Zusammenfassung
Der Sohn eines Leipziger Theologieprofessors besucht die Fürstenschule in Pforta, studiert in Leipzig Theologie und lehrt dort bereits 1766 als a.o. Professor Critica sacra (Bibelkritik). Mit einem Skandal — er hat ein Kind mit einer Prostituierten —, dem ersten in der langen Reihe seiner Privataffären, geht die Leipziger Zeit unter der Protektion des mächtigen Vaters zu Ende. 1769 wird er neben dem Theoretiker der ›Schönen Wissenschaften‹ Friedrich Justus Riedel und dem berühmten Dichter Christoph Martin Wieland an die kurmainzische Universität Erfurt berufen, der josephinisch gesinnte Erzbischof verspricht sich von den jungen Professoren eine Profilierung seines Reformkonzepts. Doch die Fraktion der Aufklärer scheitert am ultraorthodoxen Umfeld, B. wird entlassen und geht nach Gießen.
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Jaumann, H. (2004). Bahrdt, Karl Friedrich. In: Vinzent, M. (eds) Theologen. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02948-5_21
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Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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