Zusammenfassung
Bereits in seinem Elternhaus lernt A. die Verbindung von christlicher Frömmigkeit und hinduistischer Spiritualität kennen: Sein Vater, Arumugam S.A., der mit 24 Jahren Christ geworden ist, praktiziert im Alter Yoga zusammen mit einem hinduistischen Guru, um seine Erfahrung im christlichen Glauben zu vertiefen. — Die Strömung des Hinduismus, die bei A. den Hintergrund für seine Interpretation des christlichen Glaubens bildet, ist die sogenannte Bhakti-Frömmigkeit Südindiens, in der der Gott Shiva verehrt wird. Charakteristisch für diese ist, daß Gott und Welt in enger Verbindung und doch in Unterschiedenheit voneinander gesehen werden. Gott und Mensch stehen in einem personalen Gegenüber. Ein ausgeprägtes Sündenbewußtsein führt in der religiösen Poesie dieser hinduistischen Frömmigkeit immer wieder zur Bitte um Vergebung, die der Gott in gnädiger Zuwendung beantwortet.
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Huber, F. (2004). Appasamy, Aiyadurai Jesudasen. In: Vinzent, M. (eds) Theologen. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02948-5_13
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