Zusammenfassung
Als vor zweieinhalbtausend Jahren in Griechenland philosophisches Denken einsetzte, hatte es sich mit dem dort bestehenden Weltbild des Mythos auseinanderzusetzen. Das Gesetz, dem das Denken folgte, hieß im einen Fall Mythos und im anderen Logos. Das Denken wollte im einen wie im anderen Fall die Welt erfassen, wie sie war. Die Welterkenntnis sollte nicht durch irgendwelche Eingriffe, gar Experimente, wie in den neuzeitlichen Naturwissenschaften, verfälscht werden. Logisches Denken wurde von den Vorsokratikern, von Sokrates und Platon vorbereitet, ist aber in der Philosophiegeschichte mit dem Namen des A. verbunden. Die von ihm begründete Logik ist bis ins 19. Jahrhundert hinein, als mit Johann Gottlob Frege die moderne Logik begann, nicht entscheidend weiterentwickelt worden.
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Horster, D. (2004). Aristoteles. In: Philosophen. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02949-2_3
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Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-02026-0
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