Zusammenfassung
An A. spalten sich die Geister. Tief verwurzelt in der spätantiken Kultur seiner Zeit, als junger Mensch höchst skeptisch gegenüber dem von seiner Mutter vertretenen Christentum und bald begeisterter Philosoph und Anhänger der Manichäer kehrt er sich nach der Begegnung mit dem platonisierenden Philosophenbischof Ambrosius von Mailand 385 dem von diesem gelehrten, gepredigten und gelebten Christentum zu. Er wird selbst Bischof und verstrickt sich im Laufe seines Lebens in eine große theologische Streitigkeit nach der anderen. Noch ist die christliche Lehre dehnbar und wenig gefestigt, noch sind viele Fragen, die an der Kreuzung zwischen jüdisch-hellenistischer Tradition, römisch-scholastischer Allgemeinbildung und modisch-platonischer Mystik entstehen, nicht beantwortet, ja viele noch nicht einmal gestellt.
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Vinzent, M. (2004). Augustinus. In: Vinzent, M. (eds) Theologen. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02948-5_19
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02948-5_19
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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