Zusammenfassung
In einem 1941 erschienenen Buch bezeichnet sich A. — noch ehe ihm nach einer Verurteilung zu 18 Monaten Gefängnis wegen verbotener Prüfungstätigkeit für die Bekennende Kirche (BK) 1942 vom Konsistorium sein Amt als Pfarrer und Superintendent in Berlin-Spandau entzogen und das Recht abgesprochen wird, seine Titel weiter zu gebrauchen — als verbi divini minister. »Diener am göttlichen Wort« — nichts anderes will A. als Theologe und Wissenschaftler, als Gemeindepfarrer — der er stets ist — und Mitglied in Kirchenleitungen sein. Der Pfarrerssohn übernimmt 1910 eine Pfarrstelle in Stam-pen/Schlesien und tritt zunächst als einer der Inauguratoren der formgeschichtlichen Erforschung des NT hervor; für ihn ist die neutestamentliche Botschaft zwar in verschiedene, wesentlich im AT vorgeprägte Formen gekleidet, entfaltet aber — da vom Heiligen Geist eingegeben und auf das geistliche Leben der Gemeinde zurückzuführen — das Zeugnis von Leben, Tod und Auferstehung Jesu einheitlich.
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Hermle, S. (2004). Albertz, Martin. In: Vinzent, M. (eds) Theologen. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02948-5_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02948-5_4
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-02025-3
Online ISBN: 978-3-476-02948-5
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