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Goethes Briefwechsel mit Marianne und Johann Jakob Willemer

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Zusammenfassung

Von einer Verbindung Goethes zu Johann Jakob Willemer und seinem Haus erfuhr die Öffentlichkeit zum ersten Mal im Jahre 1827 durch das Gedicht „Reicher Blumen goldne Ranken“, im Vierten Bande der „Ausgabe letzter Hand“. Es steht in der Abteilung „Inschriften, Denk- und Sendeblätter“, überschrieben „An Geheimerat von Willemer“; die „Aufklärenden Bemerkungen“ gedenken dabei jener Zeit, da der Dichter „im Orient hauste“, und nennen Willemer als „geprüften alten Freund“. Drei Jahre später erscheint der Name abermals, im 32. Band der Ausgabe, wo die „Annalen“ von 1819 Willemers Besuch in Weimar und den traurigen Anlaß seiner Reise nach Berlin erwähnen. Von Marianne aber, deren schönste Strophen in den West-östlichen Divan aufgenommen und der die meisten Gedichte im Buch Suleika, so viele kleinere in der Sammlung „An Personen“, den „Inschriften, Denk- und Sendeblättern“ gewidmet sind, verlautet zu Goethes Lebzeiten kein Wort. Auch die Briefe und Sendungen, die Goethe seit dem Herbst 1815 nach Frankfurt richtet, sind anfangs an Mariannens Stieftochter und Freundin Rosine Städel, später, in Konzept und Reinschrift, an Willemer, nie an sie selbst adressiert und werden im Tagebuch, wie die empfangenen, unter des Geheimrats Namen, allenfalls dem Plural „Willemers“ verzeichnet.

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Weitz, HJ. (1998). Goethes Briefwechsel mit Marianne und Johann Jakob Willemer. In: Der einzelne Fall. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02962-1_8

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02962-1_8

  • Publisher Name: Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-7400-0833-8

  • Online ISBN: 978-3-476-02962-1

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

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