Zusammenfassung
Als einer der wenigen amerikanischen Dramatiker von weltliterarischer Bedeutung steht Tennessee Williams auf einer Stufe mit Eugene O’Neill, Arthur Miller und Edward Albee. Innerhalb dieser Gruppe ist er allerdings der einzige Autor aus den Südstaaten. Diese regionale Prägung erklärt viele seiner markanten Themen und Motive wie gesellschaftliches Außenseitertum, die verhängnisvollen Auswirkungen romantisierend-nostalgischer Vergangenheitsverklärung, Dekadenz, der Konflikt zwischen materialistischem Realitätssinn und idealisiertem Lustprinzip, Heimatlosigkeit und kompensatorische Suche nach Schutzräumen sowie die strukturelle Gewalt erzwungener Anpassung an normative Vorgaben. Darüber hinaus gründet sich die zentrale Stellung seiner Theaterstücke im Kanon amerikanischer Bühnenwerke auf W.’ Bedeutung als Bühnenpraktiker und Dramentheoretiker.
Geb. 26.3. 1911 in Columbus, Mississippi; gest. 25.2. 1983 in New York City
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 2004 Springer-Verlag GmbH Deutschland
About this chapter
Cite this chapter
Reinhart, W. (2004). Williams, Tennessee [Thomas Lanier Williams]. In: Engler, B., Kreutzer, E., Müller, K., Nünning, A. (eds) Englischsprachige Autoren. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02951-5_110
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02951-5_110
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-02028-4
Online ISBN: 978-3-476-02951-5
eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)