Zusammenfassung
Wie ein Vierteljahrhundert vor ihm Xenophanes, und wohl ebenfalls aus politischen Gründen (Polykrates’ Autokratie), verläßt der etwa fünfzigjährige P. seine Heimat Samos und emigriert in den Westen, ins süditalische Kroton, das heutige Crotone in Kalabrien. Er wird offenkundig bald die geistige Autorität der Polis; eine Gemeinschaft von Anhängern sammelt sich um ihn, die etwa zwei Jahrzehnte lang die Geschicke Krotons bestimmt. In dieser Zeit erlangt die Stadt die Hegemonie über die Poleis des Umlands. Eine Oppositionsbewegung führt zum Sturz der Pythagoreer. P. verläßt die Stadt und gelangt nach Metapontum; dort stirbt er.
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Habermehl, P. (2004). Pythagoras. In: Philosophen. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02949-2_45
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