Zusammenfassung
Daß Georg Friedrich Händel in seiner Oper Serse die Partie des großen Perserkönigs mit einem Soprankastraten besetzte, zählt zu den Theaterkonventionen jener Zeit und stört heute, nach fünfzigjähriger Klangerfahrung mit der wiederbelebten Countertenor-Ästhetik, nicht einmal mehr eingefleischte Traditionalisten. Die silbrige Sopranstimme für den Helden einer Barockoper ist längst zur Selbstverständlichkeit geworden.
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Weiterführende Literatur
Hubert Ortkemper, Engel wider Willen. Die Welt der Kastraten, Berlin 1993
Rodolfo Celletti, Geschichte des Belcanto, Kassel und Basel 1989
Patrick Barbier, Farinelli. Der Kastrat der Könige, Düsseldorf 1995
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Schläder, J. (2003). Der kantabel leidende Liebhaber Händel und die Gesangskunst seiner Darsteller. In: Krellmann, H., Schläder, J. (eds) »Der moderne Komponist baut auf der Wahrheit«. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02925-6_18
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