Zusammenfassung
Auch eine historisch kritische Analyse der Wirtschaftstheorie führt auf den zentralen Punkt zurück, der sich von vielen verschiedenen Ansatzpunkten her immer wieder als ein Grundmovens vieler moderner Theoriebildungen erwiesen hat: auf das, was man wohl mit Grund eine ‚Metaphysik des Empirischen’ nennen kann.
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Notizen
S. Günther Patzig, Platons Ideenlehre, kritisch betrachtet, in: Antike und Abendland 16, 1970, 39–76.
Erwin Panofsky hat in einer schönen Studie gezeigt, daß die erstaunliche Einheitlichkeit der verschiedenen gesellschaftlichen Aktivitäten im Mittelalter, die soweit geht, daß der Bau einer Kathedrale und der Aufbau einer theologischen Summa die gleiche ästhetische Gestalt aufweisen können, die einfache Erklärung hat, daß in dieser Zeit alle, der Mechaniker, der Architekt, der Physiker, der Arzt, der Jurist, der Philosoph, der Theologe die gleichen artes als Ausgangsbasis ihrer speziellen Disziplinen erlernt haben. S. Erwin Panofsky, Gotische Architektur und Scholastik: Zur Analogie von Kunst, Philosophie und Theologie im Mittelalter, Köln 1989.
So z.B. bei Kant ‚Kritik des vierten Paralogismus der transzendentalen Psychologie’, KrV A 367–381. Zur Bedeutung des Gedankens der ‚Kausalität des Gegenstands’ für die neuzeitliche Bewußtseinsphilosophie s. Hans Wagner, Realitas obiectiva. Descartes — Kant, in: Zeitschrift für Philosophische Forschung 21, 1967, 325–340. Wie auch diese Vorstellung, die Gegenstände übten eine Wirkung auf die menschliche Vorstellung aus, durch die Stoa-Rezeption der frühen Neuzeit vorformuliert ist, s. Justus Lipsius, Manuductio ad stoicam philosophiam, Antwerpen 1610, III, 7, 156.
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Schmitt, A. (2003). Schluß Über eine Grunddifferenz in der Entwicklung des europäischen Denkens: Repräsentations- und Unterscheidungsphilosophien — Eine kurze Rekapitulation der Hauptthese und ihrer Begründung. In: Die Moderne und Platon. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02926-3_12
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