Zusammenfassung
Ähnlich wie in vielen anderen Bereichen hatte der Kriegsbeginn auch für den DSB tiefe Einschnitte zur Folge, die sich u.a. auch in einer fortwährenden Reduzierung des publizierten Materials zeigten und somit die anstehende Untersuchung erschweren. Zahlreiche regionale Sängerzeitschriften, die bisher aufgrund ihrer gewissen Eigenständigkeit als Gegenpol und kritischer Indikator für Ungereimtheiten gegenüber der offiziell vorgegebenen DSB-Linie hinzugezogen werden konnten, stellten bereits mit Beginn der Kampfhandlungen ihr Erscheinen ein, so dass bei ständig sinkender Zahl des veröffentlichten Materials die intentionale Einseitigkeit immer weiter zunahm. Mit Andauern des Krieges folgten weitere Einstellungen bzw. Zusammenlegungen übergreifender Periodika, ebenso mussten geplante Notenveröffentlichungen aufgrund der angeordneten Sparmaßnahmen zurückgestellt werden, wobei die Quellen nach der Einstellung der DSBZ Mitte 1944 bis auf wenige Ausnahmen fast völlig versiegten. Es scheint, dass mit Kriegsbeginn eine öffentliche und kritische Auseinandersetzung über Ziele und Inhalte innerhalb des Verbandes fast völlig unterbunden wurde bzw. aufgrund der neuen Gegebenheiten und der damit verbundenen Prioritätenverschiebung sowie kriegsbedingten Loyalität nicht mehr stattfand. Vor dem Hintergrund dieser Problematik ist es aus methodischen Gründen zwar immer noch sinnvoll, die bisherige systematische Matrix von Organisation, Chorpraxis und Repertoire beizubehalten, doch sind zunehmende Überschneidungen unvermeidbar, da unter dem Gesichtspunkt der Ideologisierung im zeitlichen Kontext eine Trennung der drei Bereiche in noch geringerem Maß durchführbar ist, als dies schon in den bisherigen Kapiteln der Fall war.
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Anmerkungen
Zarske, Wilhelm: Danzig als politischer und kultureller Vorort Großdeutschlands. In: O. A.: Ostdeutsches Sängeitreffen in Danzig 1939. Danzig 1939. Ebd. S. 11.
Vgl. Meister, Albert: Deutsche Sängerinnen und Sänger! In: MSGF 2 1939. Nr. 9/10. S. 99.
Goebbels, J.: Aufruf. In: DSBZ 31 1939. Nr. 37. S. 505.
Vgl. Raabe, Peter: An die deutschen Gesangvereine! In: MSGF 2 1939. Nr. 9/10. S. 104.
Vgl. ebenfalls: Meister, Albert: An sämtliche Sängergaue und Sängerkreise! In: MSGF 2 1939. Nr. 9/10. S. 104. Vgl. hierzu auch: O. A.: Patenschaften über lothringische Sänger und Singgemeinschaften. In: MBSW 1942. Nr. 11. S. 82.
Vgl. Damm, K.: Laßt uns wieder singen! In: MCKWM 15 1939. Nr. 1 S. 2f.
Vgl. Langemann, Karl: Feste Sangeskameradschaft tut not! In: MSN 1939. Nr. 11/12. S. 2f.
Schlicht, Ernst: Gedanken zur Jahreswende.… In: Tonkunst 44 1940. Nr. 1. S. 2f.
Raabe, Peter: Bildet Chorgemeinschaften! In: Tonkunst 44 1940. Nr. 1. S. 15.
Schlicht, Ernst: Männerchor und gemischter Chor mit gleichen Aufgaben. In: Tonkunst 44 1940. Nr. 5. S. 43.
Cerff, Karl: Aufruf an die Volkskulturgemeinschaften! In: DSBZ 34 1942. Nr. 6. S. 73.
Schmitt, Karl: Erfolgreiche Arbeit des Deutschen Sängerbundes. In: MSGW 1943. Nr. 2. S. 10.
Memmel, Theo: Deutsche Sängerinnen und Sänger! In: DSBZ 35 1943. Nr. 1. S. 1.
Vgl. Hasenclever, Fritz: Es werden klare Fronten geschaffen. In: MSGW 1943. Nr. 6. S. 42f.
Vgl. Stumme, Wolfgang: Musik im Volk. Berlin 1939.
Vgl. Schmitt, Karl: Erfolgreiche Arbeit des Deutschen Sängerbundes. In: MSGW 1943. Nr. 2. S. 9.
Stumme, Wolfgang: Deutscher Sängerbund und NS-Volkskulturwerk. In: MSGW 1943. Nr. 1.S.4.
Bonnann, Martin: Die NSDAP fördert die deutsche Volkskultur. In: DSBZ 35 1943. Nr. 2. S. 18f.
Vgl. Memmel, Theo: Liebe Sangeskameraden im Felde und in der Heimat! In: DSBZ 35 1943. Nr. 3. S. 29.
Vgl. Dippold, Max: Sängergau Mainfranken. In: MSGFMF 7 1944. Nr. 5. S. 5.
Vgl. Schmitt, Karl: Betreuung der aus Luftnotgebieten Umquartierten. In: DSBZ 35 1943. Nr. 10/11. S. 104.
Vgl. Binder, Fritz: Amtliche Bekanntmachung des NS-Volkskulturwerkes. In: MSGFMF 7 1944. Nr. 1/2. S.1.
Broch, Udo: 150 Jahre Sängerbund Gräfrath 1846 e.V. Solingen 1996. S. 47ff.
Meister, Albert: Wir arbeiten unentwegt weiter! In: DSBZ 31 1939. Nr. 37. S. 504.
Vgl. Meister, Albert: Deutsche Sänger und Sängerinnen! In: MSGN 1939. Nr. 9/10. S. 1.
Vgl. Klenke, Dietmar: Der singende „deutsche Mann“. Münster (u.a.) 1998. S. 132ff. Vgl. hierzu auch Kap. 3. 1.
Moser, Hans Joachim: Der deutsche Männerchor in Kriegszeiten. In: DSBZ 31 1939. Nr. 45. S. 555.
Richter, Karl: Sänger und Sängerinnen des Deutschen Sängerbundes! In: SDSZ 34 1939. Nr.
Hasenclever, Fritz: Gedanken um Sänger-Feldpostbriefe. In: MSGW 1943. Nr. 1. S. 2.
Gudernatsch, Karl: Die Urkraft deutschen Liedes. In: SDSZ 34.1940. Nr. 7. S. 47.
Predeek, Rudolf: Sangerdisziplin im Kriege. In: DSBZ 32 1940. Nr. 30. S. 184.
Vgl. Wörner, A.: …Und im Kriege erst recht! In: DSBZ 32 1940. NR. 25. S. 160.
Vgl. Ders.:… Und im Kriege erst recht ! In: DSBZ 32 1940. Nr. 24. S. 148.
Predeek, Rudolf: Sängerdisziplin im Kriege. In: DSBZ 32 1940. Nr. 30. S. 184.
Langemann, Heinrich: Feste Sangeskameradschaft tut not. In: MSGN 1939. Nr. Nr. 11/12. S. Iff.
Predeek, Rudolf: Sängerdisziplin im Kriege. In: DSBZ 32 1940. Nr. 30. S. 184.
Werner, Rudolf: Der Kreischorleiter und seine besonderen Aufgaben im Kriege. In: DSBZ 34 1942. Nr. 4. S. 46.
Mit zunehmender Eskalation des Krieges schlug sich diese Skandierung und Vermischung musikalischer und ideologischer Inhalte in gesteigertem Maße im Repertoire nieder. So bezeichnete man z.B. die Probenpraxis als „chormäßige Gleichschaltung der Stimmen“ (Berg-Turek, Werner: Chorgesang mit politischen Vorzeichen. In: Tonkunst 46 1942. Nr. 13/14. S. 127.) oder charakterisierte einen Chorleiter als Person, der die Sänger „wie ein erfahrener
Feldherr von Sieg zu Sieg in beglückenden Aufführungen führt (…).“ Burde, Theo: Weg und Aufgabe des A-capella-Chores. In: Tonkunst 47 1943. Nr. 2. S. 14f.
Memmel, Theo: Deutsche Sängerinnen und Sänger! In: DSBZ 35 1943. Nr. 1. S. 1.
Vgl. Noack, Friedrich: Wie gestalten wir eine Feierstunde? In: DSBZ 32 1940. Nr. 31. S. 197f.
Meister, Albert: Metallspende zum Geburtstag des Führers. In: DSBZ 32 1940. Nr. 13. S. 83.
Vgl. Ewens, F. J.: Entrümpelt die Notenschranke — aber mit Bedacht! In: DSBZ 35 1943. Nr. 6/7. S. 66.
Meister, Albert: Wir arbeiten unentwegt weiter! In: DSBZ 31 1939. Nr. 37. S. 504.
Vgl. Meister, Albert: Deutsche Sängerinnen und Sanger! In: DSBZ 32 1940. Nr. 20/21. S. 128. Vgl. hierzu auch: Ders.: Deutsche Sänger und Sängerinnen! In: DSBZ 33 1941. Nr. 20 /21.S. 177.
Götz, J.: Wer in Lazaretten singt, unseren Helden Freude bringt! In: MSGF 5 1942. Nr. 11/12. S. 20.
Heidrich, Hans: Die heutige Aufgabe unserer Chöre: Lazarettkonzerte. In: DSBZ 31 1939. Nr. 40. S. 519.
Vgl. Hasse, Reinhold: Zur Gestaltung des Lazarettsingens — Ein Erfahrungsbericht. In: DSBZ 33 1941. Nr. 37/38. S. 265.
Vgl. hierzu auch: Schmidt, Josef: Neue Gedanken für Lazarettsingen unserer Chöre. In: Tonkunst 44 1940. Nr. 35. S. 338.
Vgl. Schmitt, Karl: Erfolgreiche Arbeit des Deutschen Sängerbundes. In: MSGW 1943. Nr. 2. S. 9f.
Cerff, Karl: Erhöhter Einsatz für die Verwundeten. In: MSGW 1943. Nr. 6. S. 43.
Ders.: Ist Kulturarbeit kriegswichtig? In: DSBZ 35 1943. Nr. 4/5. S. 47. Vgl. hierzu auch: O. A.: Der Deutsche Sängerbund im Kriege. In: DSBZ 36 1944. Nr. 5/6. S. 27.
Cerff, Karl: Ist Kulturarbeit kriegswichtig? In: DSBZ 35 1943. Nr. 4/5. S. 47.
Vgl. Pallmann, Gerhard: Singen in der Wehrmacht. In: Stumme, Wolfgang: Musik im Volk. Berlin 1939. S. 140.
Lorenz, Ferdinand: Die Wehrmacht singt. In: von Hase, Hellmuth; Dreetz, Albert: Jahrbuch der deutschen Musik. Berlin 1944. S. 139f.
Vgl. Schneider, K.: DSB-Sänger bilden den ‘Kernchor’. In: DSBZ 32 1940. Nr. 11. S. 62.
Dabei widersprachen sich die Anregungen z.T. in eklatanter Weise. So wurde z.B. von Hermann Brockpähler empfohlen, dass aufbauend auf den gängigen einstimmigen Soldatenliedern über improvisierte zweistimmige LiedschlUsse eine einfache Mehrstimmigkeit in möglichst großer Gemeinschaft angestrebt werden sollte, wobei die stimmbegabten Sänger jeder Stimmgruppe als ‘Führer’ des ‘Stamms’ der unsicheren Sänger zu fungieren hätten. Ganz anders argumentiert hingegen Fritz Stein in seiner ‘Feldausgabe des Volksliederbuches’ von 1918 (eine überarbeitete Neuauflage folgte unter dem Titel ‘Chorliederbuch für die Wehrmacht’ im Jahr 1940), in der er dafür plädierte, dass die ‘Kriegschöre’ vorwiegend nur aus leistungsstarken Sängern geringer Anzahl zusammengesetzt werden sollten. Vgl. hierzu: Brockpähler, Hermann: Alle oder nur die Stimmbegabten? In: DSBZ 32 1940. Nr. 11. S. 63.
Vgl. hierzu ebenfalls: Stein, Fritz: Feldausgabe des Volksliederbuches. Leipzig 1918.
Vgl. auch: Stein, Fritz; von Knorr, Ernst-Lothar: Chorliederbuch für die Wehrmacht. Leipzig 1940. S. VIIIf.
Vgl. von Knorr, Ernst Lothar: Musik im Heer. In: Stumme, Wolfgang: Musik im Volk. Berlin 1939. S. 137–139.
Vgl. ebd. Dabei wurde Fritz Stein als langjähriger Leiter der Fachschaft Chorwesen und Volksmusik, der sich bereits im Ersten Weltkrieg in diesem Bereich u.a. durch die Bildung des ‘Kriegsmännerchores Laon’ mit über 400 Frontauftritten und die bereits erwähnte Herausgabe des aus Chörsätzen des alten Volksliederbuches für Männerchor zusammengestellten ‘Feldausgabe’, die im Vorwort viele praktische Hinweise zur Gründung von ‘Kriegschören’ enthielt, engagiert hatte, in der Sängerpresse als geistiger Vorreiter für den Bereich des mehrstimmigen Männergesangs im Militär gefeiert. Auch seine Tätigkeit als langjähriger musikalischer Leiter des Chores der SS-Leibstandarte Adolf Hitlers findet oft Erwähnung. Vgl. hierzu: Lorenz, Ferdinand: Sänger vortreten! In: DSBZ 32 1940. Nr. 47. S. 307f.
Vgl. hierzu ebenfalls: Stein, Fritz: Feldausgabe des Volksliederbuches für Männerchor. Leipzig 1918.
Vgl. hierzu auch: Graßmann, Herbert Hans: Dem 60jährigen Fritz Stein. In: Tonkunst 43 1939. Nr. 36. S. 429.
Vgl. hierzu ebenfalls: Rockmann, Erwin: Sänger vor…! In: MSGW 1941. Nr. 3. S. 17.
Vgl. Binder, Fritz: Soldaten singen und spielen — Singleiterlehrgänge bei der Wehrmacht. In: DSBZ 34 1942. Nr. 5. S. 60.
Ferdinand Lorenz beschreibt das Hauptziel der Singleiter wie folgt: „Den Marschgesang zu heben und aus der Stufe des nur den Gleichschritt bezweckenden Gebrülls zu einem wirklich gelingenden Marschlied zu ßhren, dessen natürliche Schönheit in Gestalt und Ausführung den Zweck: Erzielung des Gleichschrittes wohl noch hat, aber nach außenhin nicht mehr fühlen läßt, das ist die erste Aufgabe eines KompanieSingleiters.“ Lorenz, Ferdinand: Die Wehrmacht singt. In: von Hase, Hellmuth; Dreetz, Albert: Jahrbuch der deutschen Musik. Berlin 1944. S. 140.
Vgl. Brand, Friedrich: Deutsche Soldaten singen in Frankreich. In: DSBZ 33 1941. Nr. 10. S.86.
Vgl. Lorenz, Ferdinand; Strube, Adolf: Handbuch für die Singleiter der Wehrmacht. Leipzig 1940.
Keitel, F.: Geleitwort. In: Lorenz, Ferdinand; Strube, Adolf: Handbuch für die Singleiter der Wehrmacht. Leipzig 1940. S. 5.
Hier finden sich auch wieder die schon erwähnten Vorworte Fritz Steins aus seinen Chorliederbüchern von 1918 und 1940. Vgl. Lorenz, Ferdinand; Strube, Adolf: Handbuch für die Singleiter der Wehrmacht. Leipzig 1940. S. 95–100.
Memmel, Theo: Wesen und Aufgaben des deutschen Männerchores. In: Hase, Hellmuth; Dreetz, Albert: Jahrbuch der deutschen Musik. Berlin 1941. S. 168.
Graßmann, Herbert Hans: Werden sie den Nachwuchs auffangen können? In: Tonkunst 47 1943. Nr. 4. S. 34.
Vgl. hierzu auch: Ders.: Es geht um den gleichen Schritt! In: Tonkunst 47 1943. Nr. 4. S. 42.
Stürmer, Bruno: Was der Chorsänger wissen muß. Kassel 1941. S. 21 ff.
Stumme, Wolfgang: Was der Führer der Einheit vom Singen wissen muß. Wolfenbüttel; Berlin 1941. S.46ff.
Vgl. ebd. Vgl. hierzu ebenfalls: Engl, Josef: Sängerwettstreit von Soldatenchören in Smolensk. In: MSGFMF 6 1943. Nr. 8. S. 12.
Goebbels, J.: Aufruf. DSBZ 31 1939. Nr. 37. S. 505.
Meister, Albert: Wir arbeiten unentwegt weiter! In: DSBZ 31 1939. Nr. 37. S. 504.
Meister, Albert: Deutsche Sänger! In: DSBZ 32 1940. Nr. 1. S. 1.
Vgl. Kroll, Erwin: Krieg-Musik-Rundfunk. In: DSBZ 32 1940. Nr. 2. S. 5.
Vgl. Moser, Hans-Joachim: Deutsche Geschichte im Soldatenlied. In: DSBZ 32 1940. Nr. 10. S. 53f.
Vgl. hierzu: Krieger: Schlechter Trost! In: MSGF 3 1940. Nr. 5. S. 41.
Vgl. Berg-Turek, Werner: Neues Liedgut als Spiegel des Zeitgeschehens. In: Tonkunst 46 1942. Nr. 7/8. S. 63.
Vgl. Berndt, Alfred-Ingmar: Das Lied der Front. Band 1 u. 2. Wolfenbüttel. 1940.
Vgl. hierzu folgende Liederbücher: Reichswehrministerium: Deutsches Marine-Liederbuch. Berlin 1935. Pallmann, Gerhard: Soldaten Kameraden. Liederbuch für Wehrmacht und Volk. Leipzig 1936.
Plock, O. A.: Liederbuch der Wehrmacht. Reutlingen 1935.
Vgl. Clewing, Carl; Bieweg, Chr. Fr.: Liederbuch der Luftwaffe. Berlin 1939.
Vgl. Breuers, Fr. J.: Das neue Soldaten-Liederbuch. Mainz 1939.
Vgl. Baumann, Hans: Morgen marschieren wir. Potsdam 1939.
Vgl. Matthes, Wilhelm: Das Soldatenlied als guter Kamerad. In: DSBZ 32 1940. Nr. 4. S. 17f.
Als Beispiel kann u.a. der in der Reihe ‘Es leben die Soldaten’ erschienene Chorsatz Tür Führer, Volk und Reich’ von Walter Rein nach Worten von Hubert Ries gelten. Vgl. Rein, Walter: Tür Führer, Volk und Reich’. In: Rein, Walter: Es leben die Soldaten. O.A. 1940– 1942. S. 10f.
Vgl. Stein, Fritz; von Knorr, Ernst Lothar: Chorliederbuch für die Wehrmacht. Leipzig 1940.
Stein, Fritz: Feldausgabe des Volksliederbuches. Leipzig 1918.
Goebbels, J.: Kein alter Liedertafelstil mehr! In: Tonkunst 44 1940. Nr. 16. S. 157.
Stege, Fritz: Nationaler Einsatz der Männerchöre. In: ASZ 34 1940. Nr. 8/9. S. 60.
Stein, Walther: Männerchor und Oratorium. In: ASZ 34 1940. Nr. 12. S. 83.
Stein, Fritz: Vom einstimmigen zum mehrstimmigen Chorgesang. In: SDSZ 34 1939. Nr. 2. S.8.
Vgl. Stege, Fritz: Brauchen wir das Experiment im Musikleben? In: Tonkunst 45 1941. Nr. 1.S.42.
Bürde, Theo: Weg und Aufgabe des A-capella-Chores. In: Tonkunst 47 1943. Nr. 2. S. 14.
Diese Radikalität zeigte sich u.a. auch in antisemitischen Bestrebungen, alttestamentliche Texte historischer Oratorien abzuändern. Vgl. Graßmann, Herbert Hans: Chöre konzertierten. In: Tonkunst 43 1939. Nr. 35. S. 421. Vgl. hierzu auch: O. A.: Textliche Neufassung von Kon-zertwerken. In: SDSZ 35 1940. Nr. 3. S. 19.
Carl, Robert: Deutschland über alles. Kantate für Männerchor und Orchester nach Gedichten Walther Steins. Heidelberg 1940. Vgl. hierzu auch: O. A.: Neue Noten. In: Tonkunst 44 1940. Nr. 21. S. 205.
Eisenmann, Rudolf: Deutscher Weg. Texte von Heinz Schauwecker. Heidelberg 1941.
Berg-Turek, Werner: Neues Liedgut als Spiegel des Zeitgeschehens. In: Tonkunst 46 1942. Nr. 7/8. S. 64.
Müller, Blattau, Erich: Das große Wunder. In: SDSZ 35 1941. Nr. 4. S. 29.
Vgl. Graßmann, Herbert Hans: Dieser Erfolg soll zu denken geben! In: Tonkunst 44 1940. Nr. 11.S. 101ff.
Vgl. Mießner, Hanns: Der Frontchor. Heidelberg 1940.
Vgl. hierzu auch das im Anhang abgedruckte Chorstück ‘Deutsche Hymne: Ein Volk, ein Reich, ein Führer’, für das Hanns Mießner den bekannten Dankchoral ‘Nun danket all und bringet Ehr’ von Johann Crüger und Paul Gerhardt bearbeitete. Vgl. Mießner, Hanns: Deutsche Hymne. Text von Otto Mießner. Heidelberg 1938.
Vgl. Mießner, Hanns; Preuß, Alexander: Front und Heimat. Berlin 1941.
Burde, Theo: Neue Noten. In: Tonkunst 45 1941. Nr. 12. S. 115.
Vgl. Mießner, Hanns: Preuß, Alexander: Der Führer hat gerufen. Marschlied. In: Mießner; Preuß 1941. S. 2f. Vgl. hierzu ebenfalls: Mießner, Hanns: Front und Heimat. Marschlied. In: Ebd. S. 16f.
Hierbei sei exemplarisch auf den Anfang des ‘Liedes der Flieger’ verwiesen, bei dem das Klavier mit der Vorgabe „in schwebendem Zeitmaß, gleichsam fliegend1 das Motoren- bzw. Windgeräusch des Flugzeuges lautmalerisch umsetzen sollte. Vgl. hierzu: Preuß, Alexander: Lied der Flieger. Worte von Franz Kunzendorf. In: Mießner; Preuß 1941. S. 9.
Vgl. Ewens, F. J.: Neue Pflichtchöre für DSB-Vereine: Rein, Haas, Lang. In: DSBZ 32 1940. Nr. 50. S. 321.
Vgl. hierzu auch: Ewens, F. J.: Musikbeirat des DSB tagte. In: DSBZ 33 1941. Nr. 25/26. S. 200.
Vgl. hierzu ebenfells: O. A.: ‘Singendes Volk’-Neue Liedblätter 1942. In: DSBZ 34 1942. Nr. 1. S. 2. Vgl. hierzu auch: Cerff, Karl: Unser Lied: Gemeingut aller Deutschen. In: DSBZ 34 1942. Nr. 8. S. 99. Vgl. ebenfalls: O. A.: Gemeinschaftslieder bei Veranstaltungen der NSDAP. In: DSBZ 35 1943. Nr. 3. S. 34. Vgl. hierzu auch: O. A.: Das Singen im kulturellen Betreuungswerk der Partei. In: MSGW 1943. Nr. 7. S. 52.
Vgl. Binder, Fritz: Ein Musterprogramm aus dem Sängergau Franken. In: MSGF 4 1941. Nr.3.S.21f.
Vgl. Lotz, Hugo: Von der Gestaltung der Chorfeierstunde. In: HSW 16 1940. Nr. 9. S. 67ff.
Vgl. Heumann, O. A.: An alle Vereinsführer und Chorleiter! In: MSGF 4 1941. Nr. 12. S. 61.
Graßmann, Herbert Hans: Ein neues Liederbuch — praktisch erprobt. In: Tonkunst 45 1941. Nr. 18. S. 170.
Bormann, Martin: Die NSDAP fördert die deutsche Volkskultur. In: DSBZ 35 1943. Nr. 35. S. 2.
Samper, Hubert: ‘Was singen wir während des Krieges?’ In: HSW 17 1941. Nr. 2. S. 11f.
Etzhold, Wilhelm: ‘Was singen wir während des Krieges?’ In: HSW 17 1941. Nr. 2. S. 12.
Graßmann, Herbert Hans: Wir brauchen Lieder, die zu Herzen gehen. In: Tonkunst 45 1941.Nr.27.S.257f.
Vgl. Oswald-Tachau, Franz: Es gilt, einen Schatz zu heben. In: Tonkunst 46 1942. Nr. 23/24. S. 218.
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Keden, H.J. (2003). Der Niedergang — Deutscher Männergesang im Zweiten Weltkrieg. In: Zwischen »Singender Mannschaft« und »Stählerner Romantik«. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02930-0_6
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