Zusammenfassung
Der Reformer der Reformation war als Enkel von Jakob Andreae, Mitautor der Konkordienformel von 1577, seit seiner Kindheit mit den Problemstellungen europäischer Religionspolitik vertraut. Grundlagen für sein späteres Wirken erwarb er sich durch sein breit angelegtes Studium in Tübingen (Theologie, Philosophie, Mathematik), durch seinen weitgefächerten Freundeskreis, der ihm Kenntnisse der unterschiedlichsten Geistesströmungen vermittelte, und durch eigene Anschauung während seiner Wanderjahre (Straßburg, Genf, Österreich, Italien). Als Dekan in Vaihingen (1614–19) gilt A.s besonderes Interesse dem Projekt, durch Gründung einer christlich-humanistischen Gemeinschaft die europäische Glaubensspaltung und deren Ausprägung im Dreißigjährigen Krieg zu überwinden.
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Steinmetz, KH. (2004). Andreae, Johann Valentin. In: Vinzent, M. (eds) Theologen. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02948-5_9
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Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-02025-3
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