ist von Wilhelm Grothaus, der sich schon bald in seinen Erwartungen enttäuscht sah und während des Aufstandes am 17. Juni 1953 die Rolle des Dresdner „Haupträdelsführers“ übernahm. Für seine „Boykotthetze und faschistische Propaganda“ (S. 100), so die offizielle Urteilsbegründung, wurde er zur höchstmöglichen Haftstrafe von 15 Jahren Zuchthaus verurteilt.
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Fäßler, P.E. (1999). Peter Russig, Wilhelm Grothaus — Dresdner Antifaschist und Aufstandsführer des 17. Juni. In: Blaschke, K. (eds) Neues Archiv für sächsische Geschichte. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02964-5_57
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