Zusammenfassung
Der Stern R.s sei an Europas Himmel aufgegangen, schrieb Henry Beyle alias Stendhal am Anfang seines Buches »Vie de Rossini« in dem Augenblick, als Napoleons Stern zu sinken begann. Noch ehe das Ansehen des Komponisten seinen Zenit erreicht hatte, war ihm ein Rang zugesprochen worden, wie ihn kein Musiker vor ihm erreicht hatte. Von seinen musikalischen Erfindungen, von seinen Manierismen, von seinem dramaturgischen Instinkt lebten zwei Generationen italienischer Opernkomponisten bis zum Auftreten Verdis. Seine Eroberung der Pariser Oper durch die Anverwandlung des eigenen an den französischen Nationalstil schuf danach die Voraussetzungen für die große Oper Meyerbeers und Halévys, mittelbar auch für das Musikdrama nach 1850.
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Miller, N. (2004). Rossini, Gioachino Antonio. In: Weber, H. (eds) Komponisten. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02947-8_41
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02947-8_41
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-02024-6
Online ISBN: 978-3-476-02947-8
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