Zusammenfassung
B. ist die einzige mittelalterliche Mystikerin Skandinaviens. Mit 14 Jahren heiratet sie Ulf Gulmarsson und hat mit ihm acht Kinder. Zunächst führt sie das Leben einer Adligen. Nach einer gemeinsamen Pilgerfahrt nach Santiago de Compostella entschließen sich Ulf und B. zum klösterlichen Leben. 1346 schenkt König Magnus B. die Burg Vadstena. Dort gründet B. ein Kloster nach einer ihr geoffenbarten Regel (Ordo Sanctissimi Salvatoris). Ursprünglich ist es ein Doppelkloster für Männer und Frauen. 1349 geht B. auf Befehl Christi nach Rom und bleibt dort bis zu ihrem Tod. B. war Franziskanertertianerin. B.s religiöse Autorität ist in ihren Offenbarungen begründet, die ihre Beichtväter aufgeschrieben haben. In Gesprächen mit Christus, Maria, Engeln wird ihr das Passionsgeschehen erzählt und kirchliche und politische Mißstände beklagt.
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Strohmaier-Wiederanders, G. (2004). Brigitta von Schweden. In: Vinzent, M. (eds) Theologen. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02948-5_39
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