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Komponisten pp 122–128Cite as

Josquin Desprez [auch des Prés, des Prez]

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Zusammenfassung

Bereits zu Lebzeiten wurde er, dessen Familienname D. oder des Pres lautete, einem König gleich, bloß mit seinem Vornamen genannt. Ein halbes Jahrhundert nach seinem Tod pries ihn Cosimo Bartoli 1567, als J.s Musik in Italien kaum mehr weiterverbreitet wurde, in seinen »Ragionamenti accademici« als den Michelangelo der Musik: »Ich weiß wohl, daß Ockeghem gleichsam der erste war, der in diesen Zeiten die Musik, welche beinahe erloschen war, neu entdeckte, nicht anders als Donatello, welcher in seiner Zeit die Skulptur wiederentdeckte, und daß J., Ockeghems Schüler, sozusagen in der Musik ein Wunder der Natur war wie unser Michelangelo Buonarotti in Architektur, Malerei und Skulptur, denn so wie bisher niemand mit seinen Kompositionen J. nahegekommen ist, bleibt Michelangelo unter allen, die sich in diesen Künsten betätigt haben, weiterhin alleinstehend und ohne Vergleich.

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Horst Weber

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© 2004 Springer-Verlag GmbH Deutschland

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Stenzl, J. (2004). Josquin Desprez [auch des Prés, des Prez]. In: Weber, H. (eds) Komponisten. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02947-8_24

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02947-8_24

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-02024-6

  • Online ISBN: 978-3-476-02947-8

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

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