Zusammenfassung
Seit der Gründung von Siedlungen am Südzipfel Afrikas durch die niederländische Vereinigte Ostindien Compagnie Mitte des 17. Jahrhunderts hatte es mehrfach Annexionen dieser Gebiete durch englische Kolonialverwaltungen gegeben. In den 1870er Jahren wurden in England erneut Überlegungen angestellt, Transvaal zu annektieren; ein Gedanke, der zusätzlichen publizistischen Aufwind bekam durch die ersten größeren Goldfunde im Burengebiet und die Entdeckung der Diamantenfelder bei Kimberley. Im April 1877 proklamierte der englische Gouverneur von Natal den Anschluß Transvaals, in dessen Folge es 1880/81 zum ersten Burenkrieg kam. Im Herbst 1899 verschärften sich die Spannungen erneut, und mit Ablauf eines Ultimatums begann am 11. Oktober der zweite Burenkrieg. Die burischen Truppen konnten zunächst eine Reihe von spektakulären Siegen verbuchen, hielten den daraufhin immens verstärkten englischen Truppen aber nicht stand.
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Literatur
Raabe, Wilhelm: Stopfkuchen. Eine See- und Mordgeschichte. In: Wilhelm Raabe. Sämtliche Werke. Im Auftrage der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft hg. von Karl Hoppe. Bd. 18. Göttingen 1963
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Kröll, Ulrich: Die internationale Burenagitation 1899–1902. Haltung der Öffentlichkeit und Agitation zugunsten der Buren in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden während des Burenkrieges. Münster 1973
Parr, Rolf: Wie die Burenkriege durch »Stopfkuchen« in die Leonhardstraße kamen — auch ein Stück Raabe-Rezeption. In: Herbert Blume (Hg.): Von Wilhelm Raabe und anderen. Vorträge aus dem Braunschweiger Raabe-Haus. Bielefeld 2001, 45–93. Auf diesem längeren Beitrag basiert auch der hier vorliegende Artikel
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Parr, R. (2004). Wilhelm Raabe und die Burenkriege. In: Honold, A., Scherpe, K.R. (eds) Mit Deutschland um die Welt. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02955-3_27
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