Zusammenfassung
Während des 18. Jahrhunderts war Samuel Richardson wohl Europas berühmtester und einflußreichster Romanautor. Er gilt, neben Daniel Defoe, als Vater des englischen Romans, und es ist auf ihn zurückzuführen, daß die Form des Briefromans sich im 18. Jahrhundert besonderer Beliebtheit erfreute. Indem R. den sentimentalen Roman mit der eingehenden Darstellung von Gefühlen und individuellem Bewußtsein entscheidend prägte, ist er sowohl als ein wichtiger Vorläufer der Romantik anzusehen als auch des modernen Be-wußtseinsromans, wie man ihn bei Henry James, Virginia Woolf oder Marcel Proust findet.
Getauft 19. 8. 1689 in Mackworth, Derbyshire; gest. 4. 7. 1761 in London
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Borgmeier, R. (2004). Richardson, Samuel. In: Engler, B., Kreutzer, E., Müller, K., Nünning, A. (eds) Englischsprachige Autoren. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02951-5_85
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02951-5_85
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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Online ISBN: 978-3-476-02951-5
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