Zusammenfassung
Die Arbeit am großen Weltgedicht, das unter dem Titel Faust. Eine Tragödie im achten Band der Werkausgabe bei Cotta 1808 erschien, überschattet Goethes literarische und poetische Produktion der Jahrhundertwende. Im Sommer 1797 entschloß er sich, an seinen Faust zu gehen und ihn, wo nicht zu vollenden, doch wenigstens um ein gutes Theil weiter zu bringen.1 Verse und Prosasequenzen des sogenannten »Urfaust« aus den Jahren um 1776, welche, um die in Italien entstandenen Szenen Hexenküche und Wald und Höhle vermehrt, als Faust / Ein Fragment 1790 im Druck erschienen waren, verknüpfte Goethe in der Zeit vom Sommer 1797 bis zum Herbst 1806 mit neuen Szenen, wobei die 2135 Verse des Fragments auf 4612 Verse anwuchsen. Es entstand ein Ganzes besonderer Art.
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Notizen
Dorothea Lohmeyer, Faust und die Welt, München 21975, S. 160 f.; anders: A. Schöne, FA I 7/2, 238 f.
Albrecht Schöne, Walpurgisnacht, in: Götterzeichen, Liebeszauber und Satanskult. München 1982, S. 108–230. Auch in FA I 7/1 und 7/2.
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von Engelhardt, W. (2003). Faust I. In: Goethe im Gespräch mit der Erde. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02940-9_13
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