Zusammenfassung
Der Erinnerungsschrift ihres Aufenthalts in Deutsch-Südwestafrika hat Margarethe von Eckenbrecher die Figur der Mutter als Grundbild eingeschrieben. Die konstitutive Rolle der Mütterlichkeit dürfte kaum überraschen. Eckenbrecher war 1902 zusammen mit ihrem Mann, der zuvor schon mehrere Jahre in der Kolonie gelebt hatte, nach Südwest gekommen. Dort wollten sie gemeinsam seine Farm bei Okombahe am Omaruru-Fluß bewirtschaften. Margarethe von Eckenbrecher ließ sich jedoch bald scheiden und kehrte 1904 nach Ausbruch des Krieges in Deutsch-Südwest (→ Nr. 32: Kolonialkrieg) nach Deutschland zurück, wo sie ihre Erinnerungen mit dem Titel Was Afrika mir gab und nahm. Erlebnisse einer deutschen Ansiedlerfrau in Südwestafrika verfaßte.
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Literatur
Eckenbrecher, Margarethe von: Was Afrika mir gab und nahm. Erlebnisse einer deutschen Ansiedlerfrau in Südwestafrika. Berlin 1907
Frenssen, Gustav: Peter Moors Fahrt nach Südwestafrika. Berlin 1906
Musil, Robert: Die Verwirrungen des Zöglings Törleß. In: Gesammelte Werke in neun Bänden. Hg. von Adolf Frisé. Bd. 6: Prosa und Stücke. Reinbek 1978, 7–140
Horn, Peter: Die Versuchung durch die barbarische Schönheit. Zu Hans Grimms »farbigen« Frauen. In: Germanisch-Romanische Monatsschrift 35 (1985), 317–341
Wildenthal, Lora: German Women for Empire, 1884–1945. Durham 2001
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Noyes, J.K. (2004). Wo sind die Mütter?. In: Honold, A., Scherpe, K.R. (eds) Mit Deutschland um die Welt. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02955-3_39
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