Zusammenfassung
Als Bischof (seit 374) der kaiserlichen Residenzstadt Mailand wirkt A. im Zentrum der gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen seiner Zeit, oftmals im direkten Kontakt, zuweilen auch in Konfrontation mit den wichtigsten Entscheidungsträgern des Staates. Er ist eine der Schlüsselgestalten für die spätantike Kirche im Abendland und prägt ihr Denken wesentlich mit, wird aber mehr noch für Kultus und Frömmigkeit wegweisend. Die verschiedenen Facetten seiner Persönlichkeit werden in der modernen Geschichtsschreibung unterschiedlich akzentuiert. Einmal will man in erster Linie den taktisch geschickten und durchsetzungsfähigen »Kirchenpolitiker« erkennen, ein anderes Mal vornehmlich den von tiefer Christusfrömmigkeit geprägten Seelsorger und Hirten seiner Gemeinde.
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Graumann, T. (2004). Ambrosius von Mailand. In: Vinzent, M. (eds) Theologen. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02948-5_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02948-5_8
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-02025-3
Online ISBN: 978-3-476-02948-5
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